Ägyptischer Investor will die Mehrheit an FTI-Reisen übernehmen.

Urlaubsreif: Der ägyptische Touristikunternehmer und Milliardär Samih Sawiris will die Mehrheit beim FTI-Reisekonzern übernehmen, schreibt die "Welt". Sawiris plane über die Luxemburger Beteiligungsgesellschaft SOSTNT die alleinige Kontrolle bei der Dachgesellschaft FTI Finanzholding und habe das Vorhaben bereits dem Bundeskartellamt gemeldet. Die Münchner FTI-Reisegruppe gilt als drittgrößter Reisekonzern Europas. Sawiris besitzt bisher rund 33 % am Unternehmen.

Dietmar Gunz hält bisher die Mehrheit am Reisekonzern, der wirtschaftlich stark von der Corona-Krise getroffen ist. Aufgrund der Pandemie stoppte FTI vorübergehend alle Reisen. Auf Anfrage der "Welt" sei "zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Übernahme durch den Gesellschafter Sawiris vollzogen", teilt FTI-Reisen mit.
"Welt", S. 12 (Paid)