"Als angestellter Manager Geschäftsmodelle zu entwickeln, macht am Ende nicht wirklich Spaß."
Kai Diekmann erzählt im "manager magazin", warum er mit seinem Zukunftsfonds persönlich ins Risiko geht, ohne von einem Konzern abgesichert zu sein.
"manager magazin" 12/2017, S. 121 - 127 (Paid), turi2.de (Background)
Weitere Zitate aus dem Interview:
über Ambitionen auf den Vorstandsposten bei Springer:
"Auch wenn es noch so oft behauptet wird: Es ist nie, nie, nie mein Ziel oder Wunsch gewesen, bei Springer in den Vorstand zu kommen. Das weiß Mathias Döpfner auch. Dafür bin ich viel zu operativ."
über den Zukunftsfonds:
"'Bild' hatte stets ein maximal breites Publikum, hat stets und überall die Komplexität reduziert und alles so einfach wie möglich gemacht. Und war immer die günstigste Zeitung am Kiosk. Unser Fonds und unser Geschäftsmodell werden exakt den gleichen Prinzipien folgen."
über Finanz-Magazine:
"Jeder dieser Titel setzt voraus, dass sich seine Leser bereits für Aktien und Kapitalmärkte interessieren. Und die Anlegerpresse verhält sich genauso wie die Finanzindustrie. Alles ist viel zu kompliziert. Der normale Geldanlageredakteur wendet sich an eine Klientel, die die Schwellenangst vor den Kapitalmärkten bereits hinter sich hat, und verliert dabei die große Mehrheit seiner potenziellen Leser. Die lassen ihr Geld lieber auf dem Sparbuch. Und deshalb geben sie auch kein Geld für solche Magazine aus."