VHB und Henning Krumrey trennen sich.

Sebastian Krumrey 600Die Verlagsgruppe Handelsblatt wird sich nicht handelseinig mit Henning Krumrey. Der langjährige Berlin- und Vize-Chef der "Wirtschaftswoche" geht Ende November.

Keine Anschlussverwendung: Die Verlagsgruppe Handelsblatt findet keine "neuen Aufgaben" für Henning Krumrey, 53. Der Vize-Chef der "Wirtschaftswoche" und Leiter des Berliner Büros verlässt das Blatt und die Verlagsgruppe Ende November mit noch ungenanntem Ziel. Im März war bekannt geworden, dass Krumrey seine Posten unter Chefredakteurin Miriam Meckel nicht behalten wird - sie sieht lieber "Spiegel"-Mann Gregor Peter Schmitz als Chef in Berlin und Hauke Reimer, 52, Ressortleiter "Geld & Börse", als Vize an ihrer Seite.

Damals hieß es noch, Krumrey widme sich "neuen Aufgaben" in der Verlagsgruppe Handelsblatt. Handelseinig sind sich die Beteiligten nun aber wohl doch nicht geworden. Herausgeber Gabor Steingart hätte Krumrey "sehr gerne innerhalb der Verlagsgruppe Handelsblatt behalten", lässt er sich in der Pressemitteilung zitieren. Meckel bezeichnet ihn als "sachkundigen, engagierten und empathischen Kollegen", der "uns fehlen wird". Krumrey war 2009 vom "Focus" zur "Wirtschaftswoche" zurückgekehrt, für die er bereits von 1988 bis 1992 als Bundestagskorrespondent geschrieben hat.
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