Teekanne vergibt Media-Etat an OMD

Frischer Aufguss: Teekanne heuert die Media-Agentur OMD ab sofort für ihre Media-Aktivitäten an. Das Budget im mittleren einstelligen Millionenbereich umfasst sämtliche Werbeaktivitäten um TV, Print und alle Digitalmaßnahmen. Der Düsseldorfer OMD-Standort konnte sich im Pitch durchsetzen und löst damit Mediacom ab. Erste Früchte soll die Zusammenarbeit ab Oktober 2020 tragen.
horizont.net

Jung von Matt schraubt an Haribos Media-Strategie.

Weniger Fernsehen: Haribo will an der jungen Zielgruppe dranbleiben und schraubt mit seiner neuen Lead-Agentur Jung von Matt am Media-Mix, berichtet "Horizont". Der Goldbären-Konzern investiert erstmals massiv in Kanäle außerhalb des klassischen Fernsehens und adaptiert seinen neuen Spot für Facebook und Instagram. Außerdem gibt es AR-Filter und Giphy-Sticker.
horizont.net, youtube.com (30-Sek-Spot)

Thorsten Gabriel steigt bei Mindshare in die Geschäftsführung ein.

Mindshare verpflichtet Thorsten Gabriel als Geschäftsführer. Er übernimmt u.a. die Betreuung der Etats von Lufthansa, Dyson und Booking.com. Gabriel kommt von Konkurrent Vizeum, ebenso wie dereinst seine neue Chefin Katja Brandt. Bei Vizeum war Gabriel u.a. für den Ferrero-Etat zuständig.
horizont.net

“Wir fahren weiter auf Sicht” – Mirko Kaminski über Agentur-Arbeit in der Krise.


Urlaub und Krisenbewältigung: "Die großen Schockwellen kommen wahrscheinlich erst noch." Im Video-Interview von turi2.tv blickt Mirko Kaminski mit gemischten Gefühlen auf die Agentur-Branche. Auf der Insel Fehmarn, wo Kaminski im Sommer Urlaub und Arbeit verbindet, trifft er Media- und Agentur-Manager*innen zu Video-Interviews und weiß, dass die Lage, je nach Kundenstamm, unsicher ist. Auch für seine eigene Agentur Achtung sagt er: "Wir fahren weiter auf Sicht." Als globale PR-Lead-Agentur für die Lufthansa Group hatte er in den vergangenen Monaten "nicht so viel zu tun". Andere Kund*innen, etwa aus E-Commerce und Telekommunikation, haben das aber "mehr als ausgeglichen", sagt Kaminski.

Er berichtet im Video-Interview auch über seine ersten Schritte in den Medien: Vor seiner Agentur-Karriere war er als rasender Reporter auf Fehmarn unterwegs und hat u.a. für das Fehmarnsche Tageblatt und den Urlaubs-Kurier geschrieben. Und er verrät, welche Insel-Promis er in den kommenden Tagen und Wochen vor Mikrofon und Kamera hat: Demnächst soll es um Fridays for Future gehen und Kaminski will den Chef des Flughafens Fehmarn interviewen, der in Personal-Union alles erledigt, was man auf einem Flughafen braucht: vom Tower über die Sicherheit bis zum Marketing.
turi2.tv (9-Min-Video auf YouTube)

Deutschlands größte Mediaagenturen wachsen 2019 weiter.

Mediaagenturen: Die 20 größten Agenturen in Deutschland verzeichnen 2019 um 3 % höhere Billings von insgesamt 26,2 Mrd Euro, errechnet das Recma-Institut. 2018 betrug das Plus noch 5,3 %. Größte Agentur bleibt trotz Verlusten von 12 % Mediacom. OMD auf Platz 2 steigert sich um 13 %, Mediaplus um 11 %, womit die Agentur an Carat vorbeizieht und Platz 3 erreicht.
wuv.de

Mediachefin Susanne Kunz verlässt Procter & Gamble.

Procter & Gamble und Mediachefin Susanne Kunz gehen ab Ende September getrennte Wege. Kunz verlässt das Unternehmen laut Mitteilung "auf eigenen Wunsch". Ihre Aufgaben übernehmen künftig Susanne Vogel und Tamer Batan, die in der Hierarchie aufrücken. Das Duo arbeitet künftig Marketingchefin Kristina Bulle zu.
horizont.net (Paid), new-business.de

ProSiebenSat.1 präsentiert die neue TV-Saison als Online-Show.


Corona macht erfinderisch: ProSiebenSat.1 hat mit einer Livestream-Ausgabe von "Late Night Berlin" für Presse und Werbekund*innen das Programm für die kommende TV-Saison vorgestellt – als Ersatz für die Screenforce Days. Moderator Klaas Heufer-Umlauf liefert eine TV-taugliche Show ab. Die Promi-Dichte ist – verglichen mit den Screenforce-Präsentationen – aber deutlich geringer. Dafür stellt Heufer-Umlauf die Sender-Protagonist*innen authentisch und unterhaltsam auf die Probe: ProSieben-Chef Daniel Rosemann muss auf Anglizismen verzichten und – weil das nicht klappt – eine peinliche Mail verschicken, SevenOne-Media-Chef Thomas Wagner zeigt sich mit Monsterchen-Kuscheltier (Foto) und Sixx-Chefin Wiebke Schodder streichelt Hundewelpen, während sie die Leistungsdaten des Senders präsentiert.

Viele Pläne der Sendergruppe sind bereits bekannt oder wurden konkretisiert: ProSieben bringt etwa neue Shows u.a. mit Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Ruth Moschner oder setzt erfolgreiches wie "Masked Singer" fort. RTL-Abgänger und Selbstversuchs-Kaninchen Jenke von Wilmsdorff soll im Herbst seine ProSieben-Premiere feiern. Im Infobereich will Senderchef Daniel Rosemann öfter das nachrichtliche "ProSieben Spezial" senden und dabei auf die Redaktionen von "Taff", "Red" und "Galileo" zurückgreifen.

Bei Sat.1 befindet sich Senderchef Kaspar Pflüger "in guten Gesprächen" mit Springer über eine weitere Zusammenarbeit nach dem Vorbild des "Bild Corona Spezial", wie der Sender per Pressemitteilung ergänzt. Zudem plant Sat.1 im Rahmen von "Akte Spezial" Schwerpunktausgaben des Reporter-Magazins.
turi2 – eigene Beobachtung

Der ZAW erwartet 2020 einen Rückgang der Werbeumsätze von 10 bis 20 %.


Flatten the curve statt Flatscreen: Der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft erwartet 2020 einen massiven Einbruch im Werbemarkt. Im Gesamtjahr werden die Werbeinvestitionen seiner Prognose zufolge "im günstigsten Verlauf" um 10 % einbrechen. Im weniger optimistischen Szenario beträgt der Rückgang 20 % - und dieses Szenario geht davon aus, dass es keinen erneuten Lockdown wegen einer zweiten Corona-Welle geben wird. "Das Minus von 10 bis 20 Prozent ist eine Prognose, kein Worst-Case-Szenario", betont ZAW-Präsident Andreas Schubert. Das von der Bundesregierung gestern vorgestellte Konjunkturprogramm findet im Detail jedoch noch keine Berücksichtigung.

Die Bilanz für 2019 fällt bei ZAW derweil positiv aus: Die Gesamtinvestitionen lagen bei 48,3 Mrd Euro, ein Plus von 2,9 %. Die Netto-Werbeeinnahmen umfassen dabei 25 Mrd Euro, ein leichtes Plus von 0,2 %. Das Wachstum entfällt dabei überwiegend auf Internet-Werbung, die um 8,9 % zulegt. Innerhalb des Segments legt vor allem die In-Stream-Werbung im Video- und Audio-Markt zu, wenngleich beide Werbeformen noch deutlich weniger Umsätze generieren als Display-Werbung und Such-Anzeigen. Print-Werbung verliert um 5,4 % und liegt mit insgesamt 8,38 Mrd Euro erstmals hinter Internet-Werbung mit Netto-Werbeeinnahmen von 8,99 Mrd Euro. (Foto: Imago /(b) turi2)
horizont.net, presseportal.de

Die Führung von Media Impact glaubt, die Krise dank “Bild” gut überstanden zu haben.

Media Impact hat im April 23 % und im Mai 26 % geringere Netto-Werbeumsätze im Vergleich zu 2019 verzeichnet, sagen Geschäftsführerin Julia Wehrle und ihr Co-Chef Carsten Schwecke in Interview mit Horizont Online. Damit habe der Springer-Vermarkter aber Marktanteile gewonnen, vor allem dank der "Bild". Im Sommer wolle Media Impact darüber beraten, ob es künftig auch in Print mit der Ad Alliance kooperiert.
horizont.net (Paid)

BVDW-Ranking: Deutsche Digital-Agenturen wachsen weiter.

Digital-Agenturen in Deutschland wachsen 2019 beim Hononorumsatz durchschnittlich um 12,7 %, sagt das jährliche Ranking des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft. Die mehr als 170 Agenturen setzen zusammen 1,94 Mrd Euro um. Den mit Abstand meisten Umsatz macht mit 27 % Wachstum und 138 Mio Euro die Agenturgruppe Reply. Die PIA Group erobert mit fast 50 % Wachstum Platz 2, die Plan.Net-Gruppe von Serviceplan rutscht auf Platz 3 ab.
wuv.de, bvdw.org

Vodafone-Marketingchef Gregor Gründgens rechnet mit Facebook und Agenturen ab.


Appell an die Verantwortung: Gregor Gründgens, Marketingchef von Vodafone Deutschland, geht im "Horizont"-Interview mit Facebook als Werbeplattform hart ins Gericht. "Verschwörungstheorien und massive Desinformation sind die Pest". Unternehmen sollten daher "zweimal hinschauen", wo sie ihre Werbung platzieren: "Wir sitzen als Marketers auf Milliarden-Budgets. Wir können die gesellschaftlichen Folgen von Social Media nicht einfach ignorieren", sagt Gründgens. Er denke sogar darüber nach, Werbe-Budgets von Facebook abzuziehen. "Es gab immer schon Fake News und Zeitungen, die irgendeinen Quatsch verzapft haben. Aber in dieser Dimension ist das absolut neu und gefährlich." Marketing-Verantwortliche müssten sich daher nicht mehr nur um kommerzielle Fragen kümmern, sondern sich "auch der gesellschaftlichen Verantwortung stellen, die mit unseren Media-Budgets verbunden ist".

Auch die Agentur-Beziehungen sind für Gründgens nicht in Stein gemeißelt: "60, 70 oder 80 % der Zeit, die wir unseren Dienstleistern vergüten, sind nicht wirklich wertschöpfend, sondern erforderlich für die Bewegung eines zu kompliziert gewordenen Apparats", sagt er. Eingefahrene Strukturen führten dazu, "dass vieles zu teuer und zu langsam ist – und oft genug auch zu schlechteren Ergebnissen führt". Mit Agentur-Chefs sei er sich da prinzipiell einig, die Frage sei, wie sich Veränderungen "mit der nötigen Fairness und der Einsicht in wirtschaftliche Notwendigkeiten" umsetzen lassen. Die Corona-Krise versteht Gründgens als "Abwrackprämie für das analoge Leben". Kreative Konzepte per Videoschaltung zu entwickeln, sei zwar schwieriger, dennoch glaubt er nicht, "dass immer 'ground-breaking creativity' entsteht, wenn Menschen zusammen in einem Raum sitzen". Oft seien es Einzelpersonen oder eine Inspiration von außen, die etwas in Bewegung setzten.
"Horizont" 21/2020, S. 8/9 (Paid)

Top Werbetreibende handeln in der Krise antizyklisch.

TV-Werbung im Fernseher 150Werbeausgaben der großen Unternehmen folgen in der Corona-Krise keinem einheitlichen Trend, schreibt Ingo Rentz. Laut den Daten von Nielsen sinken die Brutto-Werbeausgaben im April insgesamt zwar, u.a. die beiden Unternehmen mit den höchsten Bruttoausgaben, Procter & Gamble und Ferrero, erhöhten ihre Ausgaben in den ersten vier Monaten 2020 jedoch. Jeweils ein besonders großes Plus verzeichnen RTL Interactive und Pro Sieben Sat 1 Digital. Hier sei jedoch einzuschränken, dass der Großteil der Werbung in eigenen Kanälen stattgefunden hat.
horizont.net

Sky meldet ausgebuchte Werbeplätze zum Bundesliga-Neustart.

Sky Media hat fast alle Werbeplätze für den Neustart der Bundesliga, der auch im Free TV zu sehen sein wird, verkauft, schreibt "Clap". Nur während der Vorberichterstattung gebe es noch Werbeplätze. In der Automobilbranche gebe es Werbezurückhaltung, andere Kunden seien "schon weit im Vorfeld gut vorbereitet" gewesen.
clap-club.de

Andreas Kösling verlässt Ad Alliance, wechselt zu P7S1 – Frank Vogel übernimmt.


Erst Abschied, bald Neuanfang: Ad Alliance und Noch-Sales-Chef Andreas Kösling (Foto links) gehen getrennte Wege – aus "privaten Gründen", wie Bertelsmanns Vermarktungs-Tochter am Mittwochmorgen noch neblig mitteilt. Nur wenige Stunden später steht das Ziel des Abgangs konkret fest: Anfang 2021 wechselt der 44-Jährige in die Geschäftsführung der neuen P7S1-Dachmarke für TV und Digitales SevenOne Entertainment Group. Dort soll er dem Sender zufolge den "Ausbau der Wachstums- und Innovationsthemen im Sales-Bereich" verantworten. An der Spitze von SevenOne Entertainment steht Kösling dann u.a. neben Thomas Wagner, der seit 2004 den P7S1-Vermarkter SevenOne Media leitet.

Frank Vogel (Foto rechts), bisher Marketingchef bei Ad Alliance, übernimmt Köslings alten Job und wird zusätzlich Sales-Leiter. In dieser Rolle werde er künftig mit Mediaagenturen und Kunden verhandeln, kündigt sein Arbeitgeber an. Kösling war erst im Oktober als Verkaufschef angetreten. Er führte zuvor die Geschäfte des RTL2-Vermarkters El Cartel.
dwdl.de, presseportal.de, prosiebensat.1.com, turi2.de (Gründung SevenOne Entertainment)

Aus dem Archiv: Frank Vogel im turi2-Fragebogen (2018), in dem er verrät, dass er seinen Lebensunterhalt notfalls auch mit der Klampfe als Straßenmusiker verdienen könnte.

Ingo Becker hat “Hamburger Morgenpost” verlassen.

Hamburger Morgenpost: Ingo Becker, Geschäftsführer der Vermarktungstochter der Boulevardzeitung, hat das Haus verlassen, meldet Roland Pimpl. Becker war erst im November 2019 von "Bild Hamburg" zur "Hamburger Morgenpost" gekommen. Einen Nachfolger gibt es laut Geschäftsführer und Neu-Verleger Arist von Harpe noch nicht. Er hatte das Blatt im Februar von DuMont gekauft.
horizont.net, turi2.de (Wechsel 2019), turi2.de (Übernahme 2020)

Die Bruttowerbeumsätze der Fachmedien waren 2019 erneut rückläufig.

Fachmedien verzeichnen 2019 zum dritten Mal in Folge sinkende Werbeeinnahmen, errechnet "Horizont". Der Bruttowerbeumsatz lag bei 574 Mio Euro, 4,8 % unter 2018. Die höchsten Bruttowerbeumsätze verzeichneten 2019 das "Deutsche Ärzteblatt" mit 38,0 Mio Euro und die "Lebensmittel Zeitung" mit 36,1 Mio Euro.
horizont.net (Paid)

Wie geht’s der Werbung in den Tageszeitungen, Carsten Dorn?


Lichtblick in der Krise: Viele Zeitungen klagen in der Corona-Krise über Einbrüche beim Werbeumsatz, reagieren mit Kurzarbeit und reduzierten Blatt-Umfängen – da klingt es ein bisschen beruhigend, dass wenigstens die nationale Zeitungs-Vermarktung noch gut zu funktionieren scheint. Das jedenfalls sagt Carsten Dorn, Chef des Zeitungs-Vermarkters Score Media, im turi2.tv-Interview. "Wir liegen über Vorjahr, sowohl was das 1. Quartal angeht als auch im Monat April", sagt Dorn, weiß aber auch, dass die regionale Vermarktung für die meisten seiner Vermarktungs-Mandant*innen die wichtigere Einnahme-Quelle ist.

Bei den Werbekund*innen erlebt Dorn das gesamte Spektrum: Er bekommt Absagen, andere Werbetreibende verschieben nur, denn "auch Autos müssen irgendwann wieder verkauft werden". Und er gewinnt Kund*innen zurück, die bisher nicht oder nicht mehr auf die Tageszeitungen gesetzt haben. "Wir sind das 'Home Medium Number One'", sagt Dorn und freut sich über wachsende Digital-Reichweiten und in Teilen auch über positive Entwicklungen bei Print. Am Ende hofft er, dass die Krise womöglich auch etwas Positives bewirkt und Regionalität in Wirtschaft und Produktion künftig eine größere Rolle spielen.
turi2.tv (6-Min-Video auf YouTube)

Aus dem Arciv von turi2.tv: Print bleibt der Schwerpunkt: Warum Score-Chef Carsten Dorn die Zeitungs-Zukunft positiv sieht. (1/2019)

Score Media erwartet gegen den Trend ein Werbeplus im Frühjahr.

Score Media, Vermarktungsbündnis von rund 30 regionalen Zeitungshäusern, prognostiziert im zweiten Quartal ein Anzeigen-Plus im Vergleich zum Vorjahr, schreibt Roland Pimpl. Die meisten Kunden, deren Geschäfte wegen des Corona-Virus geschlossen seien, würden Kampagnen nur verschieben, nicht stornieren. Gleichzeitig stockten einige Werbende ihre Budgets auf, etwa Telekommunikationsanbieter und das Gesundheitsministerium. Außerdem habe der Vermarkter in der Krise ganz neue Kunden gewinnen können.
horizont.net

Die Bundesregierung startet eine Danke-Anzeigenkampagne.

Bundesregierung steigert die Zahl der gerade geringen Anzeigen-Buchungen mit einer Danke-Kampagne. In den Motiven bedankt sich die Regierung unter anderem "für Rücksicht im Supermarkt", "mehr Anrufe bei Oma und Opa" und "fürs zu Hause bleiben". Angekündigt sind Printanzeigen in regionalen und überregionalen Titeln, sowie Spots im Radio und in digitalen Audiokanälen. Kreativ verantwortlich ist die Agentur Zum goldenen Hirschen, den Einkauf übernimmt Dentsu Aegis.
wuv.de

Cordelia Wagner verlässt die Mediengruppe RTL Ende März.

IP Deutschland verliert seine Kommunikationschefin Cordelia Wagner. Sie verlasse die Mediengruppe RTL Ende März nach 15 Jahren, schreibt sie in einer Abschiedsmail. Nach einer Auszeit wolle sie sich in ein neues Abenteuer stürzen, das auf ihrer gerade entstehenden Website stark nach Selbstständigkeit aussieht.
turi2 – eigene Infos

Aus dem Archiv von turi2.tv: Cordelia Wagner im TV-Fragebogen.

Unternehmen können von angemessener Werbung zu Corona profitieren.

Werbung wird auch während der Corona-Krise wird von den meisten Konsumenten als angemessen bewertet, so das Ergebnis einer Befragung der Media-Agentur Havas. Wichtig sei jedoch, dass die Werbenden sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und keine heile Welt vorgaukeln. Werbung, die auf die aktuelle Situation eingeht und den passenden Ton trifft, wird von der Mehrzahl der Befragten sogar als "äußerst positiv" wahrgenommen.
horizont.net

Google entwickelt TV-Vermarktung für französischen Kabelnetzbetreiber.

TV-Werbung im Fernseher 150Bouygues, Frankreichs drittgrößter Telekomanbieter, hat Google beauftragt, ein getargetetes TV-Werbesystem für die firmeneigenen Set-Top-Boxen zu entwickeln, berichtet "Journal du Net". Es solle Spots personalisiert auf Basis des Surfverhaltens und soziodemografischer Eigenschaften der Zuschauer ausspielen.
journaldunet.com via digiday.com

Zitat: Medienhäuser müssen größere Plattformen bauen, sagt Jürgen Blomenkamp.

"Der Markt braucht eine weitere Konsolidierung und Kooperationen, die viel weiter gehen als das, was wir bisher gesehen haben."

Jürgen Blomenkamp, noch, aber nicht mehr lange Group-M-Chef, sagt im Interview mit "Horizont", Zusammenschlüsse wie die Ad Alliance seien noch zu klein.
"Horizont" 09/2020, S. 8 (Paid), turi2.de (Background)

Madsack kündigt Ströer und vermarktet seine Regionaltitel digital künftig selbst.


Do-it-yourself-Portale: Madsack kündigt zum Ende des ersten Quartals seinen Vermarktungsvertrag mit Ströer, berichtet "Horizont". Ströer vermarktet derzeit den Großteil des Digital-Portfolios von Madsack, darunter das Portal Sportbuzzer und zahlreiche Regionalzeitungen. Künftig will der Verlag die Aufgaben selbst übernehmen. Vorausgegangen sind Tests mit den Online-Angeboten von "Göttinger Tageblatt" und "Ostsee-Zeitung". Dabei habe der Verlag geprüft, "ob wir das selbst hinkriegen", so Madsack-Chef Thomas Düffert (Foto).

In der Vermarktung will Madsack gleichermaßen auf Einnahmen durch Werbung wie durch Digitalabos setzen. Sein nationales Nachrichtenportal RND.de vermarktet Madsack bereits seit dessen Start im September 2019 selbst. Die Erfahrungen hieraus haben bei Madsack den Entschluss zur Selbstvermarktung gefestigt.
"Horizont" 08/2020, S. 5 (Paid)

Telekom, Quake Europe und RTL starten 5G-Accelerator.

Deutsche Telekom startet zusammen mit dem US-Risikokapitalgeber Quake Europe ein Accelerator-Programm für 5G-Unterhaltung sowie digitale Gesundheits- und Bildungsanwendungen. An dem Projekt ist auch die Mediengruppe RTL beteiligt. Quake Europe hat seinen Sitz in Köln und wird von der ehemaligen MGM-Managerin Priscilla Pesci geleitet.
variety.com

Kampagnen für Außenwerbung sind dank Digitalisierung effizienter, analysiert Marc Marienfeld.




Digitale Datenausbeute: Außenwerbung erreicht spätestens 2021 einen Marktanteil von 10 %, prognostiziert Marc Marienfeld, Chef der Mediaagentur Kinetic. "Einige Kunden sagen sogar, der Mediamix der Zukunft besteht aus 50 % Digital, und davon 50 % Out of Home", so Marienfeld im Interview von "Horizont" und turi2.tv. Ein Schlüssel zum Erfolg sei der konsequente Ausbau digitaler Werbeflächen durch die großen Außenwerber in den vergangenen Jahren, ordnet Marienfeld ein. Dadurch könne man die Vorteile digitaler Werbung heute auch auf die Außenwerbung übertragen: "Wir sind in der Lage, die Zielgruppen unserer Kunden viel genauer anzusteuern, die Kampagnen effizienter zu machen. Wir haben hier Uplifts von bis zu 20 %, was die Zielgruppen-Genauigkeit angeht", so Marienfeld.

Die Mobilfunk-Bewegungsdaten dafür stellen der auf Außenwerbung spezialisierten GroupM-Tochter Partner zur Verfügung. "Diese nutzen wir, um festzustellen, wann die Zielgruppe überproportional am Touchpoint vorbeikommt und die Kampagne dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort auszusteuern", erklärt der Kinetic-Chef. Eine große Rolle spiele auch dynamischer Content: "Wir haben nicht mehr eine statische Werbebotschaft, sondern wir können die Zielgruppe je nach Wetter oder Tageszeit mit verschiedenen Motiven ansprechen. Das erzielt auch eine größere Wirkung."
youtube.com (4,5-Min-Video)

Burda meldet ausgebuchte erste Neu-Ausgabe der “ADAC Motorwelt”.

ADAC Motorwelt: Die im März erscheinende, erste Ausgabe der komplett erneuerten "ADAC Motorwelt" ist auf der Anzeigenseite ausgebucht, meldet Burda. Das Heft erscheint künftig mit 5 Mio Auflage und liegt an verschiedenen Stellen frei aus. Burda verantwortet künftig Inhalt und Vermarktung.
horizont.net, turi2.de (Background)

Aus dem Archiv von turi2.tv: Wie BCN-Chef Michael Samak Burdas neue Mio-Seller vermarktet.

Zitat: Keks-Kampagnen müssen konzentriert krümeln.

"In Deutschland ist Fernsehen zwar noch ein extrem reichweitestarkes Medium – gleichzeitig erreicht man spezielle Zielgruppen dort aber wenig bis gar nicht."

Bert Kriewolt, Marketer u.a. für Milka bei Mondelez, geht potenziellen Oreo-Käufern deshalb in sozialen Medien und mit Pop-up-Läden in Städten auf den Keks, erklärt er im Interview mit "Absatzwirtschaft".
absatzwirtschaft.de

Buzzfeed baut in Deutschland eine eigene Vermarktung auf.


Friede ist mit ihnen: Buzzfeed baut rund fünfeinhalb Jahre nach dem Start seines deutschen Ablegers eine eigene Werbevermarktung in Deutschland auf. Dafür holt der US-Konzern Alina Friede von Springer und ernennt sie zur Vermarktungschefin. Im Zentrum der Werbevermarktung soll wie beim US-Original vor allem Native Advertising stehen. Als einen der ersten Werbekunden konnte Buzzfeed die Dating-App Tinder gewinnen.

Friede hat sich bei Springer zuletzt vor allem um internationale Werbekunden gekümmert. 2016 kam sie vom Landwirtschaftsverlag zu Springer, wo sie zuvor bereits als Trainee ausgebildet wurde. Buzzfeed hat sein deutschsprachiges Portal im Oktober 2014 gestartet, bislang jedoch nicht aktiv vermarktet.
horizont.net

Jost von Brandis und Thomas Koch wollen kooperieren.

Media-Maestro Thomas Koch will mit seiner Beratungs-Agentur künftig mit dem Außenwerber Jost von Brandis kooperieren. Wie eng die Zusammenarbeit konkret ausfällt, bleibt bislang offen. Udo Schendel, Chef von Jost von Brandis, sagt großspurig: "Wir machen diese Kooperation nicht, um noch eine Kooperation zu machen, sondern um wirklich etwas im Markt zu bewegen."
horizont.net

Springer und Funke beenden ihr Vermarktungs-Joint-Venture Media Impact im August.


Der Funke springert nicht mehr über: Springer und Funke beenden ihr Vermarktungs-Joint-Venture Media Impact zum 31. August. Auf Mandatsebene werde die Zusammenarbeit jedoch fortgesetzt. Springer teilt mit, der Schritt erfolge "einvernehmlich". "Beide Medienhäuser wollen sich nach mehr als fünf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit künftig stärker auf ihre jeweils eigenen vermarktungsstrategischen Schwerpunkte konzentrieren", heißt es in der Pressemitteilung. Springer will an Media Impact festhalten und das Unternehmen künftig auf die crossmediale Vermarktung des Zeitungs- und Digitalportfolios von Springer und einzelner Mandanten ausrichten. Dazu zählt auch Funke. Media Impact wird Funkes Regionalzeitungen und im Rahmen der Kooperation mit der Ad Alliance auch die Digitalportfolios von Funke vermarkten.

Zeitschriften wird Media Impact künftig nicht mehr vermarkten. Das betrifft sowohl die Funke-Titel, als auch die Magazine von Springer. Springers Auto-, Computer und Sport-Zeitschriften vermarktet ab dem 1. Mai B&M Marketing. Das Unternehmen trat bislang nur als exklusiver Vermarkterder Auto-Titel auf. Wie es mit Funkes Zeitschriften weitergeht, will der Verlag in Kürze bekannt geben. Roland Pimpl mutmaßt, dass Burda deren Vermarktung ab September übernehmen könnte.

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, das Joint Venture von Springer und Funke stehe vor dem Aus. Seinen Anfang nahm es rund um den Verkauf von Springers Regionalzeitschriften wie dem "Hamburger Abendblatt" an Funke. Springer hält am Gemeinschaftsunternehmen derzeit 74,9 %, Funke die übrigen 25,1 %.
axelspringer.com, horizont.net, turi2.de (Background)

“Spiegel” macht Christoph Seeger zum Inhalte-Chef seiner Vermarktungstochter.

Spiegel ernennt Christoph Seeger zum Inhalte-Chef seiner Vermarktungstochter Spiegel Media. Mit ihm will der Verlag sein Angebot als ganzheitlicher Verlagspartner für Kunden ausbauen. Seeger kommt hausintern vom deutschen "Harvard Business Manager", wo er zuletzt Chefredakteur war.
spiegelgruppe.de, turi2.de (Background)

Springer macht seinen Hamburg-Standort von Sales Impact weitestgehend dicht.


In Hamburg sagt man Tschüss: Springer setzt bei seiner Vertriebstochter Sales Impact den Rotstift an und verlegt bis auf die im benachbarten Ahrensburg angesiedelte Logistik alle Funktionen des Hamburger Standorts nach Berlin, schreibt Gregory Lipinski. Etwa 20 Mitarbeiter verlieren in dem Schritt ihren Job. Mit ihnen führt der Verlag laut eigenen Angaben Gespräche für "sozialverträgliche Lösungen oder andere Beschäftigungsmöglichkeiten". Die weiteren Außenstandorte München und Essen sollen von der Maßnahme nicht betroffen sein.

Im Mai 2015 hatte Springer bereits den Zeitungsbereich von Sales Impact von Hamburg nach Berlin verlegt, damit er näher an "Bild" und "Welt" ist. Sales Impact vermarktet neben den Springer-Titeln auch Zeitungstitel von DuMont, Funke und Holtzbrinck.
meedia.de

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