Zitat: Giovanni di Lorenzo ist Social-Media-Abstinenzler, weiß dennoch Bescheid.

"Trotzdem glaube ich, das eine oder andere zu sehen und beurteilen zu können."

"Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hält sich persönlich von sozialen Medien fern, "aus Selbstschutz" und weil ihm die Zeit dafür fehle, sagt er im langen Interview mit Annette Milz.
"Medium Magazin" 3/2017, S. 14-20 (Paid)

Weitere Zitate aus dem Interview:
Ein deutscher Trump scheint mir übrigens glücklicherweise noch sehr weit weg zu sein, Alexander Gauland ist es sicher nicht, dazu fehlt ihm auch die Frisur.

Ein gewisser Abstand zum Gegenstand der eigenen Berichterstattung ist grundsätzlich nützlicher für eine Kommentierung, sonst wiederholen sich Dinge oft.

Im Moment haben wir die jüngste Mannschaft unserer Geschichte. Und das tut dem Blatt gut.

Ein leitender Redakteur beispielsweise ist dann gut, wenn er eine starke Antriebsfeder hat, andere gut aussehen zu lassen. Sonst sollte er den Posten erst gar nicht anstreben.

Aus dem Archiv von turi2.tv: Giovanni di Lorenzo über die Flüchtlings-Fehltritte der Medien.

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