ARD wusste von Rakers-Auftritt für McDonald’s.

Burger-Journalistin: “Tagesschau”-Sprecherin Judith Rakers hat Ärger wegen eines Engagements für McDonald’s. Ende März hatte Rakers die Neueröffnung eines Vorzeige-Restaurants am Frankfurter-Flughafen moderiert und öffentlichkeitswirksam ihre Vorliebe fürs Fast Food kundgetan. Ein Auftritt, der bei ihrem Arbeitgeber, dem NDR, für “erhebliche Unruhe” gesorgt hat, berichtet Kai-Hinrich Renner.
 

 
Rakers, die freie Mitarbeiterin ist, hatte ARD-Aktuell-Chef Kai Gniffke über den Auftritt für McDonald’s informiert. Gniffke “konnte oder wollte” sie an ihrem Vorhaben jedoch nicht hindern, schreibt Renner.
 
Vor knapp sechs Jahren hatte das NDR-Medienmagazin “Zapp” enthüllt, wie öffentlich-rechtliche Moderatoren und Journalisten sich ihre Prominenz mit fragwürdigen Nebentätigkeiten versilbern. Zwar gibt es beim NDR ein standardisiertes Genehmigungsverfahren für Nebentätigkeiten, doch das gilt nur für Festangestellte. Freie Mitarbeiter wie Rakers dagegen dürfen machen, was sie wollen, auch “wenn sie programmprägend tätig sind”, erklärt eine NDR-Sprecher.
handelsblatt.com (unten), runway64.de (weitere Fotos von Rakers bei McDonald’s), turi2.de (Background)

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