Mathias Döpfner gibt Statement zum Attentat auf Rudi Dutschke ab.


Die Kugel Nummer eins: Mathias Döpfner räumt in einem Statement auf Bild.de anlässlich des Attentats auf Rudi Dutschke vor 50 Jahren ein, dass Texte in den Zeitungen von Axel Springer die aufgeheizte Stimmung 1968 weiter verstärkt hätten. Auch der Geheimdienst der DDR habe damals Öl ins Feuer gekippt. Es sei gut, dass in Kreuzberg die Axel-Springer- auf die Rudi-Dutschke-Straße treffe, denn vielleicht hätten "damals die Falschen gestritten".

Am 11. April 1968 schoss ein Hilfsarbeiter aus rechtsextremen Motiven dreimal auf den Aktivisten Rudi Dutschke, der nur knapp überlebte und an den Spätfolgen der Gehirnverletzungen starb. Die linke Studentenbewegung gab "Bild" und dem Springer-Verlag damals eine Mitschuld, weil sie mit ihrer Berichterstattung Hass u.a. gegen Dutschke gesät hat.
bild.de