Da spielt (nur) die Musik: Warnstreiks führen bei der ARD zu diversen Programmausfällen vor allem beim Hörfunk. BR und WDR legen die Nachrichten ihrer Radiowellen zusammen. Außerdem entfallen verschiedene Kultur- und Musiksendungen sowie das Live-Programm auf dem BR-Jugendsender Puls. Der NDR sendet statt einer neuen Folge "extra 3" eine Best-of-Ausgabe. Das "ARD-Morgenmagazin" muss "kleine Einschränkungen bei Kamera und Licht" in Kauf nehmen, die Sendung "Live nach Neun" ersetzt das Erste durch eine alte Ausgabe. Beim RBB und HR gibt es keine Streikmaßnahmen. Verdi und der DJV hatten zu den Streiks aufgerufen. Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen durchschnittlich 6 % Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Rundfunkanstalten bieten bislang maximal 2,8 % bei einer deutlich längeren Laufzeit.
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