turi2 am Morgen: RTL, P7S1, Susanne Aigner-Drews.

Kuratiert von Anne Fischer, editiert von Dirk Stascheit.


RTL und ProSiebenSat.1 bündeln Kräfte bei Programmatic Advertising.
Programmatische Partnerschaft: ProSiebenSat.1 und RTL arbeiten bei der Vermarktung von Addressable TV und Online-Video zusammen. RTL kauft sich dafür in die P7S1-Demand-Side-Plattform Active Agent ein. Beide Firmen bauten “ein Stück Autobahn, das wir gemeinsam mit anderen nutzen können”, sagt IP-Geschäftsführer Matthias Dang im “Horizont”-Interview. Die Plattform stehe anderen Anbietern offen.
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Berufe mit Zukunft von A-Z: F wie Fernsehchefin – Susanne Aigner-Drews.
Plattform-agnostische Powerfrau: Susanne Aigner-Drews kümmert sich als Chefin von Discovery Networks Deutschland um die Sender Eurosport 1 und 2, Dmax und TLC. Für die turi2 edition #8 redet sie mit Tatjana Kerschbaumer über Zukunftsstrategie, Zuschauer-Daten und warum sie selbst – ganz entgegen der Gender-Planung – am liebsten Dmax schaut. Lesen Sie das ganze Porträt von Fernsehchefin Susanne Aigner-Drews hier als Online-Text oder hier im frei zugänglichen E-Paper des Buchs und schauen Sie hier den Videofragebogen.

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65 Jahre stilsicher durchs Leben – kann nicht jeder von sich behaupten! Und was hast du nicht schon alles mit uns geteilt: Ratschläge, Meinungen, Trends, sogar deine Beautygeheimnisse (und hey, die verrät man wirklich nur der besten Freundin). HAPPY BIRTHDAY, liebe BRIGITTE! #waszählt
www.brigitte.de

– NEWS –

YouTube verbietet Videos, in denen die Überlegenheit einer Gruppe behauptet wird, um andere zu diskriminieren. Auch Videos, die umfassend dokumentierte Ereignisse wie den Holocaust leugnen, sollen gelöscht werden. Der Algorithmus soll Nutzern, die “grenzwertige” Videos schauen, künftig dann “belastbare Quellen” zeigen.
buzzfeednews.com, theverge.com, tagesspiegel.de, youtube.googleblog.com (Ankündigung)


5G-Auktion: Die BNetzA will das Verfahren beschleunigen und erhöht den Mindestaufschlag pro Frequenzblock von 3 auf 13 Mio Euro. Die Bietrunden dauern nur noch 50 statt 60 Minuten. Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 pokern seit März, es ist die bisher längste Mobilfunk-Auktion.
handelsblatt.com


Netflix springt auf den Stories-Zug auf: Unter dem App-Punkt “Extras” können Nutzer Fotos und Videos von Netflix-Sendungen im Hochformat sehen – und auf sozialen Kanälen teilen. Die Extras beinhalten sowohl Empfehlungen, als auch Reminder an bereits geschaute Serien.
techcrunch.com


Amazon startet die KI-basierte Mode-Suchfunktion StyleSnap in der Amazon-App. Sie funktioniert wie ein Shazam für Kleidung: Nutzer können ein Bild hochladen und die Funktion schlägt ähnliche Artikel auf Amazon vor. Ähnliche Dienste bietet u.a. der Onlinehändler Asos an.
theverge.com


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Daimler setzt auf CO2-neutrale Mobilität. Unter “Ambition2039” stellt Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, den ganzheitlichen Ansatz entlang der Wertschöpfungskette vor. Was Daimler anstrebt …

Meistgeklickter Link gestern Abend: Gründer und Digitalexperte Sven Schmidt kritisiert Mathias Döpfners KKR-Deal scharf.
turi2.de

“Die Zuschauer verabschieden sich vom amerikanischen Lizenzprodukt und fordern eigenständige Produktionen.”

Ufa-Chef Nico Hofmann prognostiziert dem Film-Markt im “Handelsblatt”-Interview ein steigendes Interesse an lokalen Produktionen. Erfolgsbeispiele findet er mit “Deutschland 83/86” und “Charité” praktischerweise direkt inhouse.
handelsblatt.com


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Julia Jäkel im Bertelsmann Business Podcast
In Folge 3 des Bertelsmann Business Podcasts “Kreativität und Unternehmertum” erzählt Gruner + Jahr-Chefin Julia Jäkel, wie G+J im Zeitalter der Digitalisierung Produkte neu denkt und entwickelt und welches Potential Allianzen in der Medienwelt haben.

– BACKGROUND –

Gemeinnütziger Journalismus: NRW-Staatssekretär Nathanael Liminski will sich im Bundesrat dafür einsetzen, dass Journalismus als eigener Förderzweck gilt. Bisher sei Gemeinnützigkeit nur über “akrobatische Vereinskonstruktionen” erreichbar.
“FAZ”, S. 13 (Paid)


BuzzFeed und Vice, einst als Heilsbringer des Online-Journalismus gefeiert, geraten unter Druck, beobachtet Martina Kix. Sie spricht mit den Chefredakteuren der deutschen Ableger: Sie wehren sich gegen Abgesänge, räumen aber u.a. ein, Reichweite via Facebook einzubüßen.
“Zeit” 24/2019, S. 25 (Paid)


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Glaubwürdigkeit ist die wichtigste Währung für Medienhäuser. Doch Glaubwürdigkeit basiert auf Vertrauen – und Vertrauen entsteht durch Nähe. Wie können Medienhäuser diese Nähe herstellen – und dürfen sie das überhaupt? Weltweit haben viele Häuser das für sich mit ‘Ja’ beantwortet. Wir zeigen die erfolgreichen Beispiele. Jetzt anmelden!

Lese-Tipp: Der “stern” recherchiert Retouren hinterher und spricht u.a. mit einem Amazon-Mitarbeiter des “Destroy-Areals”: Vier bis fünf Container Ware vernichten die Mitarbeiter täglich, hauptsächlich Produkte von Marketplace-Händlern.
“stern” 24/2019, S. 54-60 (Paid)


– BASTA –

Feels like Home(r): Ikea zeigt Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wie sie die Wohnzimmer von “Simpson”, “Stranger Things” oder “Friends” nachbilden können. Die Kampagne zielt auf Westler mit Heimweh. Wer dort auch wie Bart gewürgt werden möchte, muss eigentlich nur ein Blog führen.
t3n.de, ikea.com, reporter-ohne-grenzen.de


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