Mathias Döpfner über den besten Job der “Welt”.

welt-jubilaeum600Springer-Boss huldigt seinem Teenie-Schwarm: Mathias Döpfner wollte schon als 18-Jähriger Chefredakteur der "Welt" werden, schreibt er in seinem Glückwunschtext zum 70. Jahrestag seiner "großen Zeitungsliebe". Der Wunsch ging bekanntlich in Erfüllung, und Döpfner wegen der anstehenden Umgestaltung im Hamburger Konzept-Hinterzimmer "Giftküche" ein und aus - "beruflich die Zeit meines Lebens", schreibt Döpfner. Der Text steht heute in der Jubiläums-"Welt", die Udo Lindenberg illustriert hat, ist aber auch online zu lesen.

Neben aller Emotionalität gießt der Springer-Vorstandschef auch in eine knackige Formulierung, warum er wirtschaftlich zu dem Blatt hält: Seit seinem Aufstieg in den Vorstand sei es für ihn "ein zentrales Ziel", bei Springer neben "modernem Massenjournalismus" auch "moderne Intellektualität als zweites wirtschaftlich erfolgreiches Standbein" zu verankern. Übrigens sei die "Welt" heute "inhaltlich in der besten Verfassung seit ihrer Gründung" - das Wörtchen "zumindest" vermeidet Döpfner sorgfältig.
"Welt", S. 3 (Paid), welt.de, turi2.de (Background Geburtstagsausgabe)

Mitarbeit: Dirk Stascheit

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