US-Verleger-Chef bläst in “Bild” und “Welt” zur Attacke auf Google und Facebook.


Halali im Hause Springer: US-Verleger-Chef David Chavern schießt scharf gegen Google und Facebook. Über Interviews in "Bild" und "Welt" sucht der Chef der News Media Alliance den Schulterschluss mit deutschen Kollegen. Über beiden Blättern thront zufällig Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner, zugleich Präsident des deutschen Zeitungsverleger-Verbandes BDZV. Chavern will, dass sich Verleger aus den USA und Europa gemeinsam gegen Internetgiganten wehren.

Der US-Branchenlobbyist beschwert sich via "Bild", wie schwierig es sei, mit den Vertriebspartnern Google und Facebook zu leben. Beide ziehen Werbegeld ab und behinderten Online-Abos. In der "Welt" erkennt Chavern die jüngsten Bemühungen von Google und Facebook für Online-Abos an. Die Verleger würden trotz netter Worte aber "Aktivisten bleiben", bis wirtschaftliche Ergebnisse sichtbar werden. Chavern lobt namentlich EU-Kommissar Günther Oettinger für seine verlegerfreundliche Politik. Vor den Interviews in den beiden Springer-Zeitungen hatte Chavern seine Interview-Rundreise in der "FAZ" begonnen.
"Bild", S. 2; "Welt", S. 10 (Paid); faz.net

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