Streit um Tatort-Twittern: DWDL-Lückerath kritisiert Medien.

tatortTil SchweigerZu viel Gezwitscher: DWDL-Chef Thomas Lückerath kritisiert Medien für deren allzu große Twitter-Hörigkeit und springt damit Til Schweiger zur Seite, der Spiegel Online für einen ebensolchen “Tatort”-Bericht gerügt hatte. Die Tweets werden “leichtfertig benutzt, um Stimmungen zu erzeugen”, so Lückerath. Das Motto dabei: “Je gehässiger, desto besser.” Dabei sei der Dienst noch immer ein “Nischenmedium” und die Twitterer nicht repräsentativ für den Normalnutzer – obwohl das von Journalisten oft so dargestellt werde. Lückerath fordert stattdessen mehr Distanz von den Journalisten. SpOn-Redakteur Christian Buß hatte auf Til Schweigers Kritik u.a. entgegnet, die Twitter-Kommentare seien “authentische Stimmen aus dem Publikum, die in einem kuratierten Umfeld Gehör finden sollten”.
dwdl.de, spiegel.de

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