Murdoch startet Entlassungswelle beim “Wall Street Journal”.

WSJ 150Aderlass: Das "Wall Street Journal", Wirtschaftsflaggschiff des Murdoch-Imperiums, streicht in mehreren Schritten 100 von rund 1.800 Jobs. Grund seien "Umstrukturierungen" beim "WSJ" und den "Dow Jones"-Nachrichtendiensten, kündigt Chefredakteur Gerard Baker an. Geschrumpft oder ganz gestrichen werden auch die Auslandsbüros in Europa und Asien. Die Dependancen in Prag und Helsinki macht Murdoch gleich ganz dicht.

Chefredakteur Baker will den Fokus nun auf "digitale Innovationen" richten und verspricht in einem Schreiben an die Mitarbeiter "dutzende neue Jobs" zu schaffen. Tatsächlich dürfte des vor allem um Sparmaßnahmen gehen. Die Werbeumsätze des "WSJ" sind zuletzt um 11 % geschrumpft. Die letzte kleinere Entlassungswelle bei "WSJ" und "Dow Jones" ist erst ein knappes Jahr her.
capitalnewyork.com

Mitarbeit: Markus Trantow