Volkswagen tauscht Kommunikations-Chef aus.

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Ade VW: Nach VW-Chef Martin Winterkorn muss in der Dieselgate-Affäre auch Kommunikations-Chef Stephan Grühsem, 53 (Foto: VW), den Hut nehmen. Nachfolger wird Hans-Gerd Bode, bisher Sprecher von Porsche. Schon in den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass Grühsem, der als Vertrauter von Winterkorn gilt, gehen muss, berichtet Bülend Ürük. Offiziell verlässt er den Auto-Konzern "im besten Einvernehmen".

Der gebürtige Duisburger, der zehn Jahre lang Journalist beim "Handelsblatt" und bei "Capital" war, verantwortete seit 2007 die Außendarstellung des Auto-Konzerns - zuletzt nicht nur als oberster Kommunikator, sondern auch als Generalbevollmächtigter und Leiter für Außenbeziehungen und Investor Relations. Erst vor wenigen Wochen wurde er vom "PR-Magazin" zum PR-Manager des Jahres 2014 gekürt.

Mit Hans-Gerd Bode holt sich der schnell ins Amt beförderte neue VW-Chef Matthias Müller, ehemaliger Chef von Porsche, einen Chekommunikator an Bord, dem er blind vertrauen kann. Bode ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Automobilwelt zu Hause, war Pressereferent für Mitsubishi und Opel, kennt Mercedes-Benz und agiert seit 1999 im Volkswagen-Konzern, seit 2010 als Chefsprecher des schwäbischen Sportwagenherstellers Porsche.
kress.de, unternehmen-heute.de, finanzen.net

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