turi2 am Abend: Handelsblatt, Playboy, IQ Media.

Kuratiert von Jens Twiehaus, editiert von Björn Czieslik.


Gerrit Schumann und Oliver Voigt führen künftig Handelsblatt Media Group.
Die neuen Handelsmänner: Gerrit Schumann (Foto, links) und Oliver Voigt führen künftig die Handelsblatt Media Group. Die beiden Geschäftsführer übernehmen in Doppelspitze die bisherige Führungsrolle von Frank Dopheide (Mitte), der zum 1. Juli die Geschäftsführung und Ende 2019 das Unternehmen verlässt. Schumann kam Anfang 2017 als Digital-Chef in die Handelsblatt-Geschäftsführung, Voigt folgte Anfang 2019.
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Burda trennt sich vom “Playboy” – Myriam Karsch und Florian Boitin übernehmen.
Neue Potenz für Playboy? Burda trennt sich nach 17 Jahren von der deutschen “Playboy”-Lizenz. Verlagsleiterin Myriam Karsch und Chefredakteur Florian Boitin werden durch einen Management-Buy-Out neue Herausgeber – und wollen das zuletzt laut IVW etwas lendenauflagenlahme Männermagazin aus der Midlife-Crisis führen. Betroffen sind 21 Burda-Mitarbeiter, die sich bei Boitin und Karsch bewerben können – oder auf einen anderen Job bei Burda hoffen müssen.
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Holtzbrinck streicht Vermarkter IQ Media zusammen – zugunsten der Einzel-Titel.
Neuer IQ-Test: Holtzbrinck baut seinen Vermarkter IQ Media radikal um, schreibt Roland Pimpl bei Horizont.net. Von bisher 70 Mitarbeitern sollen nur 20 bleiben, die übrigen 50 in den einzelnen Verlagen unterkommen. Geschäftsführer Stefan Knieß (Foto, links) geht im Herbst, Julia Schleunung (Foto, rechts), bisher Sales Director, übernimmt.
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Mit Humor und Fingerspitzengefühl: Wie Lisa Jüngst Selbsttests für den Intim-Bereich vermarktet.
Unter der Gürtellinie: Lisa Jüngst geht dahin, wo es den meisten Menschen unangenehm wird. Die Chefin das Pharma-Unternehmens NanoRepro produziert und vermarktet Selbsttests für den Intimbereich – vom Schwangerschaftstest bis hin zu Tests auf Scheidenpilz. Im Video-Interview mit “Horizont” und turi2.tv am Rande des Innovation Day Health von Gruner + Jahr erzählt sie – ganz ohne Blatt vorm Mund – dass sie vor allem mit Print-Werbung ihre Zielgruppe erreicht, aber auch erste Experimente mit Instagram macht.
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1. Chartbreaker und Nummer 1 der Buch-Bestsellerliste – ein ehemaliger Bundespräsident.
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– NEWS –

Ad Alliance organisiert sich in Teams, die sich auf Kunden statt Medien-Kanäle fokussieren, schreibt Gregory Lipinski. Je drei Teams pro Standort sollen Mediaagenturen, Großkunden oder Spezialthemen betreuen. Ärger könnte dies beim Allianz-Mitglied Spiegel Media geben, das auf Eigenständigkeit pocht, beobachtet Lipinski.
meedia.de


Bauer will bis Ende 2019 insgesamt mindestens 10.000 Produktboxen seines Ü50-Magazins “Meins” verkaufen. Für 29,95 Euro erhalten die Leserinnen alle zwei Monate Beauty-, Lifestyle- und Food-Produkte von Werbekunden. Bauer geht mit 1.500 Boxen an den Start.
bauermedia.com


arte logo_150AFP produziert in ihrem Berliner Büro künftig teilweise das Arte Journal, die Nachrichten des deutsch-französischen Kultursenders. AFP beherbergt die Redaktion und stellt Kamera-Teams, Schnitt und technische Infrastruktur. Die Partnerschaft gilt für zunächst acht Jahre.
per Mail


Deezer verpflichtet Thomas Chabin als Deutschlandchef, der Posten ist neu geschaffen. Er kommt von der Perform Group, die u.a. den Sport-Streamingdienst Dazn betreibt. Zugleich befördert Deezer Europa-Chef Ralph Pighin zum Senior Vice President für Europa, Asien und Afrika.
new-business.de


Rheinenergie baut unter der Marke TankE ein bundesweites Ladenetz für E-Autos auf. Der Kölner Versorger tut sich mit dem französischen Spie-Konzern zusammen. Zur Marke TankE gehören schon 20 Stadtwerke mit 600 Ladepunkten vor allem im Westen Deutschlands.
handelsblatt.com


Korrektur: Sven Afhüppe wurde nicht – wie von turi2 geschrieben – von Gabor Steingart zum “Handelsblatt” geholt. Er war schon da, als Steingart vom “Spiegel” kam. Steingart hat Afhüppe zum “Handelsblatt”-Chefredakteur gemacht.
turi2.de


Meistgeklickter Link heute Morgen: Geschäftsführer Frank Dopheide verlässt die Handelsblatt Media Group.
turi2.de

“Die Werbungtreibenden und ihre Verbände sehen mit Sorge, dass im Zuge des Subscription-Video-on-Demand-Booms zunehmend hochwertiger Content hinter der Bezahlschranke verschwindet und sie dort keine Möglichkeit zur Platzierung haben.”

SevenOne-Chef Thomas Wagner wirbt im DWDL-Interview für den konzerneigenen Streamingdienst Joyn, der werbefinanziert und zunächst kostenfrei ist.
dwdl.de


– BACKGROUND –

DuMont: Auch Madsack hat kein Interesse an den schwächelnden Regionalzeitungen, hört Markus Wiegand aus “gut informierten Kreisen”. Nach Funke schließe damit ein weiterer großer Verlag den Kauf aus. Wahrscheinlicher werde eine Aufsplittung: Im Rheinland könnte die “Rheinische Post” DuMont-Titel übernehmen, in Berlin Hauptstadtbrief-Verleger Detlef Prinz.
kress.de, turi2.de (Background)


RTL Group profitiert von Netflix’ Inhalte-Hunger: Das Produktionsvolumen in Europa werde sich in den nächsten fünf Jahren “sehr schnell verdoppeln und verdreifachen”, schätzt Ufa-Fiction-Chef Sebastian Werninger. Die Ufa ist Teil von Bertelsmanns RTL Group und hat gerade den Netflix-Film “Betonrausch” abgedreht.
handelsblatt.com


– Bild des Tages –


Die rechte Spur wird Rot: Neben den großen Grünen fahren ab sofort auch solche roten Busse über deutsche Autobahnen. Die französische Online-Mitfahrzentrale Blablacar startet den Blablabus als Konkurrenz zu Flixbus. Bis Ende des Jahres sollen die Blablabusse 40 Ziele in Deutschland anfahren. (Foto: Christoph Soeder / dpa / Picture Alliance)
spiegel.de

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TV-Tipp von TV Spielfilm: Nach einem wahren Fall, der Frankreich seinerzeit schockte: Weil die konservativen Eltern ihrem Drang nach sexueller Freiheit im Weg stehen, greift eine 17-Jährige (Isabelle Huppert) in den 1930ern zu Gift… Ein betont nüchternes und wertfreies Krimidrama.
“Violette Nozière”, Arte, 20.15 Uhr
Unser Tipp: direkt und immer aktuell die neuesten Empfehlungen für Ihr persönliches TV-Programm abholen: tvspielfilm.de

– BASTA –

Geld stinkt nicht: Bei Dixi und Toitoi sitzt bald ein neuer Eigner auf dem Thron. Das Wiesbadener WC-Imperium Adco steht mit seinen transportablen Donnerbalken zum Verkauf. Gleich vier Beteiligungs-Gesellschaften stehen in der Kloschlange und wollen um die 800 Mio Euro auf den Münzteller legen.
faz.net


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