Wie Mister-Spex-Marketingchef Jens Reich den Brillenkauf im Netz pushen will.


Digitale Sehstörung: Der deutsche Brillenhandel hat den digitalen Wandel noch vor sich. 95 % der Spekuliereisen gehen analog über die Ladentheke. Marketingchef Jens Reich ist beim Berliner Brillen-Versender Mister Spex deshalb vor allem "edukativ" unterwegs, wie er im Video von "Horizont" und turi2.tv sagt. Der größte Konkurrent von Mister Spex im E-Commerce ist nicht Fielmann, sondern die deutsche Digital-Zurückhaltung.

"Bei Online-Competitors bin ich relativ entspannt", sagt Reich. "Ich glaube sogar, dass wir uns gegenseitig befruchten können. Wir ziehen an einem Strang." Mister Spex geht einen hybriden Weg zwischen Onlinehandel und Kundenkontakt im analogen Leben: Online finden Kunden eine große Auswahl, in Berlin eröffnete vergangenes Jahr der erste von inzwischen sechs Läden. Brillenkäufer schätzen Beratung. Deshalb setzt Reich in der Werbung weniger auf Witz und Emotionen und versucht eher, ganz sachlich Kompetenz zu vermitteln.
turi2.tv (4-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)

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