Simon: Dogan-Anteile machen Springer nicht Erdogan-freundlicher.

Doepfner Diekmann Tuerkei-600
Süper Feinde? Die Solidarität von Springer-Boss Mathias Döpfner mit Jan Böhmermann hat ein firmenstrategisches Geschmäckle, glaubt Ulrike Simon. Sie erinnert an die Verbindungen Springers mit der türkischen Dogan Holding, die u.a. die Zeitung "Hürriyet" herausgibt. Springer widerspricht, es gebe "keinerlei Zusammenhang" zwischen den Investitionen in der Türkei und dem Brief von Mathias Döpfner zur Causa Böhmermann.

Der zunehmende Konflikt zwischen Dogan und der türkischen Regierung habe Springer das Geschäft versalzen, schreibt Simon. Aus dem Investment, einst 375 Mio Euro schwer, sind laut Springer nach Verkäufen noch 7 % an der Dogan TV Holding übrig. Kai Diekmann, der 2008 mit dem damaligen "Hürriyet"-Chef Ertugrul Özkök das Buch "Süper Freunde" schrieb, sitzt bis heute im Beirat der "Hürriyet".
rnd-news.de, turi2.de (Background)

Mitarbeit: Dirk Stascheit

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