Zitat: Mathias Döpfner achtet auf die Kröten.

Mathias Döpfner-150"Axel Springer schreibt seit mehr als zehn Jahren Rekordgewinne. Da besteht akute Gefahr zum Übermut bei Managern und Mitarbeitern."

Springer-Chef Mathias Döpfner sendet aus seinem 14qm-Glasbüro das Signal, "die Kröten zusammenzuhalten".
"SZ-Magazin" 24/2016 (Paid)

Weitere Zitate von Mathias Döpfer aus dem Interview im SZ-Magazin:

"Meine Körpergröße legt das Missverständnis nahe, mein Ego sei ebenso groß. Dass ich gern formuliere, wird mir als unerschütterliches Selbstbewusstsein ausgelegt."

"Was ich nie hatte, war institutioneller Ehrgeiz. Karriere im technischen Sinne hat mich nicht interessiert. Und was die Berühmtheit betrifft: Bekannt zu sein ist eine Belastung, die man nur ganz am Anfang als Errungenschaft empfindet."

"Leo Kirch galt als der gefährlichste Hai im Ozean. Ihn umgab der Nimbus der Unbesiegbarkeit. In der Auseinandersetzung mit ihm habe ich über mich gelernt, dass extremer Druck bei mir zu maximaler Konzentration und Kraft führt."

"Ich hasse Pausen zwischen Terminen. Diese kurze Taktung empfinde ich fast als lustvoll. Achtzig Prozent meiner Zeit verbringe ich mit therapeutischen Aufgaben: Probleme lösen und Menschen wieder aufrichten."

"Ich bin generell kein zorniger Mensch, ich bin nur ein Gerechtigkeitsfanatiker. Ungerechtigkeit bringt mich in Rage. Da wechsele ich in den Kampfmodus und bleibe nachtragend."

siehe auch: Zweckpessimismus treibt Mathias Döpfner an.

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