Wanderhure darf nun doch fremdgehen.

Plötzlich Kunst statt Klau: Das Oberlandesgericht Düsseldorf korrigiert ein Urteil des Landgerichts und verkündet, dass der satirische Kurzgeschichtenband “Die schönsten Wanderwege der Wanderhure” wieder verbreitet werden darf. Der ironische Titel genieße Kunstschutz und stehe zudem in engem Bezug zum ersten Kapitel des Buches. In dem Werk des Dresdner Verlags Voland & Quist beschreibt Slam-Poet Julius Fischer u.a. die aggressive Vermarktung von Bestsellern. Den Kürzeren zieht vorläufig Droemer Knaur, Herausgeber der Original-Buchreihe, der seine Markenrechte verletzt sieht.
spiegel.de, lvz-online.de, handelsblatt.com