turi2 edition6: Ein Besuch in der Versandfabrik – bei Amazon in Winsen.


Tanz der Roboter: Amazon schraubt südlich von Hamburg am Einkaufen der Zukunft. Hunderte Roboter transportieren Produkte durch das Lager in Winsen (Luhe). Die turi2 edition blickt mit der Kamera tief hinein in die höchst effiziente Versandfabrik. Standortchef Norbert Brandau erklärt turi2.tv, wie täglich 100.000 Pakete zu den richtigen Kunden kommen. Brandau ist einer von 20 Vernetzern, denen die turi2 edition6 über die Schulter schaut.

Selbst entwickelte Transportroboter, die aussehen wie große Roboter-Staubsauger, elektrisch fahren und über W-Lan vernetzt sind, bringen Regale zu den Lagermitarbeitern. Sie nehmen Produkte aus den Fächern oder legen neue hinein. Immer gibt die Maschine vor, wo was platziert werden muss. Auch beim Verpacken gibt der Computer die optimale Päckchengröße vor. Die Mitarbeiter müssen nur noch greifen – und zwischendurch das Atmen nicht vergessen.

Im Hintergrund der gigantischen Maschine vernetzt Software das System Amazon. Sie bestimmt auch, was in welchen Regalen gelagert wird. Registriert der Computer, dass besonders häufig Grillzangen und Katzenfutter zur gleichen Zeit bestellt werden, landen beide Produkte in einem Regal – so sparen sich die nimmermüden Transportroboter weitere Wege. Endet das in der totalen Überwachung? Nein, sagt Norbert Brandau. "Der Scanner ist das normalste Arbeitsmittel dieser Welt. Es dient nicht der Überwachung. Ich muss Artikel und Fach scannen, damit die Datenbank weiß, wo welcher Artikel ist."
turi2.tv (4-Min-Video im YouTube-Kanal von turi2)

Die Reportage aus dem Amazon-Lager in Winsen lesen Sie in der turi2 edition #6 Netze.

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