Auf die Dauer hilft bei Bauer nur Online-Power.

Yvonne macht Bauer digitaler (Foto: Bauer)

Yvonne macht Bauer digitaler (Foto: Bauer)

Yvonne 2.0: Bauer Media, im Bewusstsein vieler Medienmacher noch ein total einsnulliges Printhaus (“Heinrich Bauer Verlag”), bricht nach Infos von turi2 mit der Tradition und investiert massiv in einen digitalen Umbau und einen zentralen Web-Vermarkter.

 

Verlegerin Yvonne Bauer selbst soll den Impuls gegeben haben, alle Online-Marken der Hamburger Agrardynastie unter dem Arbeitstitel Xcel in einer internationalen Zentralstelle zu bündeln. Wenn die Infos, die turi2 erreichen, nicht ganz falsch sind, dann werden künftig – aufgepasst! – 700 Mitarbeiter in aller Welt in einer großen Digitalsparte zusammengefasst. Zu vermarkten gibt es dabei wohl 130 Mio Unique Users – durchaus eine relevante Größenordnung.

 

Woher kommen die Besucherströme beim Medienhaus Bauer, das jahrzehntelang eher schläfrig auf den digitalen Wandel reagiert hatte und z.B. massiv Zeitschriften in Australien und Neuseeland zugekauft hat? Nun, eher still und leise haben Bauer-Titel Leser ins Web gezogen: In den USA gilt LifeandStyleMag.com als großer Aufsteiger, auch inTouchWeekly.com und J-14.com gelten als wachstumsstark, j-14.com vor allem auf Facebook, wo die Site fast 5 Mio US-Fans hat. Auch in Deutschland erntet der digitale Bauer dicke Kartoffeln: So zieht das Frauenportal Wunderweib.de laut IVW im Dezember 18,3 Mio Besuche auf sich. Lecker.de liegt mit 9,8 Mio Visits gut im Food-Rennen, bravo.de schafft immerhin 6,9 Mio Visits.
turi2 – eigene Infos