Mein Homescreen: Schahab Hosseiny.

Mein Homescreen Schahab Hosseiny 600
Schahab Hosseiny, Geschäftsführer von MSO Digital, der Performance-Marketing-Agentur der NOZ, zeigt bei turi2 seinen extrem reduzierten Homescreen: Von den 128 installierten Apps ist zumindest auf dem Startbildschirm kaum etwas zu sehen. Hosseiny benutzt sein Handy zwar ständig, will sich aber weder durch große Symbole, noch durch dauerndes Gebimmel stören lassen.

Die größte Gefahr beim Smartphone besteht eindeutig in der Ablenkung. So großartig es auch als Arbeitswerkzeug ist, man muss sich gut organisieren, um nicht zu viel Zeit mit ziellosen Aktivitäten oder Entertainment-Produkten zu verbringen. Meinen Fokus lege ich ganz klar auf Produktivität und darum habe ich den Startbildschirm meines iPhones auf das absolut Wesentliche reduziert. Das Auge springt dadurch nicht permanent von einem Icon zum nächsten und fixiert einfacher.

Da ich sowohl privat als auch beruflich sehr stark auf Output orientiert bin, ist mein Telefon übrigens auch so gut wie immer im “Do not disturb”-Modus, um mich nicht abzulenken. Keine meiner Apps zeigt Notifications oder Bubbles mit der Anzahl neuer Nachrichten an, denn das wäre nicht nur schlecht für die psychologische Wahrnehmung (offensichtlich offene Aufgaben vermitteln ein unterschwelliges Gefühl der Unfertigkeit), sondern auch störend. Meine Apps sind in Ordnern sortiert, wobei auch hier jeder Ordner maximal sechs Apps auf den ersten Blick beinhaltet, damit ich deutlich schneller darauf zugreifen kann.

Für die private Kommunikation nutze ich WhatsApp. Sowohl privat als auch geschäftlich nutze ich Google Calendar & Mail, jeweils komplett synchronisiert mit den entsprechenden Konten.

Mit dem Toggl Timer erfasse ich jegliche Zeiten. Übrigens auch für Privates, damit ich meine Wahrnehmung dafür schärfe, womit ich persönlich Zeit verbringe.

Da wir einen permanenten Bedarf an Wandlung in unserer Branche erfahren und ich mich darüber hinaus unheimlich gerne inspirieren lasse, nutze ich Blinkist, um Abstracts von Fach-Büchern in kürzester Zeit zu konsumieren. TED (Android) ist meine dauerhafte Inspirationsquelle und mit LinkedIn Learning (Android) bilde ich mich kontinuierlich weiter.

Für die Verbreitung von Informationen auf sozialen Netzwerken wie Twitter, Xing, LinkedIn, Facebook und Google+ nutze ich Hootsuite und deren App Suggestions für fachliche News und Inspiration.

Im geschäftlichen Alltag hilft mir Groundwire (Android), der Arbeitsplatz-Philosophie von MSO Digital Rechnung zu tragen und omnipräsent über eine Festnetznummer erreichbar zu bleiben. Perdoo (Android) nutze ich für OKR (Objectives & Key Results) sowie Performance Reviews. Bonusly, um Incentives an Mitarbeiter zu verteilen. Salesforce hilft uns, den Vertrieb zu optimieren und Slack hat mit seinem Chat und inzwischen auch Videotelefonie die interne E-Mail nahezu abgeschafft. Unsere Besprechungsräume werden über Robin verwaltet. Die App synchronisiert alle verknüpften Kalender in Echtzeit.

Meine Investitionen sowie die Entwicklung von börsennotierten Tech-Unternehmen behalte ich mit Finanzen100 im Blick und mit den Apps von Twino, Auxmoney, Mintos und Bondora kann ich ohne Probleme ein divers aufgestelltes Portfolio zusammenstellen.

Interessanterweise ist mein Akku trotz diszipliniertem Smartphone-Gebrauch oft schnell leer, weshalb der Zusatz-Akku im Smart Battery Case mein ständiger Begleiter ist.

Zuletzt gab Eva-Maria Bauch, Geschäftsführerin von Gruner + Jahr Digital Products, einen Einblick in ihren Homescreen. Alle bisher erschienen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.