Deutsche Welle will sich zum Kultur-Sender mausern.

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Welle auf Kultur geföhnt: Deutsche Welle bekommt mehr Geld vom Bund und soll ab 2017 das deutsche Programm vor allem auf Kultur ausrichten, wünscht sich der Rundfunkrat des Senders. In einem Workshop mit externen Experten haben Gremien, Mitarbeiter und Geschäftsleitung die neuen Pläne ausgearbeitet. Ab 2017 will die DW vermehrt Eigenproduktionen liefern, aber auch weiterhin mit ARD und ZDF kooperieren. Vor nicht allzu langer Zeit war noch darüber diskutiert worden, das deutschsprachige Programm der DW komplett einzustellen. Ein Grund dafür waren laut Intendant Peter Limbourg vor allem die "vielen deutschsprachigen Angebote im Internet".

Die Kürzungspläne sind jetzt vom Tisch: Der Sender soll mit einer "deutlichen Anhebung des Etats" seine "wichtige Aufgabe im Interesse unseres Landes" weiter erfüllen, so Rundfunkrat-Vorsitzender Karl Jüsten. Hoffnung macht Jüsten der im Sommer gestartete englischsprachige Dienst DW News, der bei den Anschlägen in Paris "seine erste Bewährungsprobe gemeistert" habe.
dwdl.de, turi2.de (Background)

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