Zitat: Für Mathias Döpfner ist die geringe US-Tech-Konzerne-Kritik typisch für die Branche.

"Medien sind strukturell antiautoritär, und das ist auch gut so."

Mathias Döpfner sieht die Medienwelt als "Branche der Individualisten", die sich deshalb nicht gemeinsam gegen US-Tech-Konzerne stellt. Er fordert politische Regulierung:

"Die Zeiten sind vorbei, als die US-Riesen wie Raubritter den Markt erobern konnten und alles an sich rissen, was sie kriegen konnten."

"Bei uns gibt es wenige, die wirklich mutig sind. Das gilt für Wirtschaftslenker, für Politiker, und eben auch für Journalisten. Viele wollen 'lieber nicht unangenehm auffallen'. Es ist ja auch so ein schön-wohliges Gefühl, im Mainstream zu schwimmen."
"Handelsblatt", S. 16 (Paid)