Adidas verspricht, in den USA 30 % der Stellen mit Schwarzen zu besetzen.

Konkretes Versprechen: Adidas will als Reaktion auf die Rassismus-Debatte in den USA künftig mindestens 30 % aller neuen Stellen bei den Kernmarken Adidas und Reebok mit Schwarzen oder Lateinamerikaner*innen besetzen. Der Konzern reagiert damit auch auf die Kritik schlimmstenfalls umsatzschädigende Kritik, mit afroamerikanischen Personen zu werben, sie aber kaum in Führungspositionen zu beschäftigen. In Deutschland wäre eine solche "Herkunfts-Quote" wegen des Diskriminierungsverbots nicht erlaubt. Der Sportartikelhersteller will in den USA auch sein Engagement für die afroamerikanische Minderheit ausbauen und das Budget dafür auf 20 Mio Dollar aufstocken. Adidas will damit beispielsweise Sport in mehrheitlich von Afroamerikanern bewohnten Gegenden fördern und Stipendien an Schwarze vergeben.
welt.de, edition.cnn.com