BuzzFeed beugt sich dem Werbedruck.

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Werbung schlägt Inhalt: BuzzFeed bekommt die Trennung zwischen Redaktion und Werbeabteilung nicht hin. Der Spezialist für Katzen-Videos gibt in einer internen Untersuchung zu, kritische Artikel über Anzeigenkunden auf Druck der eigenen Werbeabteilung gelöscht zu haben. Die Prüfung von mehr als 1.000 Artikeln ergibt, dass drei Texte auf Anweisung von Mitarbeitern aus der Werbeabteilung von der Seite genommen wurden. Dabei handelt es sich um Berichte über Microsoft, Pepsi und Axe. BuzzFeed-Chefredakteur Ben Smith hat vor einigen Tagen selbst Hand angelegt und zwei Berichte über Werbekunden wieder online gestellt. Zuvor hatte er die Löschung mit “redaktionellen Bedenken” begründet. Die Klickmaschine versucht seit einigen Monaten, ein Image als ernstzunehmende News-Site aufzubauen.
gawker.comnytimes.com, documentcloud.org, turi2.de (Background)