Hessischer Rundfunk macht 2014 knapp 7 Mio Euro Miese.

Hessischer_Rundfunk_600x340Der Hessische Rundfunk bescheinigt sich selbst für 2014 “großer Sparanstrengungen” und beendet das Jahr mit einem Minus von knapp 7 Mio Euro ab. Der Rundfunkrat winkt den Jahresabschluss trotzdem durch. Einnahmen in Höhe von 531,6 Mio Euro stehen Ausgaben von 538,7 Mio Euro gegenüber. Der Sender übertrifft eigenen Angaben zufolge sein geplantes Minus um 13,8 Mio Euro. HR-Intendant Helmut Reitze sieht im schönsten PR-Sprech “die Finanzen weiter als größte Herausforderung”, programmlich könne der Hessische Rundfunk aber eine Reihe von Erfolgen vorweisen. Der HR brüstet sich vor allem mit dem Tatort “Im Schmerz geboren”, der mit sieben Preisen ausgezeichnet wurde und fast 10 Mio Menschen vor die Mattscheibe lockte, und steigenden Online-Abrufen.

Für 2015 rechnet Reitze mit einem Fehlbetrag von 51 Mio. Die Lücke könnte der Sender mit den Extra-Millionen, die durch den neuen Rundfunkbeitrag zusammengekommen sind, spielend ausgleichen, darf er aber nicht. Das Geld liegt auf einem Sperrkonto, bis die Ministerpräsidenten über die Verwendung entscheiden.
hr.de, dwdl.de, turi2.de (Hintergrund)

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