Hamburger Polizei distanziert sich vom Tätergesuch der “Bild”, Presserat prüft es.

bildlogoHamburger Polizei distanziert sich auf Nachfrage der "Süddeutschen Zeitung" vom Tätergesuch, das "Bild" am Montag auf der Titelseite veröffentlicht hat. Der Springer Verlag sagt selbst, dass es keine Absprache für die Veröffentlichung der Fotos gegeben habe. Beim Presserat sind zwei Beschwerden eingetrudelt, er prüft den Fall. Julian Reichelt erklärt in einem Facebook-Video, "Bild" werde die Daten nicht vertraulich behandeln. In Deutschland ist ein öffentlicher Fahndungsaufruf nach unbekannten Verdächtigen nur bei "nicht unerheblichen Straftaten" zulässig. "Bild" schreibt in der Dienstagsausgabe über "Steinewerfer Kevin", der sich dank der Berichterstattung an die Polizei gewandt und entschuldigt habe.
sueddeutsche.de, "Bild", S. 3 (Paid) turi2.de (Background)

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