Wie würden Sie für turi2 werben, Herr Wahl? Der RMS-Chef erklärt Radiowerbung in digitalen Zeiten.


Bleibt alles anders: Das Geschäft mit Radiowerbung hat sich in den vergangenen 20 Jahren komplett verändert, sagt Matthias Wahl, Chef des Privatradio-Vermarkters RMS. Seit knapp einem Jahr verantwortet Wahl die Arbeit des Radio-Werberiesen aus Hamburg. Im Interview mit turi2.tv am Rande des Radio Advertising Summit in Düsseldorf schwärmt er von den neuen digitalen Möglichkeiten.

So könne der Vermarkter schon bei der Planung von Spots die Affinität der Hörer für eine Marke mithilfe von Daten ermitteln und die Spots darauf ausrichten, erklärt er am Beispiel der Marke turi2. Dank Echtzeitbuchung könnten etwa Reifenhersteller ihre Winterreifen-Angebote passend zum Wetterbericht über den ersten Frost platzieren.

Überhaupt glaubt Wahl an eine große Zukunft für das Genre Audio – und das liege auch an Spotify. "Wir sind natürlich auf irgendeiner Stufe Wettbewerber", sagt der RMS-Chef, "aber wir sind längst an einem Punkt, wo das ein Wettbewerb ist, der das Geschäft belebt." Bei der RMS hat man jedenfalls Erfahrungen mit dem schwedisch-stämmigen Startup. Vor Wahls Zeit als Chef ließ sich Spoitfy in Deutschland von RMS vermarkten.
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