Produktionsfirma Dynamic Ally Pictures wird Teil von Banijay Germany.

Banijay Germany steigt bei der jungen Produktions­firma Dynamic Ally Pictures von Veronica Priefer und Johannes Kunkel ein. Beide haben für Sky Deutschland an der Endzeit-Serie "Helgoland 513" gearbeitet und für RTL+ "Der König von Palma" produziert. Banijay-Chef Marcus Wolter beeindruckt das Gespür der beiden "für Geschichten nah am Zeitgeist".
dwdl.de, presseportal.de

Claudia Roth beruft Berlinale-Leitung nach antisemitischen Vorfällen zu Sondersitzung ein.

Rothe Linie überschritten: Kulturstaatsministerin Claudia Roth bestellt die Berlinale-Leitung zu einer Sondersitzung ein und will am 11. März die antisemitischen Vorgänge bei den diesjährigen Filmfestspielen aufarbeiten. Künstler hatten u.a. von Genozid und Apartheid im Gazastreifen gesprochen und damit massive Kritik ausgelöst. Der Bund und das Land Berlin finanzieren die Berlinale.
rnd.de, turi2.de (Background)

Zitat: Uschi Glas wünscht sich mehr Sichtbarkeit für ältere Frauen.

"Männer werden mit grauen Schläfen sexy, über Frauen heißt es: 'Die ist aber ganz schön alt geworden.'"

Schauspielerin Uschi Glas, die am Samstag 80 wird, sagt im "Zeit Magazin"-Interview, dass sie sich mehr Geschichten älterer Frauen wünschen würde, damit ältere Schauspielerinnen "viel sichtbarer werden". Ab 50 werde es "für viele in unserer Branche schon schwierig".
zeit.de (€)

Zahl des Tages: Frauenanteil in Hollywood-Filmen sinkt 2023 auf Wert von 2010.

Zahl des Tages: Nur 30 der 100 erfolgreichsten Hollywood-Filme des Jahres 2023 hatten eine weibliche Haupt­figur oder Co-Haupt­figur, sagt eine Unter­suchung der Uni von Süd­kalifornien. Einen so niedrigen Wert gab es zuletzt 2010. 2022 waren es noch 44 Filme mit weiblichen Haupt­rollen. In nur drei Produktionen von 2023 waren die Protagonistinnen 45 Jahre oder älter.
spiegel.de, annenberg.usc.edu

Nastassja Kinski will ihre “Tatort”-Nacktszenen von 1977 verbieten lassen.

Nackte Tatortsache: Schauspielerin Nastassja Kinski (links), 63, will dem NDR verbieten lassen, weiterhin Nackt­szenen mit ihr aus der "Tatort"-Folge Reifezeugnis von 1977 zu zeigen, berichtet der "Spiegel". Als damals 15-Jährige hat sie eine 17-Jährige gespielt, die eine Affäre mit ihrem Lehrer hat (Szenenbild rechts). Dabei war Kinski "damals faktisch ohne Begleitung am Set, als die Szenen gedreht wurden", sagt ihr Anwalt Christian Schertz. Eine rechts­wirksame Einwilligung als Minderjährige sei damit "denklogisch ausgeschlossen" gewesen. In ihrem Namen widerruft Schertz Kinskis Einwilligung. Der RBB hat den Film zuletzt Anfang Januar gezeigt. Der NDR teilt mit, weitere Aus­strahlungen seien derzeit nicht geplant.
spiegel.de (€), derstandard.at

(Fotos: Nicole Kubelka / Geisler-Fotopress; dpa / NDR / Picture Alliance)

Zitat: Nico Hofmann will ein Gespür dafür bekommen, wie die junge Generation tickt.

"Wichtig für uns ist, ein Gespür dafür zu haben, wie die jetzige junge Generation tickt, was und warum sie es anschaut."

Produzent Nico Hofmann, 65, verlässt die Ufa und will zusammen mit Beta-Film-Chef Jan Mojto noch einmal durch­starten. Im "FAZ"-Interview von Michael Hanfeld erklären beide, dass sie Projekte mit gesell­schaftlicher "Relevanz" angehen wollen.
faz.net, turi2.de (Background)

Schauspielerin Margot Robbie und Warner Bros vereinbaren “First-Look-Deal”.

Vorfahrt für Warner: Schau­spielerin Margot Robbie und ihre Produktions­firma Lucky­Chap ver­ein­baren mit dem Holly­wood-Studio Warner Bros einen "First-Look-Deal". Der "Barbie"-Star stellt neue Projekte damit zu­erst Warner vor. Robbies Ziel sei es, mehr Filme zu machen, die einen ähnlichen Effekt wie "Barbie" haben.
t-online.de, variety.com

Basta: Ryan Gosling hat sich mit der “Bachelorette” auf seine Rolle als Ken eingestimmt.

Gepflegtes Nichtstun: Schauspieler Ryan Gosling hat sich auf seine Rolle als Ken im "Barbie"-Film vorbereitet, indem er die Dating­show "Bachelorette" angeschaut hat, verrät er im "Variety"-Interview. Wie bei Barbie seien die Männer auch dort allein von der Auf­merk­samkeit der Frau abhängig und würden auf einzelne Merk­male reduziert, etwa der Brillen­träger oder der mit dem Ohr­ring. Das mag charakterlich schmerzen – reicht aber oft schon als Qualifikation für die nächste Reality-Show.
abendblatt.de, variety.com

Zitat: Filmcrews müssen bei Außenaufnahmen umdenken, sagt Green Consultant Tina Siglreithmayr.

"Natürlich hat es einen gewissen Reiz, wenn ich als Schau­spieler:in oder Film­crew nach Süd­afrika oder auf die Malediven fliegen kann, um da tolle Strand­aufnahmen zu machen. Nur in dieser Welt leben wir halt nicht mehr. Wir alle müssen umdenken und es ist wichtig, dass jeder auch für sich darüber nachdenkt."

Tina Siglreithmayr, Green Consultant beim Produktions­dienst­leister Plazamedia, berät Produktions­firmen dabei, wie sie Film-, TV- und Werbeaufnahmen im Studio vor einer LED-Wand nachhaltiger produzieren können als vor Ort. Im turi2-Interview zur Themenwoche Nachhaltigkeit erzählt sie, dass "noch einiges an Aufklärungs­arbeit nötig" sei.
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Zitat: Studio-Produktionen vor LED-Wand sind effizienter und nachhaltiger als Außendrehs vor Ort, sagt Elfi Kerscher.

"Ohne Cast und Crew irgendwo hinzu­transportieren, können wir eine Szene auf einer Dach­terrasse machen, danach eine am Strand, abends am Lager­feuer und in der nächsten Szene sind wir auf dem Mond."

Elfi Kerscher, Senior Product Manager Virtual Production beim Produktions­dienst­leister Plazamedia, erzählt im turi2-Interview zur Themenwoche Nachhaltigkeit, wie Studio­produktionen mit Setwechsel auf Knopfdruck Außendrehs ersetzen können. Die Aufnahmen vor einer LED-Wand im Studio sind effizienter und nach­haltiger als Produktionen "on Location".
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Warum in der Ferne filmen? Elfi Kerscher und Tina Siglreithmayr über nachhaltige “Außendrehs” im LED-Studio.


Großes Kino in Parismaning: “Natürlich hat es einen gewissen Reiz, nach Süd­afrika oder auf die Malediven zu fliegen, um da tolle Strand­aufnahmen zu machen. Nur in dieser Welt leben wir halt nicht mehr. Wir alle müssen umdenken”, sagt Tina Siglreithmayr (rechts), Green Consultant bei Plazamedia. Sie berät Produktions­firmen und Sender, wie sie Film-, TV- und Werbe­aufnahmen nachhaltiger produzieren können. Seit knapp einem Jahr betreibt Plazamedia im Münchner Vorort Ismaning dazu das Brixwork-Studio, das auf einer 120 Quadratmeter großen, L-förmigen LED-Wand jeden beliebigen Ort als 3D-Welt ins Studio holen kann. Der “Außendreh” im Studio spart CO2 und macht Produktionen planbarer: “Ich habe hier im Studio die volle Kontrolle über Licht oder Wetter”, erklärt Elfi Kerscher (links), Senior Product Manager Virtual Production. Im Interview mit turi2-Redakteur Björn Czieslik erzählen beide, wie sie Produktionen grüner machen wollen und warum echte Außen­drehs trotzdem bleiben werden.
Weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge)

Michael “Bully” Herbig setzt Western-Satire “Schuh des Manitu” fort.

Fortsetzung folgt: Regisseur und Schau­spieler Michael "Bully" Herbig gibt seinem Kino­hit "Schuh des Manitu" fast ein Viertel­jahr­hundert nach der Premiere eine Fort­setzung. Herbig führt Regie, am Drehbuch arbeiten außer­dem Christian Tramitz und Rick Kavanian. Die Western-Satire von 2001 verkaufte fast 12 Mio Kino-Tickets. Die Fort­setzung soll 2025 in die Kinos kommen. Constantin Film produziert, RTL ist als Partner an Bord.
spiegel.de

TV-Tipp: “ZDF Magazin Royale” zeigt Animationsfilm zur Entstehung des Grundgesetzes.

TV-Tipp: Das ZDF zeigt morgen um 19.00 Uhr einen Animationsfilm von Jan Böhmermann und Miguel Robitzky zur Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes. "Das Grundgesetz der Tiere" erzählt, dass eigentlich Tiere die heimlichen Verfasser des Textes sind, der heute die Grundlage unserer demokratischen Ordnung ist. Prominente wie Bastian Pastewka, Olli Dittrich, Uschi Glas, El Hotzo und Frank Elstner geben den animierten Figuren ihre Stimmen.
presseportal.de, zdf.de (Trailer)

Zitat: Schauspielerin Michaela May kritisiert das Frauenbild im Fernsehen als “unterirdisch”.

"Das Frauenbild im Fernsehen ist unterirdisch, das können doch nicht die einzigen Rollen für eine Frau sein – erst Mutter, dann Oma oder dement."

Schauspielerin Michaela May kritisiert im "SZ Magazin", Sender, Redakteure und Produzenten konzentrierten sich zu Unrecht auf Geschichten junger Menschen. Die einzigen Älteren, die prominent im Fernsehen vorkommen dürften, seien Männer.
sz-magazin.sueddeutsche.de (€)

Lese-Tipp: “Spiegel” liefert Funfacts zu “Kevin allein zu Haus”.

Lese-Tipp: Der "Spiegel" liefert Funfacts zum Filmklassiker Kevin allein zu Haus. So müssten die McCallisters Hochrechnungen der "New York Times" zufolge heute über ein Jahreseinkommen von ungefähr 665.000 Dollar verfügen, um sich die herrschaftliche Villa im teuersten Vorort Chicagos leisten zu können. Und der Playboy, den der achtjährige Kevin im Film liest, war zwar echt aber zensiert.
spiegel.de

Sänger und Moderator Gunther Emmerlich, 79, ist tot.

Gunther Emmerlich, 79, ist tot. Der Opern­sänger und Moderator starb über­raschend am Diens­tag. Noch wenige Tage zuvor stand er auf der Bühne und war zu Gast beim MDR-"River­boat". Emmerlich gehörte viele Jahre der Dresdner Semperoper an, in den 80ern wurde er im DDR-Fernsehen bekannt. Auch nach der Wende blieb er im TV präsent, moderierte etwa bei ARD und ZDF, und erhielt das Bundes­verdienst­kreuz. Der MDR widmet Emmerlich ab 20:15 Uhr den Mittwoch­abend. MDR-Intendant Ralf Ludwig sagt über den Enter­tainer, er habe "Rund­funk­geschichte mit­geschrieben und geprägt".
presseportal.de, spiegel.de, mdr.de ("Riverboat" vom 15. Dezember, 2-h-Video)

Spanische Journalistin Ruth Baza wirft Schauspieler Gerard Depardieu Vergewaltigung vor.

Neue Vorwürfe: Die spanische Journalistin Ruth Baza wirft dem französischen Schauspieler Gerard Depardieu vor, sie 1995 in Paris vergewaltigt zu haben. Die heute 51-Jährige schildert der Nachrichtenagentur AFP, der Vorfall habe sich auf dem Gelände einer Produktionsfirma ereignet, als sie ihn für das Magazin "Cinemanía" interviewt habe. Gegen den Schauspieler laufen bereits Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigungsvorwürfen.
faz.net, lemonde.fr

Zitat: In Zeiten von TikTok wäre Milli Vanilli kein Skandal mehr, glaubt Matthias Schweighöfer.

"Heute gibt es bei TikTok Leute, die lippen­synchron etwas nachmachen und damit auf einen Schlag mehrere Millionen Menschen erreichen. Deshalb ist es einem 15-Jährigen vermutlich kaum noch zu vermitteln, warum das damals ein Skandal gewesen sein soll."

Schauspieler Matthias Schweighöfer verkörpert im Kinofilm Girl you know it's true den Musikproduzenten Frank Farian (Foto in der Rolle), dessen Erfolgs-Duo Milli Vanilli nie selbst gesungen hat. Der "Süddeutschen" sagt Schweighöfer, ihn fasziniert Farians "fast schon unheimliches Gespür dafür, was die Leute für Platten wollen".
sueddeutsche.de (€), youtube.com (3-Min-Trailer)

US-Schauspieler André Braugher, 61, ist tot.

André Braugher, 61, ist tot. Der US-Schau­spieler starb nach kurzer Krankheit, wie seine Sprecherin mit­teilt. Braugher wurde u.a. durch seine Rolle des Captain Raymond Holt in der TV-Serie "Brooklyn 99" über ein Polizei-Revier in New York City bekannt, in den 90ern spielte er in der Serie "Homicide: Life on the Street" eine Haupt­rolle. Braugher gewann zwei Emmys, 1998 und 2006.
spiegel.de, variety.com

Netflix macht Sehdauer für 18.000 Filme und Serien öffentlich.


Offene Schatztruhe: Der Streaming-Gigant Netflix will transparenter werden und veröffentlicht erstmals detaillierte Nutzungsdaten für fast sein gesamtes Angebot. Zweimal im Jahr will Netflix künftig die Sehdauer für alle Filme und Serien offenlegen, die innerhalb von sechs Monaten weltweit auf mindestens 50.000 Streaming-Stunden kommen. Die Liste für das 1. Halbjahr 2023 umfasst mehr als 18.000 Titel. "Das sind die Daten, auf deren Basis wir unser Geschäft betreiben", sagt Co-CEO Ted Sarandos bei einer Telefon­konferenz. Zugleich relativiert Netflix, dass die Sehdauer in Stunden nicht alleiniger Erfolgs­faktor sei. An der Spitze aller Netflix-Titel stehen die erste Staffel der Actionserie The Night Agent, die zweite Staffel der Dramedy Ginny & Georgia sowie die erste Staffel der koreanischen Drama-Serie The Glory. Laut Netflix entfallen 30 % der Nutzung inzwischen auf nicht-englischsprachige Produktionen, nur 55 % auf Netflix-Eigenproduktionen. Die meistgesehenen deutschsprachigen Produktionen sind die österreichisch-deutsche TV-Serie Totenfrau sowie der Netflix-Film Im Westen nichts Neues. Schon seit 2021 veröffentlicht Netflix wöchentliche Top-10-Listen, jedoch ohne detaillierte Zahlen.
dwdl.de, faz.net, theverge.com, netflix.com

Foto: La Nacion / Zumapress / Picture Alliance

Video-Tipp: HBO-Doku rekonstruiert Y2K-Panik.

Video-Tipp: Die HBO-Doku "Time Bomb Y2K" erzählt von der Angst, dass vier­stellige Jahres­zahlen beim Jahreswechsel von '99 auf 2000 Computersysteme weltweit zum Absturz bringen und die Welt ins Chaos stürzen könnten. Passiert ist das erwiesenermaßen nicht. Ein Trailer gibt erste Einblicke in den Film, der in den USA ab 30. Dezember beim Streamingdienst Max zu sehen ist. In Deutschland laufen HBO-Produktionen meist bei Sky.
youtube.com (2-Min-Video), mashable.com, broadwayworld.com


Kreativ-Verbände fordern mehr Mitsprache bei Reform von ARD und ZDF.

Im falschen Film: Der Bundes­verband Regie und der Deutsche Drehbuch­verband fordern in einem gemeinsamen "Manifest" tief­greifende Reformen bei ARD und ZDF, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". In dem Papier, das im Rahmen der "Televisionale" am Freitag in Baden-Baden vorgestellt werden soll, heißt es: "Obwohl die Zeichen auf Sturm stehen, bewegt sich in den Sendern wenig." Die Kreativen beklagen u.a., dass im "Zukunftsrat" für ARD und ZDF keine Regisseure und Autorinnen vertreten sind und die Sender Kultur­schaffende "in enge, bevormundende Korsette" stecken würden. Die Verbände fordern die Schaffung eines quoten­freien Abends, der "keinerlei Quoten­druck unterliegt" und dem "anspruchs­vollen Fernsehen" gehöre sowie die Rückgabe der Programm­verantwortung an die einzelnen Landes­rundfunk­anstalten. Die Zentralisierung der fiktionalen Produktionen auf die privatwirtschaftlich organisierte Tochterfirma Degeto widerspreche "dem föderalen Grundsatz der bundes­deutschen Medien­ordnung". Daneben wünschen sich die Kreativen von den Sendern eigentlich selbst­verständlich geglaubte Dinge wie "klare Vorgaben" für die Abwicklung von Projekten sowie "verbindliche Termine für Projekt­einreichungen und -entscheidungen".
sueddeutsche.de (€)

Martin Moszkowicz übergibt Constantin-Vorstand an Oliver Berben und will wieder als Produzent arbeiten.

Berben wird erben: Der Vorstands­chef von Constantin Film, Martin Moszkowicz (links), 65, tritt ab. Er lässt seinen Vertrag auf eigenen Wunsch Ende Februar 2024 auslaufen und übergibt die Leitung der Münchner Filmfirma an seinen bisherigen Vize Oliver Berben, 52. Der Sohn von Schau­spielerin Iris Berben ist seit 2017 im Vorstand von Constantin, als Produzent hat er an mehr als 200 Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt. Nach dem plötzlichen Tod von Produzent Bernd Eichinger 2011 hatte Moszkowicz bei Constantin die Chefrolle übernommen. Er ist seit mehr als drei Jahrzehnten im Unternehmen. "Wir haben es lange geplant - jetzt ist die Zeit gekommen für Jüngere", kommentiert er seinen Abschied. Moszkowicz wird ab März 2024 wieder als Produzent für Constantin Film arbeiten, was er in seiner Führungs­rolle vermisst habe: "Ich sehe mich als Coach von Künstlern. Ich habe mich immer mit der Frage beschäftigt, wie Kreativität entsteht und wie man ihr einen Rahmen gibt", sagt er im "FAZ"-Interview. Zu den Vorfällen beim Dreh des Til-Schweiger-Films "Manta Manta – Zwoter Teil" sagt Moszkowicz: "Auch wenn es nur einige wenige sind, die sich bei einer Produktion unwohl fühlen, muss man das ernst nehmen." Constantin Film arbeite an einer neuen Feedback-Kultur, um die Arbeits­bedingungen bei Produktionen zu verbessern. Die früher "sehr hierarchische Aufstellung" in der Film- und Fernsehwelt gehe "ihrem Ende entgegen".
presseportal.de, dwdl.de, sueddeutsche.de, faz.net (Interview mit Moszkowicz, €)

Foto: Mathias Bothor / Constantin Film; Montage: turi2

ARD löscht palästinensischen Film “Wajib” und stößt damit auf Unverständnis.


Übervorsichtig? Die ARD streicht den preisgekrönten palästinensischen Film "Wajib" aus dem Programm und der "Spiegel"-Autor Arno Frank versteht nicht wieso. Auch unter dem Mikroskop sei der Film "alles andere als ein Aufruf zur Gewalt" und keine "palästinensische Propaganda", so Frank. Die ARD teilt mit, "vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Nahost" sei der Film aktuell "nicht richtig im Programm platziert, da er aufgrund seiner Erzählperspektive missverstanden werden könnte".

Christian Granderath, der als Leiter der NDR-Abteilung für Fernsehfilm, Spielfilm und Theater den Film mitfinanziert hat, hält die Löschung des Films "auch im Hinblick auf die Freiheit der Kunst für falsch und nicht gerechtfertigt".
spiegel.de (€)

Foto: picture alliance/Amazon

Zahl des Tages: Bambi-Promis laufen über 300 Meter Roten Teppich.

Zahl des Tages: Stolze 300 Meter lang ist der Rote Teppich bei der Neuauflage der Bambi-Verleihung am Donnerstag­abend, berichtet "Clap" und zeigt Bilder vom Aufbau. Insgesamt wurden im Außen- und Innen­bereich 4.160 Quadratmeter Teppich verlegt. Nach mehr­jähriger Pause geht der Burda-Preis zum 75. Mal über die Bühne – aus der Wolfgang-Petersen-Halle der Bavaria Studios und erstmals bei Sat.1.
clap-club.de, turi2.de (Background)

Zitat: “Kino ist mehr als Filmeschauen”, meint Grünen-Politikerin Angela Dorn.

"Man erlebt zusammen die großen Gefühle, lacht miteinander, Tränen fließen, man hält den Atem an und, ja, ärgert sich auch mal über den käsigen Duft der Nachos vom Nachbarn. Kino ist mehr als Filmeschauen."

Angela Dorn, grüne Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen, antwortet in einem Gastbeitrag für die turi2 edition #22 auf die Frage, was Kino besser kann als ein Film oder eine Serie aus dem Stream. Auf dieselbe Frage reagieren auch Vermarkter Stefan Kuhlow, Journalistin Sabine Horst und Leonine-CEO Fred Kogel.
turi2.de, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen)

Alle Geschichten der turi2 edition #22 – direkt hier im Browser als E-Paper:
 

Zitat: “Es gibt eine Erotik des Close-ups”, sagt Journalistin Sabine Horst.

"Es gibt eine Erotik des Close-ups – schließlich erscheint uns der Mensch auf der Leinwand Wimper für Wimper und Pore für Pore so nah wie eine geliebte Person, in der Umarmung, im Bett. Mobile Screens verzwergen nicht nur die Schauspieler, sondern auch die Gefühle."

Journalistin Sabine Horst, Leitende Redakteurin von epd Film, antwortet in einem Gastbeitrag für die turi2 edition #22 auf die Frage, was Kino besser kann als ein Film oder eine Serie aus dem Stream. Auf dieselbe Frage reagieren auch Vermarkter Stefan Kuhlow, Politikerin Angela Dorn und Leonine-CEO Fred Kogel.
turi2.de, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen)

Alle Geschichten der turi2 edition #22 – direkt hier im Browser als E-Paper:
 

Produktionsfirma von Robert De Niro muss ehemaliger Mitarbeiterin 1,2 Mio Dollar zahlen.

Kein Hero: Die Produktions­firma von Robert De Niro muss der Ex-Assistentin des Holly­wood-Super­stars 1,2 Mio Dollar Schaden­ersatz zahlen, ent­scheidet eine Jury in New York. Graham Chase Robinson warf ihrem ehe­maligen Chef in dem Verfahren vor, sie wegen ihres Geschlechts in dem Job benachteiligt sowie un­angemessen bezahlt und beschimpft zu haben. Zuerst hatte De Niro Robinson verklagt, u.a. wegen angeblich gestohlener Flug­meilen.
tagesschau.de

Basta: Schottische Bahn umwirbt Azubis mit Hogwarts-Express-Strecke.

Nächster Halt, Hogwarts: Der schottische Bahn­betreiber ScotRail lockt Lokführer-Azubis mit einer besonders pittoresken Strecke. Zum Schienennetz gehört das Glenfinnan-Viadukt, über das in den "Harry Potter"-Filmen der Hogwarts-Express rollt. Auch die echten Züge fahren mit Dampfantrieb. Offenbar hofft die schottische Bahn darauf, mit Harry-Potter-Fans im Trieb­fahrzeug den Fachkräfte­mangel einfach wegzaubern zu können.
faz.net

DWDL: Disney-DACH-Chefin Eun-Ky Park verteidigt Streaming mit Werbefinanzierung.

Werbe World: Eun-Ky Park, DACH-Chefin bei Disney, spricht im DWDL-Inter­view mit Thomas Lückerath über das neue werbe­finanzierte Abo bei Disney+. Zum Start habe man "knapp 50 Werbe­kunden" an Bord und sei damit bis Jahres­ende aus­gebucht. Dabei seien u.a. Lego, Mattel, L'Oréal und BMW. Die Akzeptanz von Werbung im Streaming schätz Park in Deutsch­land als hoch ein, "weil wir ein aus­geprägter FreeTV-Markt sind". Sie verkauft es so: "In wirt­schaftlich schwierigen Zeiten geben wir eine neue Option, die Geld spart."
dwdl.de

Video-Tipp: Robert De Niro und Asa Butterfield werben als Best Friends für Uber.

Video-Tipp: Im neuen Werbe­spot von Uber UK lernen sich die beiden Schau­spieler Robert De Niro und "Sex Education"-Protagonist Asa Butterfield am Set kennen und werden beste Freunde. Meist futtern sie im weiteren Verlauf des kuscheligen 3-Minüters aus Weg­werf-Geschirr und lassen sich per Uber-Taxi durch die Gegend fahren. Beworben wird das Uber-Abo One: "A member­ship for people who eat food and go places". Hinter dem Film steht die Kreativ­agentur Mother London.
youtube.com (3-Min-Video) via horizont.net (€)

Amazon sucht in Deutschland nach “breitem Popcorn-Entertainment”, sagt Originals-Chef Philip Pratt DWDL.

Popcorn-Maschine? Der Streaming-Dienst Prime Video von Amazon geht in Deutschland "von hoch budgetierten High-End-Serien hin zu etwas moderater budgetierten Inhalten, die gleich­zeitig noch stärker den Main­stream bedienen", sagt Philip Pratt, Head of German Originals, bei DWDL. Ziel sei es, mit einem Format in die "deutsche Pop­kultur" ein­zu­gehen und "Talk of Town" zu werden – wie bei "Lol". Als nächstes verfilmt werde u.a. der Romans "Heimweg" von Sebastian Fitzek. Man werde künftig "ein bis zwei Dutzend Projekte pro Jahr" machen, mehr als bisher.
dwdl.de

Til Schweiger äußert sich im “stern” zu Gewaltvorwürfen am Set von “Manta Manta 2”.


Bricht sein Schweigen: Im Inter­view mit dem "stern" spricht Schau­­spieler und Regisseur Til Schweiger erstmals öffentlich über Gewalt- und Schikane­­vorwürfe am Set des Films "Manta Manta - Zwoter Teil" gegen ihn. Diese hätten ihn "schwer getroffen": "Niemand braucht vor mir Angst zu haben. Ich bin ein freundlicher Mensch." Zugleich sagt Schweiger, dass Filme­machen "keine Basis­demokratie" sei. Einer müsse "die Ideen filtern und entscheiden, was umgesetzt wird". Schweiger berichtet von einem Vorfall bei den Dreh­arbeiten zu "Manta Manta": Der Her­stellungs­leiter des Films habe ihn vom Drehen abhalten wollen, nachdem Schweiger getrunken hatte. Schweiger habe ihn darauf­hin geohr­feigt: "Es war eine Katastrophe, für die ich mich heute noch schäme und für die ich allein verant­wortlich bin." Wegen seiner Alkohol­­probleme sei Schweiger nun in Therapie. Er wolle "ein besserer Mensch werden". Einen Beitrag über ihn im "Spiegel", in dem er sich in eine Ecke mit dem verurteilten US-Produzenten Harvey Weinstein gerückt sieht, kritisiert Schweiger als "perfide".
stern.de (€), turi2.de (Background)

Foto: Picture alliance / dpa / Christian Charisius

Eine Frage, vier Antworten: Was kann Kino besser als Netflix?


Bildermenschen: Filme und Serien überall und zu jeder Zeit, fast schon herrscht Content-Inflation. Warum sollte man sich da noch die Mühe machen, ins Kino zu gehen? Auf diese Frage antworten in der turi2 edition #22 zwei Frauen und zwei Männer. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Vermarktung, Politik, Journalismus und Produktion. Vier Meinungen und Stefan Kuhlow, Angela Dorn, Sabine Horst und Fred Kogel.
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Gebrueder Beetz drehen für ZDF und Netflix Doku-Serie über jungen Berlusconi.

The Big Berlusconi: Die Gebrueder Beetz arbeiten mit der italienischen Produktions­firma B&B Films an einer drei­teiligen Doku-Serie über Silvio Berlusconi. "The Young Berlusconi" soll beim ZDF (Deutschland), auf Netflix (Italien) und Arte (Frankreich) laufen und Archiv­material sowie bisher un­veröffentlichte Interview-Auf­nahmen zeigen. Sende­termine gibt es noch nicht. Regisseur ist Simone Manetti. Berlusconi starb im Juni.
dwdl.de, turi2.de (Background)

“Screeni versus Lichtspiel” – Charly Hübner schreibt eine Liebeserklärung ans Kino.


Der Geist guckt mit: Schauspieler und Regisseur Charly Hübner feiert in seinem Gastbeitrag für die turi2 edition #22 die große Leinwand. Nur dort erlebe er noch die “Wundergefühle”, die der Bildschirm ihm früher geboten habe. Streaming heiße heute vor allem Infotainment. Die “Ganz-Körper-Seelen-Kur” findet er im Lichtspielhaus. Hübner vergleicht das Kino-Gefühl mit einem Live-Konzert von Motörhead. Seine These: Das Medium ist etwas für Menschen, die bereit sind, ihr Leben für kurze Zeit “ganz zu vergessen”.
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RTL-Pumuckl kommt vor dem Streaming ins Kino.

Kobold-Kino: Die "Pumuckl"-Neuauflage kommt vor der Streaming-Auswertung bei RTL+ noch ins Kino. Constantin Film zeigt ab 26. Oktober drei Episoden auf großer Leinwand. Kabarettist Maxi Schafroth leiht dem Pumuckl seine Stimme. Eine KI verwandelt sie in die Pumuckl-Stimme von Hans Clarin. Im Kino ist die Clarin-Stimme zu hören, bei RTL+ gibt es beide Stimmversionen.
presseportal.de, youtube.com (47-Sek-Video)

Zitat: Schauspielerin Tina Ruland wünscht sich wieder mehr Sichtbarkeit für Frauen über 50.

"Rollen werden heute woke und politisch orientiert besetzt. Das führt dazu, dass wir Frauen über 50 noch unsichtbarer geworden sind."

Schauspielerin Tina Ruland, 56, fordert im T-Online-Interview, dass "wieder gute Geschichten im Vorder­grund stehen, nicht politisch korrekte". Sie beobachte, dass in Filmen, Serien und Werbung "ein Bild wieder­gegeben wird, dass überhaupt nicht die Demografie Deutschlands widerspiegelt".
t-online.de

Gérard Depardieu sieht sich vor einem “Medientribunal”.

Widerspruch: Schauspieler Gérard Depardieu wehrt sich in einem Gastbeitrag in der französischen Zeitung "Le Figaro" gegen Vorwürfe sexueller Übergriffe. Er schreibt von einem "Medien­tribunal" und einen "Lynch­mord". Die Schau­spielerin Charlotte Arnould beschuldigt ihn, sie zweimal vergewaltigt zu haben. Depardieu schreibt: "Zwischen uns hat es nie Zwang, Gewalt, oder Protest gegeben", der sexuelle Kontakt zwischen beiden sei einvernehmlich gewesen.
sueddeutsche.de, lefigaro.fr (€)

Zitat: ARD-Vize-Programm­direktorin Sophie Burkhardt über das Jugend-Verständnis der ARD.

"Wenn wir von jüngeren Zielgruppen reden, denken wir an Menschen bis 50 Jahre."

Sophie Burkhardt, Vize-Programm­chefin der ARD und Channel Managerin der Mediathek, übt im "DWDL"-Interview Selbst­kritik und sagt, für "gewisse Alters­gruppen" habe die ARD "noch nicht das passende Programm". Wichtig seien nicht nur die 20-Jährigen, sondern "eben auch die Gruppe der 30- bis 50-Jährigen".
dwdl.de

Gericht gibt Drehbuchautorin Anika Decker im Streit mit Til Schweiger recht.

Einpaarkröten: Der Drehbuchautorin Anika Decker steht eine höhere Beteiligung aus den Einnahmen der Filme "Keinohrhasen" und "Zweiohrküken" von und mit Til Schweiger zu, urteilt das Berliner Land­gericht. Ein Groß­teil der Ansprüche in Höhe von 183.000 Euro ist dem Urteil zufolge aller­dings bereits ver­jährt. Decker hatte sich gegen Schweigers Barefoot Films und Warner Bros gewehrt und für mehr Geld gekämpft, weil die Filme an der Kinokasse sehr erfolgreich waren. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräftig.
sueddeutsche.de, bild.de, turi2.de (Background)

Hollywood: Gewerkschaft der Drehbuch-Autorinnen erzielt vorläufige Einigung mit Studios.

Happy End? Die Autor­innen-Gewerk­schaft Writers Guild of America hat nach fast fünf Monaten Streik eine vor­läufige Einigung mit den Studios erzielt. Die WGA bezeichnet den Deal als "außer­gewöhnlich, mit bedeutenden Errungen­schaften und Schutz­maßnahmen für Autoren", ohne weitere Details zu nennen. Dennoch geht es für die Autor­innen vorerst nicht zurück an die Arbeit, der genaue Wort­laut der Verein­barung müsse noch final ab­gestimmt werden, so die WGA. Bis dahin rät die Gewerk­schaft ihren Mit­gliedern, sich den streikenden Sag-Aftra-Schau­spieler­innen anzu­schließen.
businessinsider.com, zeit.de, turi2.de (Background)

Boyband *Nync meldet sich nach 20 Jahren mit neuem Song zurück.

I want you back: Die 90er-Jahre-Boyband *Nsync meldet sich nach 20 Jahren Pause mit einen neuen Song zurück. "Better Place" erscheint am 29. September und gehört zum Soundtrack des Animationsfilms Trolls 3. Band-Frontman Justin Timberlake beschreibt den neuen Song bei Instagram als "Liebesbrief an unsere Fans".
t-online.de, bild.de, instagram.com (Video Timberlake), youtube.com ("Trolls"-Trailer mit Song-Ausschnitt)

Tool-Tipp: KI-Startup übersetzt Videos lippensynchron.

Tool-Tipp: Das KI-Startup HeyGen liefert eine Software, die Videos lippen­synchron in andere Sprachen über­setzt. Das Ergebnis klingt erschreckend natürlich, wie ein Beispiel­video von Regisseur Jon Finger zeigt. Zwei Minuten sind gratis, weitere Über­setzungen kosten 29 Dollar im Monat. Das Tool ist derzeit noch in einer offenen Beta­phase, weshalb die Server teil­weise über­lastet sind.
labs.heygen.com, twitter.com (2-Min-Video), the-decoder.de, wuv.de

“Barbie” stößt “The Dark Knight” bei Warner Bros vom Thron.

Pinke Übernahme: Mit 537,5 Mio Dollar Kino-Umsatz in den USA stößt der "Barbie"-Film das Action-Drama The Dark Knight als einnahmen­stärksten Film von Warner Bros vom Thron. Der Film aus dem Jahr 2008 hatte in den US-Kinos 536 Mio Dollar eingespielt. Auch The Super Mario Bros Movie von Universal könnte "Barbie" als umsatz­stärksten Inlands­film des Jahres 2023 bald einholen.
spiegel.de

Constantin äußert sich zu Kritik von Autorin Rita Falk an der Verfilmung “Reh­ragout-Rendez­vous”.

Rendez­vous mit Hindernissen: Die Produktions­firma Constantin reagiert auf die Kritik von Autorin Rita Falk bezüglich der Verfilmung ihres Buchs "Reh­ragout-Rendez­vous". Man schätze Falk und ihre Arbeit sehr, sagt Chef Martin Moszkowicz der Nachrichten­agentur dpa. Die aktuelle Bericht­erstattung sei "bedauerlich", da man "seit über zehn Jahren respektvoll und vertrauensvoll" zusammen­arbeite. Als Produktions­firma müsse Constantin jedoch "die Interessen aller an einer Verfilmung beteiligten Künstler respektieren und koordinieren".
spiegel.de, turi2.de (Background)

Autorin Rita Falk distanziert sich von “Rehragout-Rendezvous”-Verfilmung.


Rehvanche: Die Autorin der Eberhofer-Krimis, Rita Falk, ist unglücklich mit der Verfilmung ihres Buchs "Reh­ragout-Rendez­vous", die heute im Kino anläuft. "Als Autorin muss ich mich distanzieren von diesem Film", sagt sie dem "Spiegel". Es gehe auch darum, ihren Ruf zu schützen. Nach der "viele Jahre lang groß­artigen" Zusammen­arbeit seien ihre "Ein­sprüche irgendwann nicht mehr zur Kenntnis genommen" worden, inbesondere beim neuen Film. Das Drehbuch sei "unglaublich platt, trashig, stellen­weise sogar ordinär", ihr sei "vieles an dem Film völlig fremd". Constantin habe noch eine Option auf zwei ältere Bücher, weiteren Verfilmungen stehe sie nun "sehr skeptisch gegenüber".
spiegel.de (€), dwdl.de

Mattel bringt auch Polly Pocket auf die Kino-Leinwand.

Pocketmoney: Der Spielzeug-Konzern Mattel fühlt sich durch den Barbie-Boom dazu berufen, weitere Figuren in Kinofilmen zum Leben zu erwecken. Insgesamt 14 Projekte seien in der Entwicklung, darunter auch weitere "Barbie"-Filme, berichtet der Entertainment-Fachdienst Variety. Am fortgeschrittensten sei ein Film über Polly Pocket, bei dem Lily Collins (Foto) die Hauptrolle spielt und Lena Dunham Regie führt.
variety.com via spiegel.de