Neuer Leiter Konzern-Kommunikation: Grischa Brower-Rabinowitsch folgt bei R+V auf Hermann-Josef Knipper.

R+V Versicherung befördert Grischa Brower-Rabinowitsch, 54, zum 1. August zum Leiter der Konzern-Kommunikation. Er folgt auf Hermann-Josef Knipper, 65, der dann in den Ruhe­stand geht. Knipper kommuniziert sei 2017 für den Versicherer aus Wiesbaden und war – wie sein Nachfolger – früher Journalist beim "Handels­blatt". Brower-Rabinowitsch kam Mitte 2018 zur R+V, dort leitet er "Themen- und Medien­management" in der internen und externen Kommunikation.
prreport.de

Zitat: Auf eingefärbte Logos müssen Taten folgen, sagt Trumpf-Kommunikator Andreas Möller.

"Das Einfärben von Firmenlogos, sei es in Regenbogen­farben oder in denen der Ukraine, halte ich nicht für besonders hilfreich."

Trumpf-Kommunikations­chef Andreas Möller sagt im Interview mit "PR Report", er halte nichts von bloßen Logo-Einfärbe-Aktionen: "Zumindest dann nicht, wenn sich Haltungs­kommu­nikation darin erschöpft und im Alltag keine Taten folgen."
prreport.de, shop.oberauer.com (€)

Foto: Trumpf

Langjähriger VW-Kommunikator Anton Konrad, 86, ist tot.

Anton Konrad, 86, ist tot. Der gelernte Journalist gilt als "einer der Väter des Golf GTI" und arbeitete ab 1972 bei Volkswagen – zuerst erst als Leiter der Motor­presse und später als Direktor Kommunikation Konzern. Auch nach seinem Aus­scheiden 1995 blieb er als selbst­ständiger PR-Berater für den Motor­sport tätig.
per Mail, speedweek.com

Ex-Porsche-Kommunikator Josef Arweck geht zur Beratung Bernstein.

Um­steiger: Der frühere Porsche-Kommunikator Josef Arweck heuert bei der Strategie- und Politik-Beratung Bern­stein an. Arweck ist auf PR für Unter­nehmen und Persönlich­keiten sowie Krisen­kommunikation spezialisiert und soll sich auf "kommunikative Sonder­situationen sowie die diskrete Begleitung von Family Offices" konzentrieren. Der gelernte Journalist hat von 2008 bis 2019 für Porsche kommuniziert, zuvor war er für McKinsey tätig.
kom.de

Autozulieferer ZF macht Florian Laudan zum Leiter der Konzernkommunikation.

Fährt hoch: Autozulieferer ZF Group macht Florian Laudan Mitte des Jahres zum Leiter der Konzernkommunikation. Laudan leitet seit 2022 die Kommunikation der Abteilung Commercial Vehicles Solutions und war zuvor u.a. bei Daimler und der Mercedes-Benz Bank. Er folgt auf Christoph Horn, der Geschäftsführer der Agentur OSK wird.
prreport.de

Erzbistum Köln macht Wolfram Eberhardt zum neuen Medien- und Kommunikationschef.

Schwieriges Pflaster: Das Erzbistum Köln gibt sich mit Wolfram Eberhardt erneut einen neuen Medien- und Kommunikations­chef. Der studierte Theo­loge und Kommunikations­wissen­schaftler folgt in dem krisen­geschüttelten Bistum auf Ulrich Nitsche und Christina Weyand, die seit zwei Jahren als Doppel­spitze wirken. Zuvor hatte es in dem von Kardinal Rainer Maria Woelki geleiteten Bistum weitere spektakuläre Wechsel gegeben, u.a. hatte Sprecher Christoph Hardt sein Amt nach nur acht Monaten nieder­gelegt. Eberhardt kommt von der Agentur Trailblazers, zuvor war er u.a. im Hör­funk und als Presse­sprecher für das Rote Kreuz tätig.
prreport.de, domradio.de

Video-Tipp: NGO weist Influencer auf CO2-Ausstoß bei ihren Reisen hin.

Video-Tipp: Die NGO MyClimate macht Influencer auf ihre klima­schädlichen Reisen aufmerksam. Ein Bot von JvM Havel wertet die Location Marker in den Posts von mehr als 1.000 Content Creators und Promis aus und hinter­lässt einen personalisierten Kommentar mit der Info, wie viel CO2 die Reise verbraucht hat.
youtube.com (2-Min-Video) via horizont.net

Basta: SPD Thüringen boykottiert TV-Duell zwischen Voigt und Höcke.

Umschalt­empfehlung: Die SPD Thüringen ruft zum Boykott des TV-Duells zwischen CDU-Mann Mario Voigt und AfD-Rechts­außen Björn Höcke auf. In einer Social-Media-Kampagne empfehlen die Sozial­demokraten, am Donnerstag­abend statt Springers Newskanal Welt TV notfalls lieber bei Heidi Klum einzuschalten. Das Motto: "Bock auf Lügen und Narzisten? Guck lieber GNTM!"
bild.de

Serviceplan will Mehrheit an Campaigning Bureau übernehmen.

PR-Diplomatie: Die Agentur­gruppe Serviceplan will offenbar die Mehrheit an der Polit-Marketing-Agentur Campaigning Bureau übernehmen, berichtet "New Business". Die Serviceplan-Manager Florian Haller (Foto) und Markus Noder seien sich mit Gründer Philipp Maderthaner bereits handels­einig. 51 % wolle er an Serviceplan verkaufen und 39 % behalten. Die restlichen 10 % liegen bei Agentur-CEO Stefanie Winkler-Schloffer.
new-business.de

Basta: Bundesregierung startet Kanzler-Account bei TikTok.

BundesTokler: Das Presse- und Informations­amt der Bundesregierung startet den TikTok-Account @TeamBundeskanzler. Der soll über die Arbeit von Olaf Scholz und der Bundes­regierung informieren – und TikTok nicht allein der AfD überlassen. Bei X kündigt Scholz vorsorglich aber schon einmal an: "Ich tanze nicht. Versprochen." Schade, denn bestimmt wäre es ganz erfrischend, würde Scholz mal aus der Reihe tanzen.
spiegel.de

Telekom informiert bei WhatsApp über Netzausbau.

Mit Netz und ohne doppelten Boden: Die Deutsche Telekom startet den WhatsApp-Kanal Telekom Netz­ausbau, der Neuigkeiten und Hinter­gründe zum Ausbau und Betrieb des Mobilfunk- und Glas­faser­netzes liefert. Zudem gibt der Kanal Einblicke hinter die Kulissen der Technik und in die Arbeit der Menschen hinter dem Netz.
telekom.com

Stephan Madel ist CEO von Westpress.

Madel macht's: Ex-Funke-Vermarktungschef Stephan Madel ist seit April CEO der Agenturgruppe Westpress in Hamm, die sich auf Personalmarketing, Recruiting und Employer Branding spezialisiert hat. Er soll vorrangig die Bereiche Marketing und Sales verantworten. Madel und Funke waren vergangenen September überraschend getrennte Wege gegangen, zu den Gründen schwiegen sich beide Seiten aus.
meedia.de (€), turi2.de (Background)

Linken-Politiker stellt wegen Impf-Kampagne Straf­anzeige gegen Karl Lauterbach.

Unlauterbach: Der Linken-Bundestags­abgeordnete Sören Pellmann hat Straf­anzeige gegen Gesund­heits­minister Karl Lauterbach (Foto) wegen Untreue, Vorteils­nahme bzw. Bestechlichkeit gestellt, berichtet die dpa. Es geht um die Vergabe der Impf-Kampagne "Ich Schütze mich" vom Oktober 2022 an die Agentur BrinkertLück von Raphael Brinkert, obwohl das Ministerium einen Rahmen­vertrag mit Scholz & Friends hatte. Es bestehe der Verdacht, dass der öffentlichen Hand dadurch ein Schaden entstanden sei, argumentiert Pellmann. Zuletzt hatte der Bundes­rechnungs­hof die Vergabe als unrecht­mäßig eingestuft. Das Ministerium widerspricht.
apotheke-adhoc.de, turi2.de (Background)

Wirtschaftsverbände beklagen Desinteresse von Olaf Scholz an ihren Problemen.


Gestörte Kommunikation: Das Verhältnis zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft ist offenbar deutlich angespannter, als bisher angenommen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Die Verbände werfen Scholz vor, die Sorgen und Probleme der Wirtschaft nicht ernst zu nehmen. Sie hatten dem Kanzler im Januar einen Brief mit zehn konkreten Reform­ideen geschickt, zu denen Rede­bedarf bestehe. Abhilfe sollte das Spitzen­gespräch mit Scholz bei der Münchner Hand­werks­messe im März bringen, von dem Vize-Regierungs­sprecherin Christiane Hoffmann sagt, Scholz habe sich mit den Präsidenten der Verbände über deren Brief und ihre Vorschläge "aus­führlich ausge­tauscht". Nach "SZ"-Informationen soll Scholz jedoch auf keinen einzigen der zehn Punkte einge­gangen sein. Statt­dessen habe er die vermeintlichen Erfolge seiner Regierung bei der Reform der Verwaltung gelobt. Die Verbände seien "fassungs­los" und "stink­sauer" gewesen, hört die "SZ". Auch eine schriftliche Antwort auf ihren Brief hätten sie bis heute aus dem Kanzler­amt nicht erhalten.
sueddeutsche.de (€), focus.de

(Foto: Sven Hoppe / dpa / Picture Alliance)

Achtung Mary sichert sich PR-Etat von Audible.

Achtung, Neukunde: Die Agentur Achtung Mary gewinnt nach einem mehrstufigen Pitch den PR-Etat von Amazons Hörbuch-Portal Audible. Die Kooperation umfasst u.a. Presse- und Medienarbeit für Marken- und Produktkommunikation sowie die Betreuung von PR-Events und Messen. Babette Kemper, Ex-Chefin von Ogilvy PR, hatte Achtung Mary 2018 gegründet – Kunden sind u.a. Ebay, Michelin und Bosch.
achtung.de via horizont.net (€)

Zitat: Sarah Wiener hat sich als Europa-Abgeordnete medial zurückgenommen.

"Es gab nie so wenig Interesse für mich wie in der Zeit, in der ich am meisten etwas zu sagen gehabt hätte."

TV-Köchin Sarah Wiener blickt im "Spiegel"-Interview auf ihre Zeit im Europa-Parlament zurück. Während Medien sie für Homestorys angefragt haben und etwas über schmutzige Skandale in Brüssel hören wollten, hätte sie lieber über ihre Inhalte sprechen wollen.
spiegel.de (€)

ORF regelt Nebentätigkeiten und Social-Media-Äußerungen seiner Beschäftigten.

RegelungsbedORF: Der ORF legt einen neuen Ethik­kodex für alle Beschäftigten vor, der u.a. Neben­tätigkeiten und Social Media regelt. Besondere Acht­samkeit sei bei Auftrag­gebern geboten, über die der ORF regel­mäßig berichtet - etwa politische Institutionen oder Interessen­vertretungen. Kritische Äußerungen in sozialen Medien sollten "stets sachlich" und begründet sein. Posts und Kommentare, die demonstrativ Sympathie oder Antipathie gegen­über politischen Institutionen zum Ausdruck bringen, sind ORF-Mitarbeitenden untersagt.
derstandard.at, horizont.at

Basta: Markus Söder verlost Söder-Ei.

Ach Du dickes Ei! Food-Influencer Markus Söder verlost bei Instagram zu Ostern ein übergroßes Schoko-Ei mit seinem Gesicht drauf. Mehr als 3.000 Interessierte wollen das Ei gewinnen. Ob das alles Söder-Fans sind, ist unklar – vielleicht sehen einige auch einfach nur die Chance, den bayerischen Minister­präsidenten, der manchem auf die Eier geht, endlich mal in die Pfanne zu hauen.
tagesspiegel.de, instagram.com

RKI-Protokolle sollen “weitestgehend entschwärzt” werden.

Weniger Schwarz: Gesundheits­minister Karl Lauterbach kündigt im Deutschlandfunk an, dass die RKI-Protokolle "weitest­gehend entschwärzt werden sollen". Dazu werde erneut geprüft, welche Passagen unbedingt unkenntlich bleiben müssen. Das RKI müsse nun jeden, der in den Protokollen erwähnt wird, um Erlaubnis bitten. Die Prüfung werde "vielleicht vier Wochen" dauern, sagt Lauterbach und betont, dass er mit den Schwärzungen nichts zu tun gehabt habe.
deutschlandfunk.de (12-Min-Audio) via twitter.com, t-online.de, turi2.de (Background)

Olaf Streubig wechselt vom “Wiesbadener Kurier” ins hessische Landwirtschaftsministerium.

Bauer sucht Sprecher: Journalist Olaf Streubig, 42, wird neuer Presse­sprecher von Hessens Land­wirt­schafts­minister Ingmar Jung und Leiter des Referats Presse und Öffentlich­keits­arbeit im Ministerium für Land­wirt­schaft und Umwelt. Er kommt vom "Wiesbadener Kurier", wo er bisher Titel­chef­redakteur war. Im Ministerium folgt Streubig auf Christoph Zörb, 55, der die Aufgabe seit Januar kommissarisch inne hatte.
kom.de, turi2.de (Background)

Hamburger PR-Agentur PER übernimmt Zürcher Agentur Four.

Grüezi: Die Faktenkontor Group, das Mutterunternehmen der Hamburger Kommunikations­­­agentur PER übernimmt, mehrheitlich die schweizerische Agentur Four. Zürich wird damit nach Hamburg, Berlin und München der vierte Agentur-Standort. Ex-"Bild"-Ressort­leiterin Simone Day ist seit Anfang 2024 in der Geschäfts­­führung der PR-Agentur.
pr-journal.de, turi2.de (Background)

Bundesrechnungshof wirft Lauterbach vor, Impf-Kampagne unrechtmäßig vergeben zu haben.

Rüge: Karl Lauterbach hat den Auftrag zur 45 Mio Euro teuren Impf-Kampagne "Ich schütze mich" unrecht­mäßig an BrinkertLück vergeben, stellt der Bundes­rechnungs­hof fest. Der Prüfungs­bericht sei laut dem ZDF "eine Auflistung von Fehlern und Ungereimt­heiten". Das Gesundheits­minis­terium habe gegen das Vergaberecht verstoßen, eigentlich hatte es sich an Scholz & Friends gebunden. Zudem sei die Dokumentation des Falls "nur unvollständig".
zdf.de, turi2.de (Background)

“Das Apotheken Magazin” wird gedruckt eingestellt.

Ungesunder Druck: Die Medien­gruppe Deutscher Apotheker Avoxa stellt die Print­ausgaben der Kunden­zeit­schriften "Das Apotheken Magazin" und "Das Apotheken Magazin Diabetes" Mitte des Jahres ein. Zugleich will der Verlag das Gesundheits­portal aponet.de redaktionell ausbauen. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht geplant. Grund für das Aus seien die "starken Kosten­steigerungen für Papier, Energie und Logistik", sagt Geschäfts­führer Peter Steinke. "Das Apotheken Magazin", das bis 2021 "Neue Apotheken Illustrierte" hieß, ist unter den Apotheken-Zeitschriften die Nummer 3 nach "Apotheken-Umschau" von Wort & Bild sowie "My Life" von Burda.
pharmazeutische-zeitung.de, healthcaremarketing.eu

Burda-Tochter und Picturemaxx wollen PR-Fotos auf einer Plattform bündeln.

Bilder-Börse: Die Burda-Beschaffungs­tochter Burda Procurement und der Software-Anbieter Picturemaxx wollen mit dem gemeinsamen Projekt PRme die Suche nach PR-Fotos vereinfachen. PR-Agenturen und Presse­stellen sollen ihren Content in die Bilder-Software My Picturemaxx einspeisen, Redaktionen können dort darauf zugreifen. Auch die jeweiligen Nutzungs­bedingen sind hinter­legt, PR-Stellen können Abruf-Statistiken einsehen.
per Mail

“Capital” sieht Interessenskonflikt bei “SZ”-Beitrag über Blockchain-Studie.

Krypto-Journalismus: "Capital"-Redakteur Niklas Wirminghaus wirft dem freien Autor Roman Keßler einen Interessens­konflikt vor. Keßler hatte Anfang März für die "Süddeutsche Zeitung" über eine Blockchain-Studie des Hamburger Vereins Hanseatic Blockchain Institute berichtet. Unerwähnt blieb, dass er als Unter­nehmer und PR-Berater selbst in der Blockchain-Branche tätig war. Die "SZ"-Chef­redaktion sagt auf Nachfrage, Keßler habe versichert, seit 1.1.2024 "ausschließlich journalistisch" und nicht mehr in der PR zu arbeiten. In seinem Linked-in-Profil präsentiert er sich aber weiterhin als Managing Director der Blockchain-Firma Make Europe. Wirminghaus hätte unter dem Beitrag mindestens einen Transparenz­hinweis erwartet. Keßler äußert sich auf "Capital"-Anfrage dazu nicht.
capital.de, sueddeutsche.de (kritisierter Beitrag)

C3 kommuniziert für O2 Telefónica.

Drei für Zwei: Telko-Konzern O2 Telefónica macht C3 zu seiner Lead­agentur Kommuni­kation. Die Burda-Tochter verant­wortet damit Corporate Communications und Public Relations. Sie soll "insbesondere im visuellen Bereich" neue Ideen und Formate entwickeln. Vor drei Jahren war das PR-Mandat noch an Serviceplan gegangen, deren Agentur Bubble weiter Marken- und Kunden­kommunikation betreut.
c3.co, horizont.net (€)

Basta: Russische Medien verbreiten Fake News über Tod von britischem König Charles III.

Royal Duck: Russische Medien vermelden am Montag fälsch­licher­weise den Tod des britischen Königs Charles III. Ent­sprechende Berichte waren mit einer gefälschten Mitteilung des Buckingham-Palasts versehen. Es folgen Korrekturen – er lebt doch. Auch die britische Botschaft in Kyiv reagiert via Instagram und stellt klar: "News about King Charles III death is fake". Mit anderen Worten: Der König lebt, lang lebe der König!
t-online.de, dailymail.co.uk,

Früherer Looping-Group-Partner Gerald Selch heuert bei LHLK an.

Wieder im Loop: Die Kommunikations­agentur LHLK verpflichtet Gerald Selch, 54, als Senior Advisor und Mitglied des Management Boards. Er war zuletzt Partner der Looping Group, davor u.a. Vize-Chef­redakteur von "Focus" und "Bild". Bei LHLK liegt sein Schwer­punkt am Standort Berlin auf den Themen Corporate Advisory, Krisen­kommunikation und Content-Strategien sowie Politik- und Akzeptanz­kommunikation.
linkedin.com

Basta: Markus Söder will Kontrollzentrum für Mond-Mission nach Bayern holen.

Mondminister: Star-Trek-Fan und Minister­präsident Markus Söder will die Kontrolle über den Mond nach Bayern holen. Mit den Spitzen der europäischen Raum­fahrt­agentur ESA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat Söder eine Absichts­erklärung unterzeichnet, in Ober­pfaffen­hofen bei München das Kontroll­zentrum für eine künftige Mond-Mission einzurichten. Vielleicht will Söder gerüstet sein, sollte er im Sommer 2025 einen Konkurrenten aus dem Sauer­land auf den Mond schießen wollen.
tagesschau.de

Deutsche Kranken­haus­gesellschaft plant Plakat-Kampagne gegen Karl Lauterbach.

Laut gegen Lauterbach: Die Deutsche Kranken­haus­gesellschaft plant eine Kampagne gegen Gesund­heits­minister Karl Lauterbach, sollte der Bund den Kliniken nicht genug Inflations­ausgleich gewähren, berichtet Table.Media. Insgesamt elf Plakat­motive mit dem Slogan "Wenn Lauterbach so weitermacht..." seien vorgesehen, darauf folgen Szenarien wie "...gibt es hier bald keinen Nachwuchs mehr" oder "...wird es knapp für unsere kleinen Patienten". Der Lobby­verband sieht die Plakate als Möglichkeit, auf "die drohenden Einschränkungen der Patienten­versorgung hinzu­weisen". Lauterbach hatte Entwürfe bereits vergangene Woche bei X geteilt und als "persönliche unseriöse Hetzkampagne" verurteilt, die "nicht differenzierter als die ⁦AfD" sei.
table.media, twitter.com (Kritik von Lauterbach)

Fotograf von Harry und Meghan wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe.

Alles echt: Promi-Fotograf Misan Harriman wider­spricht Vorwürfen von "Daily Mail" und "Sun", er habe bei einem Foto von Prinz Harry und Gattin Meghan den Hinter­grund bearbeitet. Er habe lediglich das eigentliche Farb­foto in ein Schwarz­weiß­bild umge­wandelt, sagt er in einem Video-Statement und postet als Beweis das Original­foto samt Meta­daten. Das royale Paar hatte mit dem Bild 2021 Meghans Schwanger­schaft publik gemacht.
businessinsider.com, dailymail.co.uk

Marie-Agnes Strack-Zimmermann weist Brecht-Parallele bei Wahlplakat zurück.

Politisches Theater: Marie-Agnes Strack-Zimmermann weist Kritik an einem FDP-Europa­wahl-Plakat zurück, das sie als "Oma Courage" betitelt. Die Bezeich­nung sei nicht an Bertolt Brechts "Mutter Courage" angelehnt – eine Figur, die versucht, vom Krieg zu profi­tieren. Man refe­riere "in ironi­scher Weise" auf den alten Europa­politik-Spruch "Hast Du einen Opa, dann schick’ ihn nach Europa", so ein Sprecher zu "Bild". Courage wiederum brauche es u.a. "für das Eintreten für euro­päische Werte".
bild.de

Airbnb reagiert auf “SNL”-Sketch und verbietet Kameras in Innenräumen.

Big Brother checkt aus: Nach einer Parodie in der US-Comedy­show "Saturday Night Live" will Airbnb Überwachungs­kameras in Innen­räumen weltweit verbieten. In dem Sketch spielen Sydney Sweeney und Chloe Troast Innen­designerinnen, die auf die fade Deko und Kameras in Airbnbs aufmerksam machen. Bisher sind diese in Gemeinschafts­räumen wie Wohn­zimmern und Fluren erlaubt.
focus.de, facebook.com (2-Min-Video)

Drei Viertel der GWA-Agenturen erwarten 2024 Umsatzsteigerung.

Agentur-Aufwind: Der Verband der Kommunikations­agenturen GWA blickt trotz Wirt­schafts­krise optimistisch aufs Jahr 2024. Im 1. Quartal sind die Umsätze der GWA-Agenturen im Schnitt um 3,3 % gestiegen und liegen deutlich über dem Schnitt der vergangenen sechs Jahre. 72 % der Mitglieds­agenturen erwarten 2024 eine Umsatz­steigerung, 13 % rechnen mit einem Rückgang, 14 % gehen von einem Umsatz auf Niveau des Vorjahres aus.
absatzwirtschaft.de, meedia.de

Prinzessin Kate gesteht Bearbeitung von Muttertagsfoto.

Royale Retusche: Die britische Prinzessin Kate räumt ein, ein Familien­foto bearbeitet zu haben. Zum englischen Mutter­tag am Sonntag hatte sie ein Bild mit ihren drei Kindern veröffentlicht, das erste seit ihrer Bauch-OP. Mehrere unstimmige Bild-Details lassen jedoch vermuten, dass es bearbeitet wurde, woraufhin die Agenturen PA, Getty, AFP, AP und Reuters das Foto zurückgezogen haben. Heute schreibt Kate bei X, dass sie "wie viele Amateur-Fotografen" gelegentlich mit Bildbearbeitung "experimentiere". Sie bittet um Entschuldigung für die "Verwirrung", die das Bild verursacht habe.
bild.de, faz.net, bbc.com, turi2.de (Background)

MSL-Partner Marco Vollmar berät Correctiv.

Correcter Beistand: Nach der "Geheimplan"-Recherche holt Correctiv die PR-Agentur MSL an Bord. Neben Partner Marco Vollmar betreut Deutsch­land-Chef Wigan Salazar das Recherche­netzwerk. Laut Jeannette Gusko aus der Correctiv-Geschäfts­führung sage es viel "über den derzeitigen Stand der Medien­land­schaft aus", dass juristische PR-Beratung "so zentral" bei großen Recherchen werde.
prreport.de

Zitat: Bahn-Sprecher Achim Stauß hat morgens um sieben nicht unbedingt Spaß am Bahnhof.

"Spaß ist nicht ganz die richtige Beschreibung für meine Gefühle morgens um sieben am Bahnhof, zumal ich dann merke, dass auch unsere Fahr­gäste gerade nicht so viel Spaß haben."

Bahn-Sprecher Achim Stauß spricht mit seiner Kollegin Anja Bröker im "Kom"-Magazin über seinen Job. Die beiden wollen nicht nur dann vor die Kamera treten, wenn Alarm­stufe Rot herrscht: "Ich will nicht den Eindruck erwecken, dass wir nur bei Krisen gefragt sind".
kom.de

Karl Lauterbach will jetzt auch auf TikTok senden.

KarlTok: Gesund­heits­minister Karl Lauterbach kündigt bei T-Online an, künftig bei TikTok präsent zu sein. Er wolle damit "ein gutes Gegen­gewicht zur AfD bilden". Lauter­bach erhofft sich mit Themen wie dem besseren Umgang mit Pflege­kräften und Infos zur Cannabis-Legalisierung junge Menschen zu erreichen. Er wäre der erste Minister auf der um­strittenen Video-Platt­form.
t-online.de

Zitat: Kampagnen gegen rechts reichen nicht, um die Demokratie zu retten, meint Benjamin Minack.

"Ich glaube nicht daran, dass sich die Probleme mit einer Anzeige, Großfläche oder einem Creator-Beitrag auf TikTok lösen lassen."

Werbung allein kann die Demokratie nicht retten, sagt Ressourcenmangel-Chef Benjamin Minack im "Horizont"-Interview. Vielmehr brauche es "harte Arbeit, direkte Aus­einander­setzung und die Fähig­keit zum Diskurs" – etwa in "Thüringen, Sachsen und Branden­burg". Minack ermutige seine Angestellten, demokratische Parteien im Wahl­kampf zu unter­stützen: "Jeden Urlaubs­tag, den sie dafür nehmen, bekommen sie von uns ver­doppelt."
horizont.net (€)

GDL-Chef Claus Weselsky räumt “Denkfehler” bei Pressekonferenz ein.

Stunde der Wahrheit: GDL-Chef Claus Weselsky ist bei seiner Presse­konferenz am Montag ein "Denk­fehler unter­laufen", sagt er der "Süddeutschen". Den Abbruch der Verhandlungen hatte er damit begründet, dass die Deutsche Bahn seiner Kern­forderung nach einer 35-Stunden-Woche nur um eine Stunde auf 37 Stunden entgegen kommen wolle. Der Vorschlag der Vermittler, dem die Bahn nach eigenen Angaben zugestimmt hat, sieht jedoch eine Reduzierung bei vollem Lohn­aus­gleich auf 36 Stunden ab 2028 vor.
sueddeutsche.de (€), spiegel.de

Willkommen im Club: Christoph Schnabel.

Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Christoph Schnabel ist Lead Creative Strategist bei MSL. Im Gastbeitrag der turi2 edition #22 führt er aus, wie Bild­schirme emotio­nale Verbin­dungen hervor­bringen. Schnabel ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungs­­macherinnen in Deutschland.
turi2.de/koepfe (Profil Schnabel), turi2.de (Gastbeitrag)

Sabine Grüngreiff spricht jetzt für die Medienanstalten.

Von Verlag zu Watch­dog: Die frühere G+J-Kommunika­torin Sabine Grüngreiff, 48, heuert als Presse­sprecherin bei den Medien­anstalten an. Sie spricht bereits seit Januar für die Dach­marke der 14 Medien­anstalten in Deutsch­land und berichtet an Eva Flecken, Vorsitzende der ZAK und DLM. Im Früh­jahr 2023 hatte Grüngreiff Gruner + Jahr im Rahmen des Umbaus durch RTL ver­lassen. Sie war zehn Jahre lang Sprecherin des "stern" und Leiterin der Marken­kommunikation des Verlags.
turi2 – eigene Infos, turi2.de (Background)

Früherer “Bunte”-Textchef Georg Thanscheidt heuert nach Ruhr-Ausflug bei Greenpeace Bayern an.

Return from Ruhr: Journalist Georg Thanscheidt, zuletzt Reporter für Kommunal­politik bei den "Ruhr Nachrichten", ist neuer Presse­sprecher des Landes­büros von Greenpeace in Bayern. Er folgt auf Anja Schuller, die die Umwelt­organisation im September 2023 verlassen hat. Für Thanscheidt ist es eine Rück­kehr nach München, wo er zuvor u.a. Textchef bei "Bunte" und Vize-Chef­redakteur der Münchner "Abendzeitung" war. Das Landesbüro Bayern ist der einzige Regional-Standort der Umweltorganisation mit Fest­angestellten in Deutschland.
per Mail, turi2.de (Background)

Früherer Game-Group-COO Stefan Mauerer wechselt zur Markenberatung Martin et Karczinski.

Neues Game: Der frühere Chief Operating Officer der BMW-Agentur The Game Group, Stefan Mauerer, heuert als COO bei der Münchner Marken­beratung Martin et Karczinski an. Er kenne und schätze Gründer und CEO Peter Martin seit vielen Jahren, sagt Mauerer zu "Clap". Gemein­sam wollen beide die Agentur "auf ein nächstes Level" heben.
clap-club.de, turi2.de (Background)

Ernst Primosch und Rüdiger O. Assion gründen Beratungsunternehmen.

Bock auf Beratung: Ex-Edelman-CEO Ernst Primosch und Rüdiger O. Assion, u.a. Ex-Kommuni­kationschef der Deutsche Börse AG, gründen die Beratung BOC Consult GmbH mit fünf Partnern. Diese umfassen Ex-FDP-Minister und -Vize­kanzler Philipp Rösler, Ex-Brainloop-CEO Ulf Gartzke, Invest­ment­banker Jan Schoch, Ex-Opel-Betriebs­ratschef Klaus Franz und Journa­list Michael Krons. Primoschs Bureau of Communi­cation GmbH, zu der auch das "PR-Journal" gehört, fungiert als ein Gesell­schafter. BOC Consult will sich auf "Sonder­situa­tionen wie Krisen und Transak­tionen" spezia­lisieren und dabei Public Affairs, Investor Relations, Labor Relations und Kommuni­kation abdecken.
pr-journal.de

Lese-Tipp: PUK zeigt Beispiele für erfolgreiches Employer Branding.

Lese-Tipp: Das Whitepaper "Cycle of Gravity" von Philipp und Keuntje veranschaulicht, mit welchen Mitteln Unter­nehmen Employer Branding betreiben. Identifikation und Zufriedenheit führten zu einer erhöhten Empfehlungs­bereit­schaft. Erlebnisse von Wert­schätzung und persönlichen Erfolgen würden zu erzähl­baren Geschichten der Marke, die Corporate Influencer nach außen tragen. Eine YouGov-Umfrage offen­bart jedoch auch: Bei Benefits klafft eine Lücke zwischen den Wünschen der Beschäftigten und den Angeboten der Unternehmen.
fischerappelt.de