Die Abrechnung von "Spiegel"-Reporter Cordt Schnibben via Facebook mit seinem gescheiterten Chefredakteur Wolfgang Büchner wird auf Twitter kontrovers diskutiert. Highlights:
Dorin Popa freut sich über die klaren Worte:
Mir ist ja transparentes Nachtreten lieber als dieses verlogene Gesülze von der einvernehmlichen Trennung
— Dorin Popa (@NiceBastard) 4. Dezember 2014
Auch Marcus Schwarze von der "Rhein-Zeitung" lobt Schnibbens Schritt:
@schnibben Bin beeindruckt von dem Mut: Wut ohne Mute. Dürften wir häufiger brauchen: Grenzen zwischen Redaktion und Öffentlichkeit brechen
— Marcus Schwarze (@MarcusSchwarze) 5. Dezember 2014
Moritz von Uslar, ehemals "Spiegel", jetzt "Zeit", kritisiert Büchners Auftreten:
@Schmidtlepp @schnibben Plädoyer gegen Change-Manager. Und gegen Schwachköpfe, die bei Konferenzen Sonnenbrillen in den Haaren tragen.
— Moritz von Uslar (@MoritzvonUslar) 4. Dezember 2014
"Clap"-Macher Daniel Häuser findet Schnibbens Abrechnung unsportlich:
Schnibben tritt auch nur nach. @DerSPIEGEL
— daniel häuser (@newshausen) 4. Dezember 2014
Das denkt auch Bild.de-Chef Julian Reichelt:
Nachtreten vom Allerfeinsten beim @DerSPIEGEL . Cordt @Schnibben rechnet mit @wbuechner ab. http://t.co/9NCSluaU8L
— Julian Reichelt (@jreichelt) 4. Dezember 2014
Auch Spiegel-Online-Frau Judith Horchert is not amused:
Sagen, was ist: Ich bin zwar kein "digitaler Scout" beim Spiegel, aber mich macht dieses Posting wütend: https://t.co/UD6hKpBOLa
— Judith Horchert (@Frau_Horchert) 4. Dezember 2014
"Bild am Sonntag"-Chefin Marion Horn kritisiert die Wortwahl von Schnibben:
."Heftkollege" @schnibben bezeichnet @SPIEGELONLINE als "Website"??! Mehr ist nicht zu sagen #neuland
https://t.co/cnMwn1zELA
— Marion Horn (@marionhorn) 4. Dezember 2014
Andere versuchen sich mit Witzen:
Bezeichnend, dass #Schnibben auf Facebook mit #Büchner "abrechnet". Hat der kein Blog? :-)
— Eric Sturm (@ericsturm) 4. Dezember 2014
Für Zeit-Online-Chef Jochen Wegner sehen alle Beteiligten schlecht aus:
Womöglich haben beide Seiten eine große Chance vertan. Leider für uns alle. RT @schnibben: ...Über den @spiegel... http://t.co/41sBhaTpiN
— Jochen Wegner (@Jochen) 4. Dezember 2014
Wobei sich für Cordt Schnibben auch ganz neue Türen öffnen könnten:
Warum wird Cordt Schnibben eigentlich nicht Chefredakteur bei Spiegel (Online)? https://t.co/NC72maV9mq
— Marcus Anhäuser (@Anhaeuser) 4. Dezember 2014
Ein Gutes hat es immerhin, der "Spiegel" findet zu alter Recherchekompetenz:
Drama Baby! Endlich mal wieder eine investigative Story vom #Spiegel :-) #Schnibben #Büchner
— Anja Urbschat (@anja_urbschat) 4. Dezember 2014