“Bild” spart sich dpa-Meldungen – für eine Woche.

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Fasten 2.0: “Bild” versucht’s mit Facebook und Twitter statt dpa. (Foto: dpa)

Sieben Tage ohne: Springers “Bild” will eine Woche lang auf dpa-Meldungen verzichten, berichtet Kai-Hinrich Renner in seiner Medienkolumne. Laut Verlagskreisen beginnt die Fasten-Kur “in einer der kommenden Wochen”. Glaubt man der Verlags-Sprecherin, die Renner zitiert, ist “Bild” dabei von reiner Experimentierfreude getrieben, “nur so entwickelt man sich weiter”. Ein dpa-Sprecher ergänzt, dass es sich nur um einen von 50 Tests handelt, in denen Springers Boulevard-Haubitze mit sozialen Medien rumprobiert. Als Bild-Quelle will die “Bild” auf die Agenturware indes nicht verzichten. dpa-Verzicht war vor allem zu dapd-Zeiten eine beliebte Spar-Maßnahme in einigen Zeitungs-Redaktionen und bei Radio-Sendern. Viele sind nach der Pleite des Konkurrenten zur dpa zurückgekehrt.
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