turi2 am Morgen: Springer, Christian Thunig, Slowakei.


Springer: Döpfner, Bayer, Wiele und Deutz bekommen neues Bonus-Programm.
Verpasster Geldregen: Die Springer-Vorstände Mathias Döpfner, Jan Bayer, Andreas Wiele und Julian Deutz bekommen zusammen eine sukzessive Bonuszahlung von gut 74 Mio Euro, schreibt Kai-Hinrich Renner. Allerdings nur, wenn sie es schaffen, den Börsenwert des Konzerns innerhalb von drei bis fünf Jahren um 40 % zu steigern. 2019 haben sie es nicht geschafft.
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Mein größter Misserfolg – und was ich daraus gelernt habe (7): Christian Thunig.
Marken-Inflation: Christian Thunig, heute Managing Partner beim Marktforscher Innofact, will den Marken-Award erneuern und verheddert sich damit selbst im Marken-Dschungel. Er erzählt seine Misserfolgs-Geschichte bei turi2. Schicken Sie uns Ihre Geschichten vom lehrreichen Scheitern an post@turi2.de.
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Zahl des Tages: Prüfwütige 21 Partner hat Facebook inzwischen für das Fact-Checking vor der Europawahl gesammelt. Mit fünf neuen Partnern, u.a. aus Griechenland, Kroatien und Portugal, deckt das soziale Netzwerk 14 Sprachen ab.
adweek.com


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Zahl der Woche von Gruner + Jahr:
Vergessen Sie kurz Instagram: Diese Fotos müssen Sie so sehen, wie sie wirklich sind. Echt, groß, bewegend. Gruner + Jahr zeigt ab heute in der WORLD PRESS PHOTO-Ausstellung die weltweit besten Pressefotos von 43 preisgekrönten Fotografen. Bis 19. Mai im Foyer von G+J. #nofilter #waszählt (Foto: Nominierte Arbeiten WORLD PRESS PHOTO of the Year)
www.guj.de/news

– NEWS –

Slowakei: Der Geschäftsmann Marian Kocner, der den Mord an Investigativ-Journalist Jan Kuciak (Foto) und seiner Verlobten beauftragt haben soll, ließ systematisch Journalisten ausspähen. Mindestens sechs Leute haben für ihn gespitzelt, u.a. ein Ex-Geheimdienstagent. Kuciak hatte vier Monate vor seiner Ermordung versucht, Kocner bei der Polizei anzuzeigen. Sie wies ihn ab.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)


Klima(-Marken)schutz: Umweltaktivist Louis Motaal (Foto) aus Stuttgart hat sich “Fridays for Future” als Wortmarke schützen lassen. Er wolle Missbrauch vorbeugen und eine kommerzielle Nutzung unterbinden. Auch die Marke “Atomkraft? Nein danke” trägt diesen Schutz.
wiwo.de


Nicht hollywoodreif: 7.000 Mitglieder der Drehbuchautoren-Gewerkschaft WGA kehren vier großen Künstleragenturen den Rücken, auch die Gewerkschaft klagt. Grund sind “Packaging Deals”, bei denen die Agenturen statt Gagen-Beteiligung große Teile des Kreativpersonals besetzen und die Verträge aushandeln.
“Süddeutsche Zeitung”, S. 8


Frankreich: Ein Berufungsgericht erlässt Google 1,15 Mrd Euro Steuernachzahlung. Google hatte argumentiert, es sei in Frankreich nicht steuerpflichtig, die Richter sehen das auch so. Werbeanzeigen für den französischen Markt verkauft Google über seine irische Tochterfirma.
faz.net


Türkei Flagge 150Türkei: Sechs ehemalige Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung “Cumhuriyet” müssen wieder ins Gefängnis. Ein Gericht lehnt ihre Berufung ab und bestätigt das Urteil der Vorinstanz. Die Regierung wirft den Journalisten Unterstützung von Terrororganisationen vor.
spiegel.de, tagesschau.de


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Die Kreditkarte ist tot! *Zumindest wenn es nach dem Willen der Abonnenten von digitalen Medien, Community- und SaaS-Diensten geht. Denn diese nutzen das Prestige-Plastikgeld von einst im Vergleich immer seltener für das Bezahlen von Abos. Warum? Das und mehr jetzt im aktuellen billwerk-Whitepaper.

Meistgeklickter Link gestern Abend war das Zitat von Stefan Niggemeier, der journalistische Grundregeln statt Haltung empfiehlt.
deutschlandfunk.de

“Technologie ist wie eine Schaufel. Wenn wir eine Schaufel auf den Markt bringen, müssen wir den Menschen immer noch zeigen, wie sie das Werkzeug am besten benutzen.”

Sebastian Thrun, Gründer der Online-Uni Udacity erklärt im “Handelsblatt” seine Weiterbildungsinitiative mit Bertelsmann.
“Handelsblatt”, S. 68 (Paid), turi2.de (Background)


“Anstatt über die Zerschlagung der Unternehmen sollten wir lieber darüber diskutieren, das Rohmaterial aufzuteilen, auf dem ihr Geschäftsmodell aufgebaut ist: Daten.”

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sagt im “Handelsblatt”-Interview, die Aufteilung des digitalen Datenschatzes könnte helfen, die Marktmacht von Amazon, Facebook und Co zu begrenzen.
“Handelsblatt”, S. 6 (Paid)


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Ihre Bürotechnik gehört ins Museum? Dann machen Sie beim “Pimp my Office”-Wettbewerb mit! Als Kleinstunternehmen und Fachabteilung können Sie mit kreativen Bildern oder kurzen Videos ihrer Altgeräte effiziente, nachhaltige Epson Bürotechnik gewinnen, darunter Drucker und Scanner der WorkForce-Serien sowie Projektoren. Bewerben Sie sich bis zum 30.4. unter: www.epson.de/pimpmyoffice.

– BACKGROUND –

Sporthandel kämpft mit einem Mix aus neuer Konkurrenz und Strukturwandel, beobachtet Henryk Hielscher. Billiganbieter erobern die Einkaufsstraßen, Marken wie Adidas verkaufen in eigenen Markenshops und verstärkt online. Vermeintlich branchenfremde Digital-Konkurrenz wie Zalando und Amazon habe die Branche zu lange ignoriert.
“Wirtschaftswoche” 18/2019, S. 56 (Paid)


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Wie wir mit traditioneller Inhalte- und globaler Technologiekompetenz den Rechtsmarkt gestalten: Beim Kongress der Deutschen Fachpresse am 22./23. Mai in Berlin erläutert Stephanie Walter von Wolters Kluwer Deutschland die strategische Ausrichtung des Fachmedienhauses. Jetzt anmelden!


Lese-Tipp: Jürgen Rausch hat zu Zeiten der Bonner Politik den Kiosk “Bundesbüdchen” betrieben. Joschka Fischer kaufte Asterix-Hefte, Norbert Blüm plauderte bei Bockwurst über die Familie. Dann zieht die Politik nach Berlin, das Büdchen bringt kein Geld mehr. Nun will Rausch es an einem neuen Platz wiedereröffnen.
“Süddeutsche Zeitung Magazin” 17/2019, S. 8 (Paid)


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Schuldig!?
Wie ein dummer Fehler und eine Riesenportion Arroganz Aleksander Ruzicka für achteinhalb Jahre ins Gefängnis brachte (und was er daraus gelernt hat), erzählt Ruzicka Freunden und Partnern von turi2 am 7. Mai in München live auf der turi2 FuckUp-Night und Launchparty zur turi2 edition #8 Erfolg.

– BASTA –

Ausgespäht: Die CIA startet einen Instagram-Account, zu Recruitingzwecken – und um ihre Arbeit transparenter zu machen. Das wird schwierig für eine Behörde, deren Sinn es ist, im Geheimen zu arbeiten. Andererseits: Gestellte Bilder sind auf Instagram eh an der Tagesordnung.
mashable.com


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