SRF veröffentlicht Ende 2019 den ersten "Radio-Tatort". Damit steigen die Schweizer, wie bereits beim TV-Gegenstück, in die Krimiserie mit einem eigenen Team ein. Bisher sind nur die neun ARD-Anstalten mit regionalen Teams dabei.
dwdl.de, ard.de ("Radio-Tatort")
Dreimal hält besser: Die ARD zeigte 2017 in wenigen Wochen zwei "Tatort"-Folgen mit unterschiedlichen Teams, aber fast gleichem KI-Plot. Die Kommissare in Bremen und Stuttgart klärten je einen Fall auf, in den Computer verwickelt waren. Am Sonntag nun sind die Münchner Kollegen dran – Redundanzen berechnen ist offenbar keine Roboter-Paradedisziplin.
sueddeutsche.de
Tatort und andere TV-Formate denunzieren oft Journalisten und stellen sie als charakterlose Boulevard-Bösewichte dar, kritisiert Karl-Markus Gauß. In Zeiten, in denen Journalisten "inhaftiert, malträtiert, mit Arbeitsverbot belegt" werden, hält er es für "erbärmlich", auf diese Art den Vorurteilen gegenüber Journalisten Vorschub zu leisten.
sueddeutsche.de
Gunther Witte ist tot. Der "Tatort"-Erfinder und ehemalige WDR-Fernsehspielchef starb bereits vergangenen Donnerstag im Alter von 82 Jahren. Auch die "Lindenstraße" startete in der Amtszeit von Gunther Witte. 1998 ging er in den Ruhestand. Seit 2007 war Witte Ehrenmitglied der Deutschen Filmakademie.
presseportal.de, sueddeutsche.de
"Wir konnten eine neue Welt erschaffen und haben mit Til Schweiger einen sehr physischen Darsteller, der solche Steve-McQueen- oder Bruce-Willis-artigen Figuren glaubwürdig verkörpern kann."
Regisseur Christian Alvart erklärt im Interview mit der "Süddeutschen", was ihn am "Tatort"-Drehen reizte und dass ihm "der heilige Ernst auf den Keks" ging, mit dem über den "Tatort" diskutiert wurde.
sueddeutsche.de
Weiteres Zitat über seine Zusage als Regisseur für den "Tatort":
"Die Redakteurin Jeanette Würl vom NDR hat mich mit ihrer Leidenschaft angesteckt. Sie fragte, ob ich Lust hätte, für den Kieler Tatort eine Henning-Mankell-Vorlage als Thriller zu inszenieren, weil sie meine Arbeit und Vorliebe für das Genre kannte. Vor der Ausstrahlung ist sie leider verstorben. Mankell lese ich auch privat. Zu meiner Entscheidung hat auch beigetragen, dass ich, als das Angebot kam, am nächsten Sonntag den Tatort angeguckt habe und wie weggeblasen war."
NDR entwickelt ein Drehbuch für eine neue "Tatort"-Folge mit Til Schweiger als Kommissar Nick Tschiller. Schweiger ist aber enttäuscht, dass Das Erste seinen Kino-"Tatort" "Tschiller: Off Duty" während der Fußball-Weltmeisterschaft sendet und rechnet für diese Folge deshalb mit einer relativ niedrigen Einschaltquote.
derwesten.de
"Tatort"-Schauspieler Axel Prahl erhält regelmäßig Post von Inkasso-Unternehmen, berichtet die "Bild". Hintergrund seien Einkäufe von Betrügern, die Prahls Identität im Internet verwenden. "Erst kriegt man einen Schock, wenn solche Post ins Haus flattert. Mittlerweile ist es schon Routine, dann bei der Polizei die Vorgangsnummer für den Betrug durchzugeben", so der Schauspieler.
"Bild" S. 4 (Paid)
Acht Tatort-Wiederholungen am 1. Mai legen die Programm-Armut der dritten ARD-Sender bloß, kritisiert Joachim Huber. In den ARD-Magazinen werde "Vielfalt nur mit wechselnden Kulissen und Moderatoren vorgetäuscht". Es sei schade um das Beitragsgeld, dass die dritten Sender sich einzeln am bundesweiten Problem Rückenschmerzen abarbeiten. In den Dritten sei zwar Regionales zu finden, aber nichts Originelles.
tagesspiegel.de
Jochen Senf ist tot. Der Ex-"Tatort"-Kommissar starb in der Nacht zum Sonntag im Alter von 76 Jahren in Berlin. Senf spielte den Saarbrücker Kommissar von 1988 bis 2005 und schrieb Krimis. Barbara Grech würdigt ihn als unbequemen Zeitgenossen, der sich gegen empfundenes Unrecht auflehnte und gegen häusliche Gewalt engagierte.
tagesschau.de, tagesspiegel.de
Verdrehte Geschichte: Der "Tatort Meta" lässt den BND-Vorläufer Organisation Gehlen im Untergrund bis heute fortbestehen. Wahrheitsexperten von "Bild" vermissen bei der Geschichte Hand und Fuß: In Kliniken gibt es normalerweise keine gemischtgeschlechtlichen Zimmer und die "Tatort"-Macher verschieben die Kontrolle des Auslandsgeheimdienstes vom Kanzleramt zum Innenministerium.
bild.de, morgenpost.de
"Überall sitzen Menschen, denen Macht als Ersatzbefriedigung für etwas dient, was tief in ihrem Innern nicht funktioniert."
Schauspieler und "Tatort"-Kommissar Ulrich Tukur sagt im "Spiegel"-Interview, im Film und Theater sei Macht als Triebbefriedigung nur besonders deutlich zu sehen, weil dort mit Emotionen gearbeitet wird. Im Fall Dieter Wedel plädiert er dafür, die Vorwürfe "in der Ruhe eines Gerichtssaals" zu verhandeln.
spiegel.de (Paid), turi2.de (Background)
Weitere Zitate aus dem Interview:
Über die Vorwürfe gegen Wedel:
"Ich möchte, dass das nicht wahr ist. Sehe aber, dass da etwas ist. Auf der einen Seite will ich ihn schützen. Auf der anderen Seite fällt es mir schwer. Ich weiß nicht, was ich denken soll."
Zu Nachbearbeitungen von Filmen wegen Verfehlungen der Schauspieler:
"Ich finde es auch fatal, dass Kevin Spacey nach Belästigungsvorwürfen aus seinem Film herausgeschnitten wurde. Das ist ein moralischer Rigorismus, der die Kunst zerstört. Die Kunst, die diese Männer generiert haben, gehört der Allgemeinheit. Sobald sie in der Welt ist, steht sie für sich und wird unabhängig von ihren Schöpfern."
Über Dieter Wedel:
"Wedel ist ein Besessener. Im Guten wie im Bösen. Wenn Schauspieler nicht imstande waren, das umzusetzen, was er sich vorstellte, ließ er seiner Frustration schon mal freien Lauf. Dann konnte er schnell unleidlich und cholerisch werden. Das ist aber ein Verhalten, das er mit nicht wenigen seiner Kollegen teilt."
"Nur ist es eben leider so, dass bei einigen Fernsehsendern Menschen mitreden, die es besser nicht täten. Da kommen Einsprüche und Ratschläge, die derartig an den Haaren herbeigezogen sind, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt."
"Tatort"-Kommissar Ulrich Tukur sagt im "BamS"-Interview, dass er sich nicht von Redakteuren, "die Angst um ihren Posten haben und nicht unbedingt mit künstlerischer Kompetenz glänzen" in die Stoffe hineinreden lassen will.
"Bild am Sonntag", S. 40-41 (Paid), vorab.bams.de (Vorabmeldung)
Weitere Zitate aus dem Interview:
"Jede Zensur an meinem Tatort ist inakzeptabel."
"Wer den Zuschauern ständig Brei vorsetzt, riskiert, dass sie ihre Zähne verlieren. Man muss auch mal kauen! Sonst verreckt das Format an sich selbst."
"Wenn die Ansage von oben käme, die Drehbücher abzumildern, dann würde ich mich herzlich für acht tolle Filme bedanken und Herrn Murot an seinem Hirntumor sterben lassen. Ich liebe das Team um den Tatort, aber ich habe auch keine Angst vor Trennungen."
"Bild" blickt ganzseitig ins kommende Fernsehjahr 2018 und berichtet u.a. über eine eigene Startup-Coaching-Show für Unternehmer Carsten Maschmeyer bei Sat.1. Weitere Themen des "Bild"-Schirm-Orakels: Der Eurovision Song Contest und Tatort mit Tukur.
"Bild", S. 4 (Paid)
Bündnis ohne Humor: Die AfD kritisiert, die ARD instrumentalisiere den "vielen Deutschen geradezu heiligen" "Tatort" gegen die eigene Partei. Der "Tatort" sei so vorhersehbar wie ein Leitartikel im "Neuen Deutschland" zu DDR-Zeiten. Die "FAZ" widerspricht und empfiehlt der Partei eine Umbenennung in LfD: Lamentieren für Deutschland.
"FAZ", S. 13 (Paid)
Tatort: Regisseur Dominik Graf kritisiert die ARD dafür, nur noch zwei experimentelle "Tatorte" pro Jahr zuzulassen. Manches, "wovon man in Deutschland peinlicherweise immer noch glaubt, es sei 'experimentell'", gehöre längst zur internationalen Filmsprache, sagt Graf der "Bild am Sonntag". Mit "Konventionalitäts-Zwang" sichere die ARD keine Qualität. Wenn die Zuschauer "vor Unterforderung nur noch gähnen", sei der "Tatort" zerstört.
"Bild am Sonntag", S. 6/7 (Paid), vorab.bams.de, turi2.de (Background)
"Mittlerweile weiß man gar nicht mehr, ob wirklich nur Krimis so viele Zuschauer anlocken - oder ob die Leute so viele Krimis gucken, weil ihnen kaum noch etwas anderes angeboten wird."
"Tatort"-Schauspieler Jan Josef Liefers diagnostiziert im Interview mit "TV Digital" dem deutschen Fernsehen ganz betriebsunblind akute Krimigrippe.
presseportal.de
ARD will experimentelle "Tatorte" nur noch zweimal jährlich produzieren. Die Krimireihe solle nicht zum Wettlauf der Redaktionen um den abgedrehtesten Film mutieren. Die neun Landesrundfunkanstalten können prinzipiell selbst über ihren jeweiligen "Tatort" entscheiden, Koordinator Gebhard Henke hat aber ein Auge auf die Inhalte und sieht den "klassischen Ermittlerkrimi" als "DNA des Tatorts.“ Denn die Zuschauer liefen vor allem dann Sturm, wenn ihr Sonntagskrimi die Realitätsnähe und die Auflösung am Schluss schuldig bleibe.
derwesten.de
Tatort aus Dresden bekommt einen Ableger als Mini-Serie im Netz, berichtet "Bild am Sonntag". Am 6. November startet der MDR Lammerts Leichen. In den sechs jeweils fünf Minuten langen Folgen steht der Pathologe Lammert im Mittelpunkt – sonst nur Sidekick des Ermittler-Trios. Laut "BamS" ist auch eine Ausstrahlung der Serie im TV geplant.
bild.de (Paid), daserste.de
Etikettenschwindel: "Berger"-Bier trinken, einen "Kranschi"-Riegel essen oder die populistische NAP wählen – die ARD-Sender geben sich große Mühe, jede Produktplatzierung zu vermeiden. Das treibt manchmal seltsame Blüten. Im Schwarzwald-"Tatort" am Sonntag trinkt ein Kind z.B. "Cola 88". Irritierend: Die doppelte 8 steht in Neonazi-Kreisen für "Heil Hitler".
dwdl.de
Video-Tipp: Der SWR baut für den "Tatort: Stau", der am Sonntag ausgestrahlt wird, in einer Freiburger Halle die Stuttgarter Neue Weinsteige mit schwäbischer Gründlichkeit nach. Teil des Sets: Original-Lampen aus dem Stuttgarter Bauhof mit der richtigen Lichtfarbe. Die vermeintlichen Abgase auf Stuttgarts verstautester Straße werden am Drehort erzeugt.
swr.de (4-Min-Video), swr.de
"Man hat Angst, komplexe Filme zu machen, weil sich die Leute immer seltener drauf einlassen."
WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke beklagt zunehmende Ungeduld der TV-Zuschauer. Krimis hätten jedoch durch ihre Beliebtheit die Chance, Format-Experimente zu machen.
www.dwdl.de
Tatort verliert mit Andreas Hoppe einen weiteren Ermittler, berichtet die "Bild". Grund seien Unstimmigkeiten mit dem SWR. Der Schauspieler verkörpert bisher den Ko-Kommissar Mario Kopper an der Seite der von Ulrike Folkerts gespielten Lena Odenthal. Als Ersatz soll künftig die Rolle von Lisa Bitter ausgebaut werden, womit Ludwigshafen das erste feste rein weibliche Ermittler-Team im "Tatort" hätte.
"Bild", S. 4 (Paid)
Tatort: Die beiden Schauspieler Sabine Postel, 62, und Oliver Mommsen, 48, kündigen ihren Ausstieg aus der Krimi-Reihe an. 2017 drehen sie als Bremer Hauptkommissare Inga Lürsen und Nils Stedefreund noch zwei Episoden, 2018 dann ihren letzten "Tatort", der Anfang 2019 zu sehen sein wird. Beide sehen in den Figuren kein weiteres Entwicklungspotenzial. Postel ist seit dem Start des Bremer "Tatorts" im Jahr 1997 dabei, Mommsen kam 2001 dazu.
bild.de, horizont.net
Martin Lüttge, 73, ist tot. Der Schauspieler, der in den 90er Jahren in 15 Folgen des Düsseldorfer "Tatorts" Kommissar Bernd Flemming spielte, ist bereits am vergangenen Mittwoch in Schleswig-Holstein gestorben. Lüttge stand auch in der ZDF-Serie Forsthaus Falkenau vor der Kamera. Seine Leidenschaft galt jedoch dem Theater.
derwesten.de, bild.de
So gut wie schlecht: Über den neusten "Tatort" mit dem Titel "Babbeldasch" scheiden sich die Geister. Einige halten ihn für große Kunst, Andere für großen Mist. Auch die "Bild" scheint sich nicht ganz festlegen zu können. Einerseits warnt sie davor, den Film einzuschalten, andererseits gibt sie ihm das Attribut "gut".
bildblog.de
"Mein Problem mit dem herkömmlichen Fernsehfilm ist, dass die Kamera vor lauter Aufbauen, Ausleuchten und Proben erst eingeschaltet wird, wenn alles tot ist."
Regisseur Axel Ranisch setzt bei seinen Filmen auf Improvisation, um dem Zuschauer mehr Alltagshumor und Leben zu bieten. Am Sonntag zeigt die ARD einen "Tatort", den der Regisseur ohne Drehbuch gedreht hat.
"Süddeutsche Zeitung", S. 31 (Paid)
"Ich war sehr überrascht, so kurz vor Drehbeginn ist das recht unprofessionell, aber man muss es akzeptieren."
Tatort-Kommissar Hans-Jochen Wagner versteht nicht, weshalb Entertainer Harald Schmidt so kurzfristig den Tatort-Dreh absagt. Er hätte gerne mit Schmidt gedreht, doch jeder sei ersetzbar.
"Bild", S. 4 (Paid), turi2.de (Background)
Harald Schmidt gibt dem SWR einen Korb und sagt den neuen Schwarzwald-"Tatort" schon vor Drehbeginn wieder ab. Der SWR spricht von "persönlichen Gründen" des Entertainers. Erst Anfang Dezember hatte der Sender die Rolle von Schmidt als Kriminaloberrat Schöllhammer bekannt gegeben. Er sollte den Chef des neuen Ermittler-Duos Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) spielen. Die Rolle werde nun gestrichen, sagt der Sender. Die Dreharbeiten sollen im März beginnen - im Herbst soll der Krimi im Ersten Premiere feiern.
presseportal.de, turi2.de (Background)
Til Schweiger findet die "Tatort"-Folgen des NDR mit ihm in der Hauptrolle vergleichsweise preiswert. Stars kosteten nunmal mehr als "unbekannte Schauspieler". Ein Action-Tatort sei teurer als einer, "wo zwei Kommissare im Büro sitzen und darüber reden, wer der Täter sein könnte". Der Rechnungshof der Freien- und Hansestadt Hamburg hatte bemängelt, dass Schweigers "Tatorte" übermässig teuer seien.
bild.de, dwdl.de
Zahl des Tages: Mickrige 1,7 Mio Euro gibt der NDR pro "Tatort" aus, beklagt der Hamburger Rechnungshof. Der ARD-Senderschnitt liegt bei 1,5 Mio Euro. Die Begründung, die Krimis mit Til Schweiger würden auch mehr Zuschauer erreichen, lässt der Rechnungshof mit Hinblick auf die jüngsten Quoten nicht gelten und kritisiert, dass die Folgen regelmäßig teurer werden als geplant.
sueddeutsche.de
ARD findet einen Sendetermin für den verschobenen Dortmunder "Tatort". Der Krimi ist nun am Ostermontag zu sehen. Ursprünglich sollte der Fall am Neujahrstag gezeigt werden, wegen inhaltlicher Parallelen zum Anschlag in Berlin verzichtete die ARD jedoch zunächst darauf, den Film auszustrahlen.
tagesspiegel.de, turi2.de (Background)
Zahl des Tages: Im Schnitt 9,02 Mio Zuschauer haben sich die "Tatort"-Erstausstrahlungen 2016 angesehen. Damit erreicht der Kult-Krimi eine halbe Mio Zuschauer weniger als 2015. Auch 2014 (9,56 Mio) und 2013 (9,39 Mio) schalteten mehr Personen ein. Zuletzt war die Zuschauerzahl 2012 im Schnitt geringer (8,93 Mio).
meedia.de
WDR verlängert die Verträge mit seinen "Tatort"-Schauspielern Jan Josef Liefers und Axel Prahl, berichtet Sven Kuschel in der "Bild". Bis mindestens 2020 soll das Duo weiter die beliebten Münsteraner Ermittler Thiel und Boerne verkörpern.
"Bild", S. 6 (Paid)
ARD tauscht den für den Neujahrsabend geplanten Krimi erneut aus. Um 20.15 Uhr soll im Ersten nun ein Rostocker "Polizeiruf 110" zu sehen sein. Der zunächst als Ersatz für den Dortmunder "Tatort" geplante Film aus Saarbrücken wird wie ursprünglich vorgesehen am 29.01. ausgestrahlt. Der SR hatte abgelehnt, den Film vorzuziehen, damit er auf einem regionalen Festival seine Vorabpremiere feiern kann.
abendblatt.de, turi2.de (Background)
Club der toten Darsteller: 2016 gab es im "Tatort" so viele Leichen wie noch nie. Die Fan-Seite Tatort Fundus zählt insgesamt 162 Tote. Die meisten Leichen gab es mit 26 in der Folge Im gelobten Land vom SWR, im Bremer "Tatort" Der hundertste Affe kamen 21 Menschen ums Leben. Den Rekord hält Im Schmerz geboren von 2014, in dem die Drehbuchautoren 51 Menschen sterben lassen.
digitalfernsehen.de, tatort-fundus.de
ARD verschiebt den Dortmunder Terror-"Tatort" nun doch wegen des Attentats in Berlin. An Neujahr läuft stattdessen eine Folge aus dem Saarland, die für den 29. Januar geplant war. In der Ausgabe aus Dortmund geht es um einen Anschlag. Das wollen die Verantwortlichen den Opfern und Angehörigen nicht zumuten.
faz.net
ARD will den Dortmunder Neujahrs-"Tatort" Sturm, in dem es um Terrorismus geht, trotz des Anschlags in Berlin wie geplant ausstrahlen. Der Film zeige, dass Sicherheit eine Illusion ist, kommentiert Christian Buß. Joachim Huber fürchtet, der Fall könnte bei den Zuschauern "virulente Angstgefühle" befördern. Nach den Anschlägen in Paris im November 2015 hatte das Erste den Schweiger-Tatort "Fegefeuer" verschoben.
spiegel.de (Buß), tagesspiegel.de (Huber)
"Warum plötzlich die Quote so anstieg, dass zehn Millionen Zuschauer die Regel sind, ist für mich unbegreiflich."
"Tatort"-Erfinder Gunther Witte hatte nicht an 1000 Folgen der Krimireihe geglaubt und kann der Erfolg selbst nicht erklären.
sueddeutsche.de
"Danach war diese 'Tatort'-Melodie für mich über lange Zeit mit einem so großen Schrecken verbunden, dass ich mich verkrochen habe, wenn ich sie gehört habe."
Schauspielerin Maria Furtwängler musste sich von ihrer ersten "Tatort"-Erfahrung als Minderjährige erst erholen.
haz.de