turi2 am Morgen: Mirco Völker, Random House, RBB.

Kuratiert von Anne Fischer und Dirk Stascheit, editiert von Björn Czieslik.


“Den Binge-Watching-Effekt nutzen”: Mirco Völker von FischerAppelt über Werbung im Netflix-Stil.
Smartphone oder sterben: Video-Werber Mirco Völker von FischerAppelt Play ist Experte für Kampagnen in bewegten Bildern. Er setzt Mercedes-Benz und die S-Bahn Berlin viral in Szene – und teilt im Video-Gespräch mit Peter Turi seine Gedanken zum Thema TV. Bewegtbild dürfe in keiner Media-Strategie fehlen, sagt Völker, meint aber, Bewegtbild finde “fast nur noch digital statt” – und Werbung funktioniere immer mehr wie eine Netflix-Serie.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.tv (7-Min-Video auf YouTube)

Zahl des Tages: Rund 55 Mio Euro sammelt der E-Scooter-Verleiher Tier in einer Investoren-Runde ein, das Geld will die Firma zur weiteren Europa-Expansion nutzen. Tier-Roller parken in mehr als 40 Städten in elf europäischen Ländern und Abu Dhabi.
t3n.de


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– NEWS –

Random House: Autor Thilo Sarrazin muss der Bertelsmann-Tochter 25.000 Euro von seinem 100.000-Euro-Vorschuss zurückzahlen, legt das Landgericht München in einem Vergleich fest. Der Verlag wollte Sarrazins Islam-Buch nicht drucken, Sarrazin verlangte 800.000 Euro Schadenersatz.
bild.de (Paid), turi2.de (Background)


RBB holt Comedian Ingmar Stadelmann, 39, als Moderator für die Abendshow. Er soll die Sendung satirischer machen. Stadelmann löst das Moderatoren-Duo Britta Steffenhagen und Marco Seiffert ab. Robert Wilde, bisher u.a. für die “heute-show” tätig, ist neuer Redaktionsleiter.
rbb-online.de


Spotify startet Your Daily Drive nach den USA auch in Deutschland. Die personalisierte Playlist aus Musik und News-Podcasts zielt auf Nutzer, die morgens sonst Radio hören. Zum Start kooperiert Spotify u.a. mit “Handelsblatt”, “Zeit”, “Spiegel”, “Süddeutscher” und Deutschlandfunk.
handelsblatt.com


Deutsche Post holt Peter Bardenfleth-Hansen (Foto), 49, bisher Manager bei Tesla, für die neue Position des Chief Growth Officers. Er soll den internationalen Vertrieb der Streetscooter verantworten. Ulrich Stuhec, 53, soll als Technik-Vorstand die Produktentwicklung ausbauen.
faz.net, heise.de


Facebook fb-logo-neuFacebook zahlt wegen falscher Videostatistiken 40 Mio Dollar an Werbekunden. Das geht aus einer gütlichen Einigung hervor, die beide Streitparteien einem kalifornischen Gericht vorgelegt haben. Es geht um 18 Monate von 2015 bis 2016.
adage.com, turi2.de (Background)


Apple ist an Musiklabels mit der Idee herangetreten, die Abodienste Apple Music und Apple TV+ zu bündeln, berichtet die “Financial Times”. Die Labels sind wenig amüsiert, schreibt die Zeitung, sie fürchten, dabei weniger Geld für ihre Musik zu erhalten.
ft.com (Paid), heise.de


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IndieMag-Szene setzt auf Print: Es sind Webdesigner, junge Autorinnen und Redakteure, Podcasterinnen und Projektmanager bei digitalen Think Tanks – die Gründer und Macher von Independent Magazinen. Was treibt die Szene an und wie finanziert sie sich? Und warum setzt sie so überzeugt auf Print?
editorial.media

Meistgeklickter Link gestern Abend: Rapper Fler stattet “Tagesspiegel”-Reporter Sebastian Leber einen Hausbesuch ab, weil der in einem Beitrag Flers Dauerfehde mit Bushido nachzeichnet.
tagesspiegel.de

“Die verstaubte Meinung, dass man sehr viele Erfahrungen braucht, stirbt aus.”

Stefan Titze, 25, u.a. Autor beim “Neo Magazin Royale” und der Netflix-Serie “How to Sell Drugs Online (Fast)”, sieht – auch dank Streamingdiensten – weniger Berührungsängste mit jungen Talenten.
tagesspiegel.de


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Der deutsche TV-Markt im Umbruch – auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN (23.-25.10.) diskutieren nach der Keynote von James Farrell (Amazon Studios) Yvette Gerner (Radio Bremen), Georgia Brown (Amazon Studios), Sascha Schwingel (VOX) und Elke Walthelm (Sky) auf dem TV-Gipfel über Inhalte und Strukturen. Alle Infos

– BACKGROUND –

Europa-Reporter der Vereinigung API haben Ursula von der Leyen eine Wunschliste für ihre Zeit als EU-Kommissionschefin geschickt. Sie fordern u.a., dass sie Dokumente der täglichen Mittags-Pressekonferenzen früher bekommen, außerdem eigene Sprecher für jeden Kommissar.
“Süddeutsche Zeitung”, S. 10 (Paid)


Nike pflegt intern eine bedenkliche “Bro-Culture”, schreibt Katharina Kort. Zuletzt gab es Enthüllungen zu Doping, sexueller Belästigung und Klauseln in Sponsor-Verträgen, die schwangere Athletinnen benachteiligen. Nike sei innovativ, müsse aber besser darauf achten, dass die Unternehmenswerte nicht die Marke gefährden.
“Handelsblatt”, S. 22 (Paid)


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– BASTA –

Zu neugierig: Instagram schafft den “Follow Tab” ab, bei dem Nutzer sehen konnten, welche Beiträge Freunde kommentieren und liken. Laut Instagram kannten die meisten User die Funktion gar nicht. Wie die vielen wenigen nun einige andere digital stalken sollen, bleibt ungewiss.
theverge.com


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