Döpfner blickt optimistisch auf die neue Konkurrenz.

Mathias Döpfner Mai 2015 Swissmediaforum 600
Mathias Döpfner will Springer von der gedruckten Zeitung emanzipieren und stattdessen mit BuzzFeed und der "Huffington Post" konkurrieren. Die Katzencontent-Produzenten kauften derzeit US-Spitzenjournalisten zu, deshalb warnt Döpfner: "Wir wissen gar nicht, ob nicht BuzzFeed in zehn Jahren so was ist wie Disney, oder Time Warner oder Viacom heute".

Mit schmaler Krawatte und breitem Selbstbewusstsein erklärt Döpfner beim Swiss Media Forum in Luzern, "Bild" und "Welt" hätten schon 300.000 digitale Abonnenten gewonnen, und das in weniger als zwei Jahren. Zusätzliche Reichweite auch für Springers Bezahlangebote verspricht er sich von Facebooks Instant Articles - Facebook biete im Gegensatz zu Google ein "faires Vertriebsmodell".
srf.ch (mit 2-Min-Audio)