“Schweriner Volkszeitung” und “Nordkurier” haben jetzt den gleichen Mantel.

Schnelles Einheits­kleid: Die "Schweriner Volkszeitung" und der "Nordkurier" aus Neu­brandenburg erscheinen seit heute mit dem gleichen Mantel. Drei Monate nach der Übernahme der "SVZ" durch den Schwäbischen Verlag bilden beide Titel nun eine publizistische Einheit. Lutz Schumacher, Geschäftsführer des Schwäbischen Verlags, verspricht sich durch "zügige Vereinheitlichung", auch künftig "eine starke Stimme im Nordosten Deutschlands zu bleiben".
horizont.net, turi2.de (Background)

Zitat: Michael Bröcker erklärt, was seinen Morgen-Podcast von der Konkurrenz unterscheidet.

"Lustiger als Gabor, scharfzüngiger als Micky."

Chefredakteur Michael Bröcker erklärt in der Themenwoche Audio von turi2 den USP seines Morgenpodcasts "Table.Today", den er gemeinsam mit Helene Bubrowski moderiert.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

RTL-Chef Stephan Schmitter sieht “deutlichen Optimierungsbedarf” bei Sport-Übertragungen von ARD und ZDF.


Unsportlicher Wettkampf? RTL-Chef Stephan Schmitter fordert von ARD und ZDF mehr Transparenz zu ihren Ausgaben für Sport­rechte und weniger Personal­einsatz für Live-Übertragungen. "Statt unklar kommunizierter Selbst­verpflichtungen der Anstalten brauchen wir mehr Transparenz und eine klare Deckelung der Sport­ausgaben", sagt Schmitter dem Online-Portal medienpolitik.net. Mit Blick auf die Menge an Personal, die der ÖRR bei Sport-Events auffährt, findet Schmitter: "'Viel hilft viel' kann hier nicht das Maß der Dinge sein." Zwar gehöre Live-Sport zu den "kosten­intensiven Programm­angeboten", dabei komme es jedoch "nicht auf die Anzahl der beschäftigten Personen" an. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen "Strukturkosten" sehe er "deutlichen Optimierungs­bedarf".
medienpolitik.net

(Foto: Rolf Vennenbernd/ dpa Picture Alliance)

Wort & Bild macht Corporate Publishing für Sanitätshaus-Gruppe.

Sanitätshaus-Umschau: Die Wort & Bild Medien­gruppe produziert für RehaVital das Kundenmagazin "fit & vital plus". Das 48-seitige Heft erscheint ab Ende April viertel­jährlich mit 150.000 Auflage und liegt kostenlos in ausge­wählten Sanitäts­häusern der Verbund­gruppe aus. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei der Wort&Bild-Tochter Isartal Health Media.
wortundbildverlag.de

Umfrage: China erschwert weiter Arbeit ausländischer Medien.

Presseunfreiheit: Ausländische Medien­schaffende in China beklagen Behinderungen ihrer Arbeit durch das chinesische Regime. In einer Umfrage des Foreign Correspondent’s Clubs geben 81 % an, schon Schikane oder Gewalt erlebt zu haben. Manche berichten davon, von Drohnen verfolgt und überwacht worden zu sein. Auch die Einreise von Journalisten aus dem Ausland habe China erschwert. Der DJV fordert von Außen­ministerin Annalena Baerbock, sich "mit Nachdruck für freie und ungehinderte" Berichterstattung internationaler Korrespondenten einzusetzen.
tagesschau.de, djv.de

ARD konkretisiert Kooperationen ihrer Info- und Kulturradios.

KoopeRadion: Die ARD-Infowellen BR24, HR-Info, NDR Info, RBB24 Inforadio und SWR Aktuell senden ab 29. April ein gemein­sames Abend­programm, ab Herbst schließt sich auch MDR Aktuell an. Am Montag und Donnerstag gibt es von 20 bis 22 Uhr das neue Debatten­format "Mitreden! Deutschland diskutiert". Am Freitagabend berichtet "Sportschau live - Der ARD-Sportabend" u.a. über die Spiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Die Klassik- und Kulturwellen senden am Samstagabend ein gemeinsames Opern-Programm. Ziel ist es, dadurch Ressourcen für die Entwicklung und den Ausbau digitaler Angebote vor allem für jüngere Zielgruppen freizumachen.
presseportal.de

Im Spannungsfeld: Sportjournalismus zwischen Nähe und Distanz.


Zu nah dran? Galten Sport­journalisten früher vor allem als “verkappte Fans”, die kostenlos Zugang zu Spielen wollten, hat sich die Rolle des Sportjournalismus inzwischen geändert, analysiert Stephan Köhnlein, selbst Sport­journalist, für epd Medien. Durch die Auflösung starrer Ressort­grenzen lieferten die Sport­bericht­erstattenden heute auch investigative Recherchen. Köhnlein beobachtet eine neue Tendenz: “Gerade im Profi­fußball wird es immer schwieriger, in die Nähe von Spielern und Offiziellen zu kommen.” turi2 veröffentlicht seinen Text in der Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
Weiterlesen auf turi2.de

SWR-Moderatorin Helen Fares ruft in Instagram-Video zum Boykott israelischer Produkte auf.


Supermarkt-Gau: Die SWR-Moderatorin Helen Fares ruft in einem Video auf ihrem privaten Instagram-Account dazu auf, keine israelischen Produkte mehr zu kaufen. Konkret nennt sie u.a. einen Schoko-Drink von Alpro, der zu Danone gehört und dem Fares aufgrund der jüdischen Geschichte des Danone-Konzerns abgeschworen hat. Zudem macht sie Werbung für eine App, mit der Userinnen leicht herausfinden können, ob weitere Artikel etwas mit Israel zu tun haben: Diese solle man dann nicht mehr in den Einkaufswagen legen.

Fares, deren Eltern aus Syrien stammen, gehört beim SWR zum Moderationsteam der digitalen Debatten-Sendung Mixtalk. Ihr Video verärgert auch Grünen-Politiker Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft: "Mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag halte ich so eine antisemitische Boykotthaltung für nicht vereinbar", sagte er der "Bild". Eine SWR-Sprecherin kündigt an, der Sender werde am Montag dazu Stellung nehmen, ob Fares' Video Konsequenzen für ihre Arbeit nach sich ziehe.
bild.de

Foto: dpa/Picture Alliance/Monika Skolimowska

Zahl des Tages: Mindestens 112 Medienschaffende sind im aktuellen Krieg zwischen der Hamas und Israel gestorben.

Zahl des Tages: Mindestens 112 Medienschaffende sind seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und im darauf folgenden Krieg im Gazastreifen gestorben. Alleine 105 von ihnen seien direkt im Gazastreifen zu Tode gekommen, berichtet Reporter ohne Grenzen. Drei weitere Journalisten starben während israelischer Luftangriffe auf den Libanon, vier israelische Reporter verloren ihr Leben beim Attentat am 7. Oktober.
derstandard.at

Peer Schader attestiert “T-Online” “TV-Quatschberichterstattung”.

No News: Bei DWDL attestiert Peer Schader dem Ströer-Portal "T-Online" eine "TV-Quatschberichterstattung". Im Kampf um Klicks habe das Medium sogar geplante und bekannte Oster-Abwesenheiten von TV-Moderatorinnen wie Caren Miosga zu Schlagzeilen aufgebauscht. Ein Problem sei auch, dass "T-Online" sich als "Verstärker positioniere", von dem wiederum andere Online-Medien abschreiben. Schaders Fazit: "Die TV-Berichterstattung wird dadurch immer dreister und dümmer".
dwdl.de

Hör-Tipp: Sabine Heinrich setzt auf Radio-Chaos.

Hör-Tipp: Für Moderatorin Sabine Heinrich, ist es im Radio wichtig, das "Chaos zuzulassen", sagt sie im Podcast "This is Media Now". Das bedeute aber nicht, dass sie sich nicht vorbereite. Bei KI-Themen sei sie noch "Zaun­gast", fühle sich angesichts einiger Zukunfts­möglich­keiten aber auch wie ein Kind im Bälle­bad.
thisismedianow.podigee.io (26-Min-Audio)

Redakteursausschüsse öffentlich-rechtlicher Sender widersprechen Manifest.

Manifeste Kritik: Die Redakteurs­ausschüsse von ARD, ZDF und Deutschland­radio "wider­sprechen in wesent­lichen Punkten" dem jüngst publi­zierten Mani­fest, das u.a. fehlende Meinungs­vielfalt bei den Sendern moniert. Es gebe "eine leb­hafte Streit­kultur" und der Eindruck "dass nur 'Main­stream'-Themen und -Bericht­erstattung statt­finden könnten, ist falsch". Die Ausschüsse würden die "innere Rund­funk­freiheit" kontrollieren, dazu zählten auch Meinungs­vielfalt und Unabhängigkeit.
blog.agra-rundfunk.de, turi2.de (Background)

“11 Freunde” relauncht Website und App und nähert sich dem “Spiegel” an.

Optische Freunde: Das Fußball-Magazin "11 Freunde" relauncht seine Website und App. Das Design basiert auf der auch vom "Spiegel" und "Manager Magazin genutzten Archi­tektur der "Spiegel"-Gruppe, die den Sport-Titel 2023 mehr­heitlich über­nommen hat. "11 Freunde"-Inhalte sind künftig auch bei Spiegel+ enthalten.
gruppe.spiegel.de

Initiative Nachrichtenaufklärung kürt vergessene Nachrichten 2024.

Medien­kritik: Eine Jury der Initiative Nach­richten­auf­klärung kürt die zehn verges­senen Nach­richten des Jahres 2024 vor. Platz 1 geht an die Phyto­sanierung, ein güns­tiges Verfahren, um mit Pflanzen von Schwer­metallen belastete Böden zu säubern. Im Ranking folgen Tech-Mono­pole, die anderen Web-Ange­boten fast alle Aufmerk­samkeit nehmen, sowie Google-Maps-Länder­grenzen, die je nach Zugriffs­land anders ausfallen.
derblindefleck.de

Uni Salzburg entlastet Alexandra Föderl-Schmid von Plagiats-Vorwurf.

Gut geachtet: "Süddeutsche"-Vize Alexandra Föderl-Schmid kann ihren Doktor­titel behalten, gibt die Uni Salzburg bekannt. Ein von der Journalistin selbst beauftragtes Gutachten habe "kein relevantes wissenschaftliches Fehlverhalten" festge­stellt. Voraus­gegangen waren Plagiats-Vorwürfe um ihre journa­listische Arbeit. Das rechte Portal "Nius" hatte Plagiats­jäger Stefan Weber später auf die Disser­tation ange­setzt.
horizont.at, turi2.de (Background)

ZAK mahnt Änderungen bei Google News Showcase an.

Stolper­stein: Die Landes­medien­anstalten kriti­sieren Zugangs­hürden für kleine Verlage bei Google News Show­case als Verstoß gegen den Medien­staats­vertrag. Dass die zu kleine Reich­weite eines Verlags ein Ausschluss­kriterium für eine Teil­nahme sein kann, "erschwere, dass neue Meinungen hinzu­treten und damit Viel­falt im Markt entstehen könne". Die Anstalten fordern binnen drei Monaten Änderungen von Google.
die-medienanstalten.de

Burda bringt neuen Ableger “Instyle Sport” an den Kiosk.

Mode-Muskeln: Der Burda-Verlag bringt den Ableger "Instyle Sport" auf den Markt. Das erste Heft erscheint am 6. April und kostet 4,90 Euro. Auf dem Cover ist die Fitness-Influencerin Pamela Reif zu sehen. "Instyle Sport" erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 80.000. Die Chef­redaktion übernimmt Bianka Morgen, stellvertretende Chef­redakteurin bei "Instyle". "Instyle Sport" ist die fünfte Line Extension von Burdas Modemagazin "Instyle".
burda.com

Meistgeklickter Kopf gestern nach Julia Reuss war Daniel Rosemann.

Meistgeklickter Kopf gestern nach Julia Reuss war Daniel Rosemann. Der ehemalige ProSieben-Chef hat mit Stefan Raab eine Produktionsfirma gegründet – seit einigen Tagen erregen Clips von Raab auf Instagram Aufsehen. RTL-Moderator Jan Hofer folgt im Ranking auf Rosemann, danach kommt "Zeit"-Vize-Chefredakteurin Charlotte Parnack, die zehn Jahre "Zeit Hamburg" feiert.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 3.4.2024)

Lese-Tipp: Warum Mai Thi Nguyen-Kim mit Hass gut klarkommt.

Lese-Tipp: "Als Wissenschaf­tlerin komme ich mit Hass gut klar, weil ich ihn von mir als Person trennen kann", sagt Wissenschafts­journalistin Mai Thi Nguyen-Kim im "journalist"-Interview. Grund sei, dass Hater eigentlich vor allem das hassen würden, was sie zum Impfen sage: "Wenn man die Hater mit mir in einen Raum sperren würde, könnten wir wahrscheinlich miteinander reden." Naturwissen­schaft stelle "eine große Bedrohung für geschlossene Weltbilder" dar, "weil sie objektiv ist".
journalist.de

Makeiev: “Berliner Zeitung” stellt sich “als Opfer dar”.

Legt nach: Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev kontert dem Vorwurf der "Berliner Zeitung", er habe durch seine Kritik an dem Blatt die Pressefreiheit angegriffen. Auf seine "sachliche und faktenbasierte Kritik an der zunehmend manipulativen Bericht­erstattung" über den Ukraine-Krieg hätte sich die "Berliner Zeitung" als Opfer dargestellt, sagt er "Bild". Die Darstellung der "Berliner Zeitung", Makeiev stehe in Zusammenarbeit mit dem Konkurrenz­blatt "Tagesspiegel", nennt er "eine absurde Verschwörungs­theorie und eine schlicht ehrab­schneidende Verleu­mdung". Makeiev lädt die "Berliner Zeitung" zu einem Gespräch ein, zuvor hatte auch die Zeitung eine Einladung ausgesprochen.
bild.de, turi2.de (Background)

Basta: Hertha-Coach Pal Dardai verlässt nach kritischer “Kicker”-Frage vorzeitig die PK.

Abpfiff: Hertha-Trainer Pal Dardai (Foto) bricht nach einer kritischen Nachfrage des "Kicker"-Reporters Steffen Rohr genervt eine Pressekonferenz ab – nach nur fünf Minuten. Bereits bei Rohrs erster Frage hatte Dardai abgeblockt: "Du hast geschrieben, Hertha BSC hat kein Konzept. Und so lange du das so siehst, reden wir nicht." Mit diesem übereilten Abgang kickt sich Dardai wohl erst recht ins Abseits.
kicker.de, twitter.com (1-Min-Video)

ÖRR-Beschäftigte fordern in einem Manifest mehr Meinungsvielfalt, DJV kritisiert Anonymität.


Beim Namen nennen: Der DJV wirft den Autoren eines Manifests, dass Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk übt, mangelnde Transparenz vor. Auf einer Website werfen Mitarbeit­ende der Öffentlich-Rechtlichen, auch ehemalige, in rund 50 Statements dem ÖRR etwa ein "Klima der Angst" und "Missachtung des Programmauftrags" vor – "aus Angst vor beruflichen Konsequenzen" würden viele anonym bleiben wollen, heißt es. DJV-Chef Mika Beuster nennt es ein "urjournal­istisches Grundprinzip, kritische Berichte, Stellungnahmen und Kommentare mit dem eigenen Namen zu kennzeichnen".

Unter dem Manifest selbst sind dagegen einige Namen von Erstunterzeichnern aufgelistet, darunter Ex-ARD-Talker Jürgen Fliege und Kabarettistin Lisa Fitz. In dem Text sprechen sie sich u.a. für ein breites Meinungsspektrum im ÖRR aus, "ohne zu diffamieren". Auch eine Fixierung auf Einschalt­quoten und "Einflussnahme durch Politik, Wirtschaft und Lobby­gruppen" beklagen sie. Inhaltlich sieht Beuster in dem Manifest "durchaus berechtigte Kritikpunkte, die auch wir vorbringen". Als Beispiele nennt er "zu wenig Zeit für notwendige Recherchen, wachsender Produktionsdruck und schwierige wirtschaftliche Verhältnisse der Freien".
djv.de, meinungsvielfalt.jetzt

Foto: picture alliance/dpa, Ulf Vogler / Montage turi2

Hör-Tipp: Julia Hildebrand erklärt spendenfinanzierte Medienfinanzierung.

Hör-Tipp: Ein spenden­finanziertes Medium sollte viel öfter um Geld bitten, "als einem wohl dabei ist", sagt Julia Hildebrand von Correctiv bei "Subscribe Now". Über eine Bezahl­schranke denke das Medien­haus aber nicht nach. Gerade im Lokalen sieht sie ein "unglaub­liches Potential" für gemeinwohl­orientierten Journa­lismus.
open.spotify.com (67-Min-Audio)

“Berliner Zeitung” wehrt sich gegen Vorwürfe des ukrainischen Botschafters.


Botschaft vom Botschafter: Der Chef­redakteur der "Berliner Zeitung", Tomasz Kurianowicz, sein Vize Moritz Eichhorn und Heraus­geber Michael Maier protes­tieren gegen einen X-Thread des ukrai­nischen Botschaf­ters Oleksii Makeiev. Dieser wirft dem Blatt u.a. vor, dass es "Realität und Wahrheit über den russischen Angriffs­krieg verdreht" und "zu einem Arbeit­geber für ehema­lige Mitar­beiter russi­scher Staats­medien geworden" sei. Die Replik der Zeitungs­spitze verwahrt sich "entschieden gegen die persön­liche Diffamierung von einzelnen Redakteuren und Autoren" und sieht die "völlig unbegründeten Attacken" als "Eingriff in die Pressefreiheit". Auch Makeievs Vorgänger Andrij Melnyk, mittlerweile Botschafter in Brasilien, schlägt sich auf die Seite der "Berliner Zeitung" und spricht von "einem Schlag unter die Gürtel­linie, ein absolutes No-Go. Die Presse­freiheit ist unschätzbar." Das Blatt habe Makeiev eingeladen, um über die Zeitungs­stadt Berlin zu sprechen, heißt es im Artikel.

Die Spitze der "Berliner Zeitung" nimmt zudem Anstoß daran, dass Botschafter Makeiev den "Tages­spiegel" "als Zeugen für seine Vorwürfe" heran­zieht. Das Konkurrenz-Blatt würde der "Berliner Zeitung" unter­stellen, "wie ein russi­sches U-Boot zu agieren". Die Autoren fragen, ob ihr Text über die Wirtschafts­lage des Stadt­rivalen "Hinter­grund für die Attacke" sei. U.a. bei diesem Artikel setzt heute auch "Übermedien"-Gründer Stefan Niggemeier in seiner kritischen Auseinander­setzung mit der "Berliner Zeitung" an und bezeichnet den Text als "so überzogen, dass er sich mit einem gesunden Wettbewerb nicht mehr erklären lässt".
berliner-zeitung.de, twitter.com via perlentaucher.de, berliner-zeitung.de (Melnyk), übermedien.de (€)

SWR reaktiviert “Newszone”-App trotz Streits mit Presseverlagen.

Kampf­zone: Der SWR nimmt den Betrieb der um­strittenen App Newszone wieder auf, meldet die "FAZ". Damit setzt der Sender eine An­kündigung von Mitte März um. 16 Verlage hatten gegen das An­gebot wegen Presse­ähnlich­keit ge­klagt. Der SWR sieht in dem noch an­hängigen Haupt­sache-Ver­fahren gegen die App-Version von April 2022 keinen Wider­spruch zur Re­aktivierung der App.
faz.net (€), turi2.de (Background)

Inhaltliche Ausrichtung von ksta.de “nach wie vor Sache der Redaktion”: “KStA” verteidigt organisatorische Änderungen.


Beschwichtigt: Der "Kölner Stadt-Anzeiger" versucht nach einem "Medieninsider"-Bericht über die Umorientierung des Online-Auftritts die Wogen zu glätten. Die inhaltliche Ausrichtung der "KStA"-Website werde "nach wie vor Sache der Redaktion" sei, zitiert die "FAZ" eine Zeitungs­sprecherin. Marvin Schade hatte zuerst davon berichtet, dass der Online-Redaktion ab Mai der Digital-Auftritt entzogen werde. DuMont will ksta.de unter die Verantwortung des hausinternen "Digital Competence Center" stellen, neuer Leiter wird der Produkt-Manager Timo Schillinger. Eine "KStA"-Sprecherin sagt zur "FAZ", die Redaktion arbeite "in bewährter Besetzung weiter" und erhalte "nur einen neuen Chef".

Man erhoffe sich von der Zusammen­arbeit des Newsteams mit der digitalen Produktentwicklung u.a. "ein schnell­eres Wachstum" bei Abos sowie "in der Werbevermarktung und der Integration von E-Commerce und Vorteils­angeboten" für Nutzerinnen. Als Erfolgs-Beispiel verweist der Verlag auf Express.de, wo man mit dieser Aufstellung seit mehr als drei Jahren arbeite. Der DJV-NRW hatte die Pläne und die Ausrichtung an "rein kommer­ziellen Kriterien" schon kurz nach Bekanntwerden kritisiert. Es könne nicht "im Ernst der Plan sein, dass bald in erster Linie Vermarkter statt journalistischer Profis über die Inhalte des Online-Auftritts ent­scheiden", sagt der stellvertretender Vorsitzende Stefan Lenz. "Das wäre ein Irrweg", welcher der Marke "KStA" schade.
faz.net (€), medieninsider.com (€), djv-nrw.de

Foto: IMAGO / Future Image

Video-Tipp: “Report München” begleitet den Islamismus-Experten Ahmad Mansour.

Video-Tipp: "Report München" zeigt, wie der Islamismus-Experte und Psychologe Ahmad Mansour mit dem Hass umgeht, dem ihm entgegen­schlägt. "Hyphen"-Journalist James Jackson hatte 2023 fälsch­licher­weise dessen Lebenslauf in Frage gestellt, u.a. Jan Böhmermann teilte den Artikel. Im Interview mit den Filmemachern rechtfertigt sich Jackson, bei langen Recherchen passiere es "halt, dass manche Fakten missver­standen" würden. Mansours Ehefrau spricht von der "härtesten Krise", die das Paar wegen der Falsch­behaupt­ungen "durchmachen" musste.
ardmediathek.de (40-Min-Video) via welt.de (€), turi2.de (Background)

Zitat: Thomas Lückerath ist “proud to be different”.

"Möge der erklärte Austausch von Inhalten nicht zu austauschbaren Inhalten führen."

"DWDL"-Chef Thomas Lückerath kommentiert unter der Überschrift "Proud to be different: Wir bleiben im grünen Bereich" die Übernahme von turi2 durch die Mediengruppe Oberauer. Der Markt im Medien­journalismus sortiere sich gerade neu: Austausch­barkeit liege dabei "einfach im Trend", den "DWDL" nicht mitmachen wolle.
dwdl.de, turi2.de (Background)

Janko Tietz führt neues “Spiegel”-Nachrichten­ressort.

Tietz' Team: Der "Spiegel" baut das Nach­richten­team von Spiegel.de zu einem eigenen Ressort mit 14 Mitgliedern unter der Führung von Janko Tietz um. Er hat zuletzt das Ressort Deutschland/Panorama geleitet. Sein Stell­vertreter wird Benjamin Schulz, bisher Nach­richten­chef Politik des Haupt­stadt­büros. "Spiegel"-Chefre­dakteur Dirk Kurbjuweit will mit dem Ressort "die Welt­lage noch aktu­eller und umfassender abbilden können".
gruppe.spiegel.de

Anna Ernst wechselt von der “Süddeutschen Zeitung” zu “Medieninsider”.

Seiten­wechsel: Redak­teurin Anna Ernst geht von der "Süddeut­schen Zeitung" zu "Medien­insider". Dort wird sie Chefre­porterin und soll "exklu­sive Recher­chen und Analysen" liefern. Berichte von "Medien­insider" im Fall Alexandra Föderl-Schmid über Vorgänge bei der "Süddeutschen Zeitung" hatten zuletzt branchen­intern hohe Wellen geschlagen.
medieninsider.com, turi2.de (Background)

Chefredakteur Markus Trantow kommentiert DJV-Kritik zur turi2-Übernahme.

Kern der Sache: turi2-Chefre­dakteur Markus Trantow kontert Bedenken des DJV zur Über­nahme von turi2 durch den Medien­fach­verlag Oberauer. Gewerk­schafts-Chef Mika Beuster hatte die Verleger­familie als "am Markt zu dominant" bezeichnet. Trantow sagt, er teile die Sorge von Beuster nicht. Oberauer habe "bei bisher allen Zukäufen den Kern der über­nommenen Marken gestärkt und weiter­entwickelt" und dies auch für turi2 zuge­sichert.
djv.de

Trantows Statement im Wortlaut: "Die Verlegerfamilie Oberauer gibt seit Jahrzehnten erfolgreich Fachmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz heraus. Mit Blick auf unsere neuen Schwester-Titel, deren Redaktionen sehr unabhängig aufgestellt sind, teile ich die Sorge von Mika Beuster nicht. Die Familie Oberauer hat bei bisher allen Zukäufen den Kern der übernommenen Marken gestärkt und weiterentwickelt. In Gesprächen haben uns Dagny, Verena und Johann Oberauer versichert, dass das auch bei turi2 so sein wird. Das turi2-Team freut sich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz."

Verleger Eberhard Ebner, 94, ist tot.

Eberhard Ebner, 94, ist tot. Der Ulmer Verleger starb am Karfreitag. Ebner wurde 1966 geschäfts­führender Gesell­schafter und Mitheraus­geber der "Schwä­bischen Donau­zeitung". Zwei Jahre danach gründete er den Kooperations­verbund Südwest­presse und wurde später einer der Köpfe hinter der Neuen Presse­gesellschaft und der Südwest­deutsche Medien­holding.
stuttgarter-nachrichten.de

turi2 wird Teil der Mediengruppe Oberauer.


Unter neuem Dach: Die öster­reichische Mediengruppe Oberauer übernimmt zum 1. April 2024 die wirtschaftliche Verantwortung für die publizistischen Angebote der turi2 GmbH. Das Verleger­paar Peter und Heike Turi bleibt an Bord und kümmert sich feder­führend um den Ausbau der turi2 Themenwochen, die künftig auch bei anderen Oberauer-Angeboten präsent sein sollen. Die redaktionelle Verantwortung bleibt bei Chef­redakteur Markus Trantow. Für die Familie Oberauer um Gründer Johann Oberauer (Foto Mitte) sowie seine Töchter Verena (rechts) und Dagny (links) ist turi2 “eine spannende Erweiterung unserer verlegerischen Tätigkeit”. Peter und Heike Turi freuen sich, “mit der Familie Oberauer eine Zukunfts­lösung für turi2 gefunden zu haben”. Oberauer gibt in Deutschland u.a. das “medium magazin”, den “PR Report” sowie “kress” heraus und hat zuletzt Anfang 2024 “Meedia” über­nommen.
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Zitat: Für Michael Bröcker sind Podcast-Gespräch die besten Interviews der Medienlandschaft.

"Podcast-Interviews sind die besten Interviews in der Medienlandschaft. Authentisch, spürbar, klar. Wunderbar!"

Noch ein Podcast, in dem nur gequatscht wird? Klar, sagt "Table.Today"-Host Michael Bröcker in der Themenwoche Audio von turi2. Denn: "Es gibt viel zu wenig gute Gespräche in diesem Land."
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Israel verabschiedet Gesetz zur Abschaltung von Al-Jazeera.

Al DschasiraIsrael: Das Parlament verabschiedet ein Gesetz, das die Abschaltung aus­ländischer Sender ermöglicht, sollten diese die "nationale Sicher­heit" gefährden. Konkret zielt das Gesetz auf den arabischen Sender Al-Jazeera aus Katar, den Israel als Sprach­rohr der Hamas sieht. Premier­minister Benjamin Netanyahu kündigt die sofortige Umsetzung an.
tagesschau.de, theguardian.com

Hör-Tipp: Für Kai Diekmann trägt Anwesenheit zum Erfolg bei.

Hör-Tipp: Kai Diekmann verteidigt im "Abendblatt"-Podcast "Becker am Morgen" seinen Ruf als "Taliban der Anwesen­heits­pflicht". Seine Karriere verdanke er der Tatsache, dass er aufge­fallen ist. Beschäftigte im Home-Office entwickelten keine Bindung zum Unter­nehmen und seien nur "Söldner", die eine Aufgabe erfüllen. Für Erfolg müsse man eine Art "Sekte schaffen", an die die Beschäftigten leiden­schaft­lich glauben, ohne auf die Uhr zu schauen. Als in seiner Zeit bei "Bunte" der Arbeits­schutz die Abwesenheit kontrollierte, hätte die Redaktion sich in den Schränken versteckt. Bei Diekmanns Agentur Storymachine sei die Antwort auf Home-Office Office-Home, eine Umgebung, in der die Beschäftigten sich wohl­fühlen. Für "Abendblatt"-Chef­redakteur Lars Haider dagegen ist das Büro nur ein "Mittel zum Zweck". Journalisten sollten sich mehr mit Menschen außerhalb der Redaktion beschäftigen als innerhalb.
open.spotify.com (45-Min-Audio)

“Brand Eins” erscheint nur noch zehn- statt bisher zwölfmal im Jahr.

Weniger Feuer: Das Wirt­schafts­magazin Brand Eins reduziert zum 25-jährigen Jubiläum seine Frequenz von zwölf auf zehn Ausgaben pro Jahr. Die Hefte Juni/Juli und Dezember/Januar erscheinen künftig als Doppel­ausgaben, teilt Gründerin und Chef­redakteurin Gabriele Fischer in einem Schreiben an Media­partner mit. Die Redaktion wolle dadurch "immer wieder aus Routinen aussteigen" und für die Doppel­aus­gaben "besondere publizistische Projekte verwirklichen". Auch seitens der Leser­schaft käme das Feedback, "man komme mit dem Lesen nicht nach". Gesparte Ressourcen wolle man in neue Formate und den "Erhalt unserer Qualität" investieren. Schon in den ersten sieben Jahren gab es nur zehn Hefte pro Jahr.
turi2 - eigene Infos

Foto: André Hemstedt & Tine Reimer

Hör-Tipp: Beraterin Marina Schakarian sieht Strukturen als Hindernis für gute Führungskräfte.

Hör-Tipp: "Führungskräfte sind immer das Produkt der Strukturen, in denen sie arbeiten", sagt Beraterin Marina Schakarian im "Druck­ausgleich"-Podcast von Annkathrin Weis und Luca Schmitt-Walz. Gerade junge Führungs­kräfte in Medien­unternehmern suchten Fehler schnell bei sich, "dabei sind es oft die Strukturen, die sie kaputt machen". Gute Journalistinnen seien nicht auto­matisch gute Führungs­kräfte. Um weiter Inhalte zu machen, drifteten manche "ins Mikro­management ab", was sie und ihre Teams "auf Dauer unglücklich" mache.
druckausgleich.podigee.io (56-Min-Audio)

ORF regelt Nebentätigkeiten und Social-Media-Äußerungen seiner Beschäftigten.

RegelungsbedORF: Der ORF legt einen neuen Ethik­kodex für alle Beschäftigten vor, der u.a. Neben­tätigkeiten und Social Media regelt. Besondere Acht­samkeit sei bei Auftrag­gebern geboten, über die der ORF regel­mäßig berichtet - etwa politische Institutionen oder Interessen­vertretungen. Kritische Äußerungen in sozialen Medien sollten "stets sachlich" und begründet sein. Posts und Kommentare, die demonstrativ Sympathie oder Antipathie gegen­über politischen Institutionen zum Ausdruck bringen, sind ORF-Mitarbeitenden untersagt.
derstandard.at, horizont.at

“Tagesspiegel”-Sonntagsausgabe kam zu Ostern letztmals gedruckt.

Tagesspiegel stellt seine gedruckte Sonntags­zeitung ein. Die Ausgabe vom Oster­sonntag war die letzte. Ab dieser Woche erscheint eine erweiterte Wochenend­ausgabe am Samstag, zudem ein E-Paper am Sonntag, kündigt der Verlag an. Bisher erfolgte die Sonntags­zustellung gemeinsam mit der "Berliner Morgenpost", die die Sonntags­zustellung ebenfalls beendet. Allein könne der "Tagesspiegel" die Zustellung am Sonntag "nicht aufrecht­erhalten".
berliner-zeitung.de, turi2.de (Background)

Christian Matz folgt beim “Wiesbadener Kurier” als Titelverantwortlicher auf Olaf Streubig.

WI-dersehen: Der "Wiesbadener Kurier" macht Christian Matz, 51, zum Titel­verantwortlichen. Er folgt auf Olaf Streubig, der als Sprecher ins hessische Land­wirtschafts­ministerium wechselt. Matz ist ein Eigen­gewächs des Mutter­verlags VRM, hat dort volontiert und war u.a. Mitglied der Chef­redaktion der "Allgemeinen Zeitung" in Mainz. Über mehrere Jahre hat er die Volo-Ausbildung verantwortet. Beim "Wiesbadener Kurier" war er von 2011 bis 2015 Leiter des "Hessendesks".
wiesbadener-kurier.de, turi2.de (Background Streubig)

Pauline Tillmann wird Geschäftsführerin von Konstanzer Magazin “Karla”.

Karla kommt zurück: Das Konstanzer Lokal-Magazin "Karla" nimmt nach dem Aus mangels Finanzierung Ende 2023 neuen Anlauf – gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie. Pauline Tillmann (Foto), Gründerin von Deine Korrespondentin, tritt als neue Geschäfts­führerin an und leitet den "Werkzeug­kasten", mit dem "Karla" Wissen mit anderen Medien-Startups teilen will. Die Leitung der Bürger:innen-Redaktion übernimmt Foto­journalistin Sophie Tichonenko.
newsroom.de, linkedin.com, journalist.de (Background)

Martin Scorsese arbeitet an Doku-Serie über Heilige.

Ach Du heiliger Martin: Oscar-Preisträger Martin Scorsese plante ein acht­teiliges Doku-Drama über Heilige. Für den US-Streaming­dienst Fox Nation produziert und präsentiert er die Serie mit dem Titel "Martin Scorsese Presents: The Saints". Jede Folge widmet sich Männern und Frauen, die selig gesprochen wurden, darunter Jeanne d'Arc, Franz von Assisi und Maria Magdalena. Die erste vier Episoden sollen im November zu sehen sein.
spiegel.de, variety.com

Willkommen im Club: Oliver Kalkofe.

Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Oliver Kalkofe ist Comedian, Podcaster und Co-Host der Sendung "SchleFaZ". Im turi2-Podcast kriti­siert er u.a. Netflix, wo drei Viertel der Filme heute das seien, "was früher in der Video­thek ganz hinten stand: Mogel­packungen". Kalkofe ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungs­­macherinnen in Deutschland.
turi2.de/koepfe (Profil Kalkofe), turi2.de (Podcast)

Verdi streikt beim “Bundesanzeiger” schon zum fünften Mal.

Fasten Arbeit: Beim Bundes­anzeiger Verlag von DuMont hat Verdi die Beschäf­tigten zum fünften Mal in diesem Jahr zum Streik aufge­rufen. Der Gewerk­schaft zufolge verwei­gert der Verlag Tarif­verhandlungen. Verdi fordert neben dem gängigen Tarif­lohn eine 35-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaubs­anspruch und Urlaubs- sowie Weih­nachts­geld.
mmm.verdi.de

“WamS”-Chefin Dagmar Rosenfeld heuert auf Steingarts The Pioneer an.


Verstärkung für Gabor: Dagmar Rosenfeld, 50, amtierende Chef­redakteurin von Springers "Welt am Sonntag", verlässt die Sonntags­zeitung zum 31. Juli und wird aktive Co-Heraus­­geberin und Podcasterin bei The Pioneer von Gabor Steingart, jedoch nicht Teil der Chef­­redaktion. Springer bestätigt den Wechsel, den turi2 am Mittag öffentlich gemacht hat, am Nachmittag via Presse­mitteilung. Eine Nach­­folgerin für Rosenfeld bei der "WamS" werde noch gesucht.

Die Kommando­brücke von The Pioneer ist seit Ende 2023 etwas aus­gedünnt: Chef­redakteur Michael Bröcker ging zu Table.Media, Vize Gordon Repinski zur deutschen Ausgabe von Politico. Derzeit wirkt Steingart selbst als Heraus­geber und Chef­redakteur, unter­stützt von Vize-Chef­redakteurin Alev Doğan, die den Podcast "Der Achte Tag" moderiert, und Audio-Experte Stefan Rupp.
turi2 - eigene Infos, axelspringer.com

(Foto: Sven Simon / Imago Images)

Zitat: Warum Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner auf mehr Geld verzichtet.

"Warum habe ich auf mehr Geld verzichtet? Weil ich finde, dass man sich auch immer selbst hinterfragen und entscheiden muss, was in diese Zeit passt. Ob das Ergebnis alle Kritiker befriedigt, sei mal dahingestellt."

Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen, kommentiert im Interview zur Themenwoche Audio bei turi2, ihren Verzicht auf eine Gehaltserhöhung. Gehaltsdebatten findet sie "immer schwierig". Darauf gebe es "keine abschließenden Antworten".
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Audio)