CEO Thomas Rathnow verlässt Penguin Random House.

Druck­schluss: CEO Thomas Rathnow verlässt nach 20 Jahren Penguin Random House. Er hatte sich bereits im Februar 2023 "aus persön­lichen Gründen" in eine Aus­zeit verab­schiedet, aus der er nicht zurück­kehrt. Rathnow wirkte seit 2018 als CEO, zuvor war er in zahl­reichen Führungs­jobs tätig. Als Interims-Chefs machen Britta Egetemeier, Verlegerin Penguin Blanvalet, und Thomas Pichler, CFO und COO von Penguin Random House weiter.
boersenblatt.net

Im Roman-Debüt von Stephan Schäfer gibt es “einfach nichts Hässliches”, rezensiert Claudia Tieschky.

Wohlfühlwelt: Der frühere G+J-Chef Stephan Schäfer bringt in seinem ersten Roman 25 letzte Sommer die "sanfte Hamburger Seelen­wellness-Kompetenz" von "Brigitte" mit dem "Genießer­blick" von "Schöner Wohnen" und den "Entschleunigungs­seufzern" bei der Lektüre von "Landlust" zusammen, schreibt Claudia Tieschky in der "Süddeutschen". In der von Schäfer beschriebenen Welt gebe es "einfach nichts Hässliches", alles sei "direkt instagrammable", es scheine, als sei der Erzähler "in eine andere Realität gefallen". Das 176-seitige Werk erscheint heute im Ullstein-Verlag.
sueddeutsche.de (€), ndr.de (Schäfer über sein Buch, 5-Min-Video), turi2.de (Background)

Panini Verlag bringt Umweltschutz-Comic in die Läden.

Klima-Comic: Der Panini Verlag bringt die deutsche Version des Umweltschutz-Comics "Der wichtigste Comic der Welt – Geschichten zur Rettung des Planeten" in die Läden. Über 300 Promis und Kunstschaffende, darunter Umweltschützerin Luisa Neubauer, Musiker Paul McCartney und Comedian Ricky Gervais, tragen Geschichten dazu bei, die von Comic-Größen gezeichnet wurden. Ein Teil der Erlöse kommt Umweltprojekten zu Gute.
panininewsroom.de

Hör-Tipp: Bei Personal-Mangel im Buchhandel geben “Spiegel”-Bestseller-Listen wichtige Orientierung, sagt ebuch-Vorständin Angelika Siebrands.

Hör-Tipp: Die "Spiegel"-Bestseller-Listen geben Leserinnen wichtige Orientierung, weil auch die Beschäftigten im Buch­handel "immer weniger Zeit haben werden, mit den Leuten länger zu sprechen", sagt Buch­händlerin Angelika Siebrands im Podcast "Alles Buchmarkt". Sie ist Vorständin des Einkaufs­verbands ebuch, der die Erstellung der Listen nach der Insolvenz des Harenberg-Verlags kurz­fristig über­nommen hat. Vor allem Menschen, die wenig lesen, griffen bevorzugt zu Titeln der Bestseller-Liste.
letscast.fm (51-Min-Audio), turi2.de (Background)

Zitat: Ex-Scheuer-Sprecher Wolfgang Ainetter hat erlebt, dass Politik ein Machtspiel und manchmal unfreiwillig Realsatire ist.

"Wer das politische Machtspiel nicht beherrscht, wird auf keinen Fall Bundes­minister oder Ministerial­direktor. In der Politik geht es oft darum, die Ellen­bogen auszufahren. Es gibt Intrigen, Verletzungen. Die muss man irgendwie aushalten können."

Wolfgang Ainetter, früherer Kommunikations­chef im Verkehrs­ministerium von Andreas Scheuer, hat eine "fiktive, bitterböse Satire" über Lügen und Intrigen im Berliner Regierungs­viertel geschrieben. Im Focus-Online-Interview sagt er, Politik sei "mitunter unfrei­willige Real­satire".
focus.de

Zitat: Astrid Böhmisch, Chefin der Leipziger Buchmesse, will auch kleinen Verlagen eine Bühne geben.

"Nicht nur die Größten sollen die lauteste Stimme haben!"

Astrid Böhmisch, Chefin der Leipziger Buchmesse, verspricht im "Börsenblatt"-Interview, auch kleineren unabhängigen Verlagen eine Bühne zu geben. Auf klassischen Medien möchte sie aktiv zugehen, um mit neuen Kooperationsmodellen dem Strukturwandel Rechnung zu tragen.
boersenblatt.net

Autorinnen beklagen Streichung von Kultur- und Literatur­sendungen im ARD-Programm.

Kaputt-Kultur: 15 Autorinnen kritisieren in einem offenen Brief an den ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke die Streichung von Kultur- und Literatur­sendungen im ARD-Programm, insbesondere beim SWR und BR. Ihr Appell: "Macht nicht kaputt, was Kultur macht." In dem Schreiben, das die Schrift­steller­vereinigung Pen veröffentlicht, ist von einem "Kahlschlag von Anspruchs­vollem und Nach­denklichem" die Rede. Der "Angriff auf die Programm­vielfalt" sei ein "Angriff auf die demokratische Verfasstheit unseres Landes".
sonntagsblatt.de, boersenblatt.net, pen-deutschland.de (Offener Brief)

Promis und Kinderbuch-Autorinnen beziehen in “stern” und “Zeit” Stellung gegen Rechts.

Konter gegen Rechts: Mehr als zwei Dutzend Promis aus Show, Wirtschaft und Gesellschaft positionieren sich im "stern" gegen Rechts­extremismus. In der "Zeit" schreiben 20 Kinder- und Jugend­buch­autorinnen über ihren Umgang mit der aktuellen politischen Lage. An der Spitze der "stern"-Testimonials steht Schlagersängerin Helene Fischer, die schreibt: "Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Anti­demokraten über­lassen." Moderator Florian Silbereisen appelliert: "Wir müssen dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss – egal, woran er glaubt, woher er kommt oder wen er liebt." Panikrocker Udo Lindenberg sieht in den Anti-Rechts-Demos der vergangenen Wochen eine klare Botschaft an die Politik: "Menschenrechte statt rechte Menschen, bunt statt braun, Naziland ist abgebrannt, und das soll auch so bleiben." Auch Führungs­kräfte aus der Wirtschaft äußern sich: Weleda-Chefin Tina Müller schreibt: "Geschichte darf sich nicht wiederholen. Nie wieder ist jetzt!" SAP-Chef Christian Klein gibt mit Blick auf den Fachkräfte­mangel zu bedenken: "Wir müssen in Deutschland sehr vorsichtig sein, dass wir nicht irgendeine Form von Diskriminierung zulassen oder uns mehr auf die rechte Seite bewegen, denn wir brauchen Talente."

Kinder­buch­autorin Cornelia Funke schreibt in der "Zeit", sie habe lange gedacht, Deutschland sei "immun gegen faschistische Versprechen", die Ereignisse der Vergangenheit müssten "doch ein mächtiger Impfstoff sein, der jedes rechte Virus sofort abtötet". Selbst­kritisch fragt sie: "Haben wir zu selten von Helden erzählt, die eine andere Sprache sprechen, anders aussehen, andere Dinge glauben als wir?" "Sams"-Erfinder Paul Maar erinnert sich an seine Kindheit im Zweiten Weltkrieg, in der er sich "oft lesend in eine Fantasie­welt geträumt" habe, um "das Elend um mich herum" zu vergessen. Er hoffe, dass seine Bücher Kindern heute "eine innere Insel bieten, auf der sie sich zurückziehen und beschützt fühlen dürfen".
stern.de (€), t-online.de (Zusammenfassung), zeit.de (€)

(Foto: Cover "Stern", Screenhot "Zeit"; Montage: turi2)

Harenberg-Insolvenz: “Buchreport” stellt den Betrieb ein.

Ausgebucht: Das Fachmagazin "Buchreport" hat zum Jahresbeginn seinen Betrieb eingestellt. Im Dezember hieß es noch, es solle ein Käufer gesucht werden. Grund ist die Eröffnung des Insolvenz­verfahrens des Mutter­verlags Harenberg. Insolvenz­verwalter Stefan Conrads teilt mit: "Eine Fortführung des Betriebs ist aufgrund der finanziellen Lage nicht möglich." Für den "Buchreport" werde "eine neue Perspektive geprüft".
boersenblatt.net, buchreport.de (Verabschiedung), turi2.de (Background)

Für PEN-Sprecherin Eva Menasse ist Streit der “Gründungssound” des Verbands.

Keine Gesinnungs­gemeinschaft: Die Sprecherin der Autoren­vereinigung PEN Berlin, Eva Menasse, ärgert sich in der "Zeit" darüber, dass "Verstärker im Feuilleton" Meinungs­verschiedenheiten im Verband "zur Krise des PEN Berlin aufblasen". Der Historiker Ernst Piper hatte Ende November seinen Austritt verkündet und dies u.a. mit der israel­­kritischen Haltung des Verbands begründet. Menasse schreibt, Pipers Differenzen beruhten auf "zugespitzten Unterstellungen", nicht wenige Mitlieder werfen dem Verband "mangelnde Solidarität mit Israel vor, andere kritisieren uns, wir seien zu pro­israelisch". Streit sei quasi der "Gründungssound".
zeit.de (€), turi2.de (Background)

Harenberg sucht Käufer für “Buchreport”.

Harenberg-Verlag stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenz­verfahrens und sucht einen Käufer für sein Kernprodukt, das Fachmagazin "Buchreport". Der Geschäftsbetrieb solle bis auf Weiteres fortgeführt werden. Der Verlag sei "direkt und indirekt von der Schieflage der gesamten Busch Glatz Gruppe betroffen", heißt es. Die Firmengruppe Busch Glatz, zu der auch "Meedia" gehört, hatte Harenberg 2021 vom "Spiegel" übernommen.
buchreport.de, boersenblatt.net, turi2.de (Background)

Ernst Piper tritt aus Protest aus der Autorenvereinigung PEN Berlin aus.

Tritt aus: Der Historiker und ehemalige Verleger Ernst Piper verlässt die Autoren­vereinigung PEN Berlin aus Protest. Piper begründet den Schritt in einem Schreiben an dessen Ko-Vorsitzenden Deniz Yücel u.a. mit der israel­kritischen Haltung des Verbands. Das Gesicht von PEN Berlin werde in starkem Maß von Susan Neiman und Eva Menasse geprägt, deren "selbst­herrliche Verachtung" gegenüber Israel für Piper schwer erträglich sei.
faz.net

Buch von Papst Franziskus erzählt seine Lebensgeschichte anhand historischer Ereignisse.

Literatur-Papst: Der Verlag HarperCollins veröffentlicht im Frühjahr 2024 das Buch "Leben. Meine Geschichte in der Geschichte" von Papst Franziskus. Darin erzählt er seine Lebens­geschichte entlang von prägenden Ereignissen, etwa dem Ausbruch des Zweiten Welt­kriegs 1939, als Franziskus fast drei Jahre alt war. Den historischen Kontext ordnet der Journalist Fabio Marchese Ragona ein, der Vatikan-Experte beim italienischen Medien­unternehmen Mediaset ist.
buchreport.de

Buchhandel wirbt um Kulturpass-Guthaben von 18-Jährigen.

Staatsgeld verbuchen: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels startet eine Social-Media-Kampagne für den Kulturpass der Bundesregierung. Die Anzeigen sollen Jugendliche dazu animieren, ihr Guthaben von 200 Euro, das alle bekommen, die in diesem Jahr 18 werden, in Bücher zu investieren.
boersenblatt.net

Basta: PEN America veröffentlicht Untersuchung über verbotene Bücher in US-Gefängnissen.

Knast-Zensur: Einer Untersuchung des Literaturverbandes PEN America zufolge stehen zehntausende Bücher in US-Gefängnissen wegen Sicherheitsbedenken auf dem Index. Das Verbot eines uralten Handbuchs zur "Nutzung von Tauen und Takelage" lässt sich noch nachvollziehen, aber das Häftlingen die Lektüre "Jeder kann Zeichnen: In einfachen Schritten zu sensationellen Kunstwerken" verwehrt bleibt, zeigt, wie hart der Knast-Alltag sein kann. Der eigentliche Skandal: "Game of Thrones" ist gedruckt verboten, aber auf dem Fernseher erlaubt.
spiegel.de, pen.org

Hör-Tipp: Journalist Michael Ebert aktiviert beim Roman­schreiben “eine andere Hirn­hälfte”.

Hör-Tipp: "SZ-Magazin"-Chef­redakteur Michael Ebert spricht im Literatur­cafe-Podcast mit Wolfgang Tischer darüber, wie es ist, als Journalist einen Roman zu schreiben. "Es ist tat­sächlich wie eine andere Hirn­hälfte, die bespielt wird", so Ebert. Tags­über "ganz viel Planung, Organisation, Reden über Texte, aber nicht selber schreiben", abends am Küchen­tisch dann "wie freies Spiel". "Nicht von dieser Welt" ist Eberts literarische Reaktion auf den Tod seines Vaters.
literaturcafe.de (28-Min-Audio)

Berliner Bezirksamt nimmt Kinderbuch über Prostitution offline.

Aus die Maus: Das Bezirks­amt Berlin-Mitte nimmt ein E-Book von der Web­site der Stadt, das Kindern von sechs bis zwölf Jahren Prostitution erklären sollte. Laut der grünen Bezirks­bürger­meisterin Stefanie Remlinger stand das Buch "Rosi sucht Geld" dort rund zehn Jahre zum kostenlosen Down­load bereit, habe aber "keine der erwarteten Ergebnisse erzielt". In einem Pod­cast war dem Titel vor­geworfen worden, den Straßen­strich und Gewalt zu verharm­losen. Remlinger kündigt an, die Webseite überarbeiten und "an heutigen Bedarfen" ausrichten zu lassen.
bild.de via t-online.de, berlin.de

Buchkritik: “Einer muss den Job ja machen” – der erste Krimi von Lars Haider, Chefredakteur des “Hamburger Abendblatt”.


Journalisten-Morden im Norden: Lars Haider, im Hauptberuf Chefredakteur von Funkes “Hamburger Abendblatt”, profiliert sich immer öfter als Buch-Autor. Ende 2021 legte er das erste Buch über Kanzler Olaf Scholz vor, Mitte 2022 folgte ein Buch-Porträt über ZDF-Talker Markus Lanz. In diesem Spätsommer zeigt Haider, dass er auch Krimi kann: Mit Einer muss den Job ja machen, veröffentlicht er ein fiktionales Werk – sein erstes unter Klarnamen. Es soll der Auftakt einer ganzen Krimi-Reihe sein, die – natürlich – in Hamburg spielt, einen Journalisten zur Hauptfigur hat und den Musiker Udo Lindenberg als prominente Neben-Figur einführt. Beim Lesen erfreut sich turi2-Chefredakteur Markus Trantow an vielen Charakteren, die ihn an prominente Köpfe aus Politik und Medienbranche erinnern.
weiterlesen >>>

Claudia Roth verspricht Prüfung von Förderung für kleine Verlage.

Buchführung: Kultur­staats­ministerin Claudia Roth will eine "strukturelle Förderung" für kleine, unabhängige Buch­verlage prüfen, sagt sie der dpa. Bund und Länder setzten sich "mit verschiedenen Ideen und Konzepten dazu intensiv auseinander". Besonders kleine Verlage stünden wegen Inflation und digitalem Wandel "unter enormem Druck.
welt.de, boersenblatt.net

Constantin äußert sich zu Kritik von Autorin Rita Falk an der Verfilmung “Reh­ragout-Rendez­vous”.

Rendez­vous mit Hindernissen: Die Produktions­firma Constantin reagiert auf die Kritik von Autorin Rita Falk bezüglich der Verfilmung ihres Buchs "Reh­ragout-Rendez­vous". Man schätze Falk und ihre Arbeit sehr, sagt Chef Martin Moszkowicz der Nachrichten­agentur dpa. Die aktuelle Bericht­erstattung sei "bedauerlich", da man "seit über zehn Jahren respektvoll und vertrauensvoll" zusammen­arbeite. Als Produktions­firma müsse Constantin jedoch "die Interessen aller an einer Verfilmung beteiligten Künstler respektieren und koordinieren".
spiegel.de, turi2.de (Background)

Autorin Rita Falk distanziert sich von “Rehragout-Rendezvous”-Verfilmung.


Rehvanche: Die Autorin der Eberhofer-Krimis, Rita Falk, ist unglücklich mit der Verfilmung ihres Buchs "Reh­ragout-Rendez­vous", die heute im Kino anläuft. "Als Autorin muss ich mich distanzieren von diesem Film", sagt sie dem "Spiegel". Es gehe auch darum, ihren Ruf zu schützen. Nach der "viele Jahre lang groß­artigen" Zusammen­arbeit seien ihre "Ein­sprüche irgendwann nicht mehr zur Kenntnis genommen" worden, inbesondere beim neuen Film. Das Drehbuch sei "unglaublich platt, trashig, stellen­weise sogar ordinär", ihr sei "vieles an dem Film völlig fremd". Constantin habe noch eine Option auf zwei ältere Bücher, weiteren Verfilmungen stehe sie nun "sehr skeptisch gegenüber".
spiegel.de (€), dwdl.de

KKR übernimmt US-Verlag Simon & Schuster.

Verbucht: Der Finanz-Investor und Springer-Teilhaber KKR übernimmt für 1,62 Mrd Dollar den US-Buchverlag Simon & Schuster vom Medienkonzern Paramount. Auch HarperCollins von Murdochs News Corp hatte Interesse. Schon 2020 wollte Penguin Random House von Bertelsmann den Verlag für 2,18 Mrd Dollar übernehmen, die US-Wettbewerbs­behörden hatten den Deal aber verhindert.
zeit.de, handelsblatt.com

Bundesregierung prüft mit Corona-Hilfen geförderte Buch-Projekte auf rechtsextreme Inhalte.


Rechts­prüfung: Die Bundes­regierung prüft ihre Corona-Hilfen für Verlage, weil mit den Mitteln auch rechts­extreme Buch-Projekte gefördert worden seien, berichtet der "Spiegel". Kultur­staats­ministerin Claudia Roth antwortet auf eine Frage der Linken, es würden 984 bewilligte Anträge geprüft. Soweit es "Anhalts­punkte für verfassungs­schutz­relevante Inhalte" gebe, werde auch der Verfassungs­schutz eingebunden. Beim Buch des Ex-BND-Ausbilders Martin Wagener sei das bereits geschehen. Laut "Spiegel" habe u.a. auch das Buch eines Autors Förderung erhalten, der häufig bei Ken Jebsen und dem Kreml-finanzierten TV-Sender RT auftrat. Beim Programm "Neustart Kultur" stellte die Regierung ab 2020 insgesamt 14 Mio Euro bereit, Einzel­projekte erhielten bis zu 10.000 Euro. Die Vergabe der Förderung organisierte der Börsen­verein des Deutschen Buch­handels.
spiegel.de

(Foto: dpa / Boris Roessler / Hendrik Schmidt / Picture Alliance)

Memoiren von Britney Spears erscheinen am 24. Oktober.

Read me Baby one more Time: Pop-Sängerin Britney Spears veröffentlicht am 24. Oktober ihre Memoiren mit dem Titel The Woman in Me, teilt der US-Verlag Gallery Books mit. Die Auto­biografie sei eine "mutige und erstaunlich bewegende Geschichte über Freiheit, Ruhm, Mutter­schaft, Überleben, Glauben und Hoffnung". Medien­berichten zufolge soll Spears für ihr Werk 15 Mio Dollar bekommen. In Deutschland erscheint das Buch bei Penguin Randomhouse.
spiegel.de, penguinrandomhouse.de, britneybook.com

Oliver Zille hört als Direktor der Leipziger Buchmesse auf.

Tschüssikowski: Der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, 63, hört "aus persönlichen Gründen" zum Jahresende auf. Auf dem Posten ist er seit 2004, die Buchmesse und das Lesefest "Leipzig liest" leitet er bereits seit 1993. Wer auf Zille, folgt, ist noch nicht bekannt. Während der Corona-Pandemie war das Ost-Pendant zur Frankfurter Buchmesse drei Jahre in Folge ausgefallen.
faz.net, mdr.de, turi2.de (Background)

Zahl des Tages: Kai Diekmann lädt für unter 30 Euro zur Audienz.

Zahl des Tages: Ab 28,70 Euro gibt es Tickets für die Buchpremiere von Kai Diekmann am 11. Juni in Berlin, wo er sein Werk Ich war BILD vorstellt, das bereits am 11. Mai erscheint. Im Gespräch mit Pinar Atalay wird Diekmann Einblicke hinter die Kulissen von "Bild" geben und mit vielen Fotos seine Begegnungen mit Promis aus Politik und Showgeschäft illustrieren.
berlin.de, turi2.de (Background)

Correctiv gibt Faktencheckbuch heraus.

Am Abgrund der Unwahrheiten: Die gemeinnützige Recherche-Organisation Correctiv gibt in einem Buch Einblick in die Arbeit ihrer Faktencheck-Redaktion. Autor Bastian Schlange erzählt in Das einzig wahre Faktencheckbuch vom unermüdlichen Kampf gegen die tägliche Flut an Falschmeldungen und Parallelwelten, die sich den Faktencheckerinnen auftun. Das Buch für 24 Euro erscheint am 26. April, drei Tage später gibt es eine Präsentation bei der Leipziger Buchmesse.
correctiv.org

Buch- und Hör-Tipp: ESC-Kult-Kommentator Peter Urban veröffentlicht Buch und Hörbuch.

Buch-/Hör-Tipp: Musik-Journalist Peter Urban veröffentlicht sein Buch "On Air". Der Kult-Kommentator des ESC erinnert sich auf 517 Seiten oder 18,5 Stunden im Hörbuch an seine 60 Jahre im Musik-Business und im Radio. Urban liest das Hörbuch selbst – im unverkennbaren Duktus des ESC-Kommentators. In diesem Jahr hat der 75-Jährige seinen letzten Einsatz beim Musikwettbewerb. Mit dem Hörbuch setzt er sich auch ein akustisches Denkmal.
amazon.de (Buch ab 19,99 Euro), spotify.com (€, Hörbuch), turi2.de (Background)

Klick-Tipp: Steve-Jobs-Archiv veröffentlicht E-Book mit Texten von Steve Jobs.

Klick-Tipp: Das Steve-Jobs-Archiv veröffentlicht unter dem Titel Make Something Wonderful: Steve Jobs in his own words ein kostenloses E-Book, das eine Auswahl an Fotos, E-Mails, Reden und Interviews des 2011 verstorbenen Apple-Gründers enthält - teilweise bisher unveröffentlichtes Material. Das E-Book ist u.a. bei Apple Books und zum Download als Epub-Datei erhältlich, zudem gibt es eine Browser-Version.
book.stevejobsarchive.com (Browser-Version), stevejobsarchive.com (Download) via theverge.com

“Ich war BILD” – Kai Diekmann nennt Details zu seinem “Bild”-Buch.


Im Bilde: Kai Diekmann nennt via Twitter Details über das angekündigte Buch zu seiner Zeit als "Bild"-Chefredakteur. Das Werk soll demnach am 11. Mai erscheinen und den Titel "Ich war BILD" tragen – Untertitel: "Ein Leben zwischen Schlagzeilen, Staatsaffären und Skandalen". Bereits am Wochenende hatte der heutige PR-Profi für das Buch getrommelt, seine Follower nach Titel-Vorschlägen gefragt und Fotos vom Cover-Shooting geteilt.

Das Buch erscheint zum passenden Zeitpunkt: Springers Boulevardblatt erlebt aktuell womöglich den größten Umbruch in seiner Geschichte: Der Verlag hat zuletzt harte Sparmaßnahmen angekündigt und vergangene Woche die komplette "Bild"-Führungsriege entlassen. Neue Chefin ist "Bild"-Rückkehrerin Marion Horn, die bereits unter Diekmann zur Chefredakteurin der "Bild am Sonntag" aufgestiegen und unter Julian Reichelt gegangen war. Ein guter Moment also, um sich an alte Zeiten zu erinnern.

Diekmann war von 2001 bis Anfang 2017 bei "Bild", bis Ende 2015 als Chefredakteur. In seine Zeit fällt die Wahl von Joseph Ratzinger zum Papst und die Affäre um Bundespräsident Christian Wulff. (Foto: Johannes Arlt für turi2, Deutsche Verlags-Anstalt, Montage: turi2)
turi2 – eigene Infos, twitter.com, turi2.de (Background)

Dieser Beitrag wurde nach Veröffentlichung aktualisiert.

Zitat: Das Büchermachen muss sich “radikal” verändern, fordert Mariam En Nazer.

"Durch Krieg und Pandemie kämpfen wir heute mit explodierenden Energie­kosten, schwindel­­erregenden Preis­­steiger­ungen beim Papier und mangelnden Verfüg­bar­keiten bei nahezu allen Materialien. Wir haben aber auch Lösungs­­ansätze – nutzen wir sie!"

Mariam En Nazer, Managerin für Nachhaltigkeit bei Penguin Random House, fordert ihre Branche im Gast­beitrag in der turi2 edition #20 dazu auf, das Bücher­machen "radikal neu" zu denken.
turi2.de, issuu.com (im kostenfreien E-Paper lesen), turi2.de/bestellen (E-Paper abonnieren)

Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:

turi2 edition #20: Wie viel Vielfalt kann sich die Buchbranche leisten, Mariam En Nazer?


Gutenberg 2.0: Wir müssen das Bücher­machen radikal neu denken, schreibt Mariam En Nazer in ihrem Gastbeitrag in der turi2 edition #20. Die Production and Sustainability Managerin bei Penguin Random House weiß, dass Papier und Druck große Mengen an Energie und Ressourcen fressen. Komplett auf E-Book umstellen ist für sie aber auch keine Lösung.
Weiterlesen >>>, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen), turi2.de/bestellen (E-Paper abonnieren)

Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Zitat: Thomas Rathnow glaubt an die “Macht der Worte”.

"Es ist die Macht der Worte, die Mut macht, weil sie Freiräume für das Denken und Handeln eröffnet und so die Verhältnisse nachhaltig verändern kann."

Thomas Rathnow, CEO der Penguin Random House Verlagsgruppe, schöpft Mut aus der "menschlichen Einbildungskraft, die es uns erlaubt, über das Bestehende hinauszudenken", erklärt er in der turi2 edition #20. Beim Sparen hält es der Manager mit Karl Marx.
turi2.de, issuu.com (im kostenfreien E-Paper lesen), turi2.de/bestellen

Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Zitat: Für Frank Doelger sind Bestseller-Verfilmungen immer “eine enorm heikle Angelegenheit”.

"Ich sage allen Autoren am Anfang, dass ich keine Fernseh­sendung nur für die Leute mache, die ihre Bücher gelesen haben, sondern eine Fernseh­sendung für ein breiteres und teilweise anderes Publikum, das manchmal den Roman nicht gelesen hat."

Showrunner Frank Doelger reagiert auf die Kritik von Schriftsteller Frank Schätzing an der Serien-Adaption von Schätzings Werk "Der Schwarm" fürs ZDF. Die Verfilmung von Bestsellern sei immer "eine enorm heikle Angelegenheit", das zugrunde liegende Buch könne "nur der Ausgangspunkt" sein.
dwdl.de, turi2.de (Background Schätzing)

Franca Lehfeldt und Nena Brockhaus schreiben Interview-Buch.

Alte weise Männer heißt das neue Buch von Franca Lehfeldt und Nena Brockhaus, in dem die "Welt"- und "Bild"-Journalistinnen der "bedrohten Spezies" Männer Ü70 huldigen. Auf 287 sprechen Sie u.a mit Stefan Aust, Edmund Stoiber und Heiner Lauterbach. Sie loben die Männer als Welterklärer: "Ihre Werte und ihre Erfahrungen bieten einen Kompass in unübersichtlichen Zeiten."
thepioneer.de (€), gu.de (19,99 Euro ab 1. März)

“Kontraste”: Aufstand der Belegschaft war Auslöser für Trennung zwischen C.-H.-Beck-Verlag und Maaßen.

Rufschädigend? Auslöser für die Trennung zwischen dem C.-H.-Beck-Verlag und Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen war ein interner Aufstand der Belegschaft, berichtet das Polit-Magazin "Kontraste". Das Personal habe massiven Druck auf die Verlagsspitze ausgeübt und in einem Brief an die Leitung die Befürchtung geäußert, dass die weitere Zusammenarbeit mit Maaßen den Ruf des Verlages und ihre eigene berufliche Zukunft zerstören könnte. Grund war Kritik an Maaßens Mitarbeit am wichtigsten Grund­gesetz-Kommentar Epping/Hillgruber, für den er sich zum Asylrecht äußert.
tagesschau.de, turi2.de (Background)

Produzenten planen internationale Neuverfilmung von “Momo”.

Zeitraub reloaded: Produzent Christian Becker sowie Regisseur und Drehbuchautor Christian Ditter planen eine Neu­verfilmung des Jugend­buch-Klassikers Momo, berichtet Deadline. Die englisch­sprachige Produktion sei zwischen Fantasy und Science-Fiction angesiedelt, die Dreh­arbeiten sollen Ende 2023 beginnen. Von 1986 gibt es eine deutsch-italienische Verfilmung des Romans von Michael Ende.
deadline.com via boersenblatt.net

Fachverlag C.H. Beck beendet nach Kritik an Grundgesetz-Kommentar die Zusammen­arbeit mit Hans-Georg Maaßen.


Maaßenloser Kommentar: Der juristische Fach­verlag C.H. Beck und der umstrittene Ex-Verfassungs­schutz­präsident und CDU-Rechts­außen Hans-Georg Maaßen gehen getrennte Wege. Grund ist Kritik an Maaßens Mitarbeit am wichtigsten Grund­gesetz-Kommentar Epping/Hillgruber, für den er sich zum Asylrecht äußert. Mehrere Juristen hatten sich wegen Maaßen vom Verlag abgewendet. Die Kommentierung an sich sei "fachlich nicht zu beanstanden", teilt der Verlag mit. "Hinsichtlich der Person und der öffentlichen Äußerungen von Dr. Maaßen entstand jedoch eine heftige Diskussion mit fortschreitender Polarisierung, bei der sich die unversöhnlichen Positionen verselbstständigt haben." Der Verlag habe sich daher entscheiden, den Vertrag mit Maaßen zu beenden, dem ist dieser durch eigene Kündigung zuvor­gekommen.
spiegel.de, faz.net, sueddeutsche.de

Basta: Prinz Harry hat noch nicht alles enthüllt.

Familien-Geheimnisse: Prinz Harry hat einige Enthüllungen über seinen Bruder William und Vater König Charles III. nicht in seine Autobiografie "Spare" geschrieben, sagt er im Interview mit dem "Daily Telegraph". Es seien Dinge vorgefallen, die er der Welt nicht mitteilen wolle, weil "ich nicht glaube, dass sie mir jemals verzeihen würden". Eine Win-Win-Situation: Auch über die Enthüllung der Nicht-Enthüllung dürfte sich die teuflische Klatsch-Presse freuen.
telegraph.co.uk via rp-online.de

Zahl des Tages: Memoiren von Prinz Harry sind ein Verkaufsschlager für Bertelsmann.

Zahl des Tages: Mit 1,43 Mio verkauften Exemplaren am Erscheinungstag sind die Memoiren von Prinz Harry das mit Abstand erfolgreichste Sachbuch im Bertelsmann-Konzern. Die Autobiografie "Spare" verkauft sich deutlich schneller als die Biografie von Barack Obama und wird verlagsübergreifend nur von Harry Potter getoppt.
wiwo.de

Klick-Tipp: Felix Lindner twittert aus Tagebüchern von Thomas Mann, der eine Veröffentlichung wohl nie gewollt hätte.

Klick-Tipp: Literatur­wissenschaftler Felix Lindner twittert seit April datumsgenau Gedanken aus den Tagebüchern von Schriftsteller Thomas Mann (Foto). Der hätte sich "eher beide Hände amputieren lassen, als zu twittern", sagt Lindner im Interview mit Dirk von Gehlen. Für Mann sei "jede Art von Befindlichkeit Privatsache" gewesen, seine Tagebücher ein "Ort für Strenge und Aufrichtigkeit mit sich selbst". Durch Lindners Auswahl entstehe "eine Art Kompendium der schlechten Laune" Thomas Manns.
dirkvongehlen.de, twitter.com/DailyMann

Autobiografie von Prinz Harry landet zu früh im spanischen Buchhandel.

Early Adopter: Die Autobiografie von Prinz Harry landet in Spanien versehentlich fünf Tage vor dem offiziellen Erscheinungsdatum in den Auslagen einer Buchhandelskette, berichtet Sky News. Medien wie die Presseagentur Reuters reagieren flink und sichern sich ein Exemplar, bevor die Bücher hastig wieder eingesammelt werden. Bereits vor dem Vorfall war durchgesickert, dass Harry in dem Buch seinen Bruder William bezichtigt, ihn tätlich angegriffen zu haben.
spiegel.de, news.sky.com, spiegel.de (Vorwurf)

Apple vertont Bücher mit Hilfe künstlicher Intelligenz.

Umgestimmt: Der Konzern Apple plant die Ausweitung seines Hörbuch-Katalogs mit Hilfe von Computer-vertonten Büchern. Ein neues Programm bietet unabhängigen Autoren und Verlagen an, ihre Bücher mit Hilfe künstlicher Intelligenz einsprechen zu lassen. Kulturschaffende kritisieren das Angebot als Eingriff in die Kunst des Erzählens. Für kleine Verlage bietet sich die Chance, auch ohne großes Budget am wachsenden Hörbuchmarkt zu partizipieren. Noch ist das Angebot nur für englischsprachige Bücher und wenige Genres verfügbar. Ein Hörbuch-Erlebnis à la Siri bleibt Hörerinnen aber erspart.
heise.de, theguardian.com

Meistgeklickter Wirtschafts-Kopf gestern war Markus Dohle.

Meistgeklickter Kopf aus der Wirtschaft war gestern Markus Dohle, der als CEO der Bertelsmann-Buchtochter Penguin Random House abtritt. Hinter ihm folgt die Geschäfts­führerin der Hamburg Media School, Katharina Schaefer, die am Samstag Geburtstag hatte.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Wirtschafts-Köpfe am 10.12.2022)

Bertelsmann: CEO Markus Dohle verlässt Penguin Random House.


Ende eines Kapitels: Bertelsmanns Buch-König Markus Dohle tritt ab. Der CEO von Penguin Random House verlässt den Bertelsmann-Konzern – wie das Unternehmen mitteilt "auf eigenen Wunsch". Als Grund nennt Dohle die gescheiterte Übernahme des US-Buchverlags Simon & Schuster. "Nach der kartellrechtlichen Entscheidung in den USA gegen den Zusammenschluss von Penguin Random House und Simon & Schuster habe ich mich nach fast 15 Jahren im Vorstand von Bertelsmann und an der Spitze unseres globalen Verlagsgeschäftes entschieden, das nächste Kapitel von Penguin Random House an eine neue Führung zu übergeben." An der Spitze des weltweit größten Buchverlags, der von New York aus geführt wird, steht interimistisch Nihar Malaviya. Er arbeitet seit 2001 für Bertelsmann und seit 2004 für die Buch-Tochter Random House, aktuell in der Position des President & Chief Operating Officer von Penguin Random House US.

Dohle steht sein ganzes Berufsleben lang in Diensten der Gütersloher: 1994 kommt er zu Bertelsmann und arbeitet vorwiegend in der Druck- und Buchsparte. 2008 steigt er zum CEO von Random House auf. Auf Dohles Konto geht die Integration des Penguin-Verlags in das Bertelsmann-Reich ab 2013, zudem konnte er Barack Obama und Michelle Obama als Autorinnen gewinnen. Im turi2-Interview 2019 gibt Dohle sich als Überzeugungstäter und Buchliebhaber: "Leute, die sagen, das Buch ist tot, schauen nicht auf die Daten und Fakten." (Foto: Johannes Arlt für turi2)
sueddeutsche.de, handelsblatt.com

Aus dem Archiv von turi2.tv: Markus Dohle im turi2-Erfolgsfragebogen (2019)

turi2 edition #20: 7 Antworten von Thomas Rathnow.


Blick nach vorn: Thomas Rathnow möchte sich dieses Jahr weniger von Nebensächlichkeiten ablenken lassen, denn die machen einen nur “müder, humorloser und gedankenärmer”, sagt er im Agenda-Fragebogen der turi2 edition #20. Der CEO der Penguin Random House Verlagsgruppe schöpft Mut aus der “menschlichen Einbildungskraft” und hält es beim Sparen mit Karl Marx. Weiterlesen >>>, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen), turi2.de/bestellen (E-Paper abonnieren)

Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Basta: Bob Dylan hat Bücher nicht persönlich signiert.

Signing in the Wind: Pop-Poet Bob Dylan bittet um Entschuldigung dafür, dass die Signaturen in einer 600 Dollar teuren Luxus-Edition seines Buchs "The Philosophy of Modern Song" nicht von ihm stammen, sondern von einer Signier­maschine. Während der Pandemie sei es nicht möglich gewesen, die Werke eigen­händig zu unterschrieben, rechtfertigt sich Dylan. Hoffentlich wurden auf diesem Weg nur Bücher unterschrieben – und keine wichtigen Dokumente oder Knebelverträge.
spiegel.de, sueddeutsche.de

Mein Podcast-Tipp: Franziska von Lewinski über “eat.READ.sleep.”


Kurzweilig und inspirierend: Franziska von Lewinski, CEO der Beratungs- und Kommunikations­firma Syzygy Group, holt sich Lese-Inspiration bei eat.READ.sleep. Der NDR-Bücher-Podcast diskutiert aktuelle Werke, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Franziska von Lewinski empfiehlt den Podcast allen, “die gerne in einem Bücherclub wären – nur eben digital und mit eigenem Lese-Tempo”. Sie selbst podcastet in Fascination Unlimited über positive digitale Erlebnisse. Weiterlesen >>>