Im Dutzend billiger: Amazon-Gründer Jeff Bezos integriert die altehrwürdige "Washington Post" in den USA ab heute in das Mitglieder-Angebot Amazon Prime, berichtet Ken Doctor bei "Politico". Nach sechs Gratis-Monaten kostet ein Digitalabo vergleichsweise mickrige 48 Dollar im Jahr - die "New York Times" nimmt für ein vergleichbares Abo 455 Dollar, das "Wall Street Journal" 348 Dollar.

Bezos, der die "WaPo" vor zwei Jahren der Familie Graham abkaufte, richtet das Blatt damit auf eine digitale Massenmarkt-Strategie aus. Amazons Prime-Abo hat geschätzte 25 bis 40 Mio Kunden, Amazon selbst gibt keine Daten dazu heraus. Auch die "Washington Post" veröffentlicht nach der Übernahme durch Bezos mittlerweile keine Nutzerzahlen mehr zur ihren digitalen Abonnements.
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