Amazon, Microsoft und Google fordern Cloud-Regeln.


Datenwolke mit Prinzipien: Die Tech-Konzerne Amazon, Microsoft, Google und ein halbes Dutzend weitere Tech-Firmen starten eine Datenschutz-Initiative für ihre Cloud-Angebote. Zu den Partnern gehören auch Slack, SAP und IBM. Die fünf Prinzipien zielen sowohl auf den Schutz von Kundendaten, wollen aber auch den Zugriff von Behörden regeln. So sollen Behörden Anfragen im ersten Schritt an die Unternehmenskunden der Cloud-Dienste richten. Läuft eine Anfrage über den Provider, sollen die Kundinnen im Idealfall im Voraus über den Zugriff informiert werden. Die Firmen fordern auch ein klares Procedere, um Datenanfragen von Behörden anzufechten. In "engen Grenzen" könne es Ausnahmen von diesen Regeln geben.

Die beiden letzten Regeln betreffen den Datenaustausch über Ländergrenzen hinweg. Die Firmen fordern von Regierungen Mechanismen zur Lösung von internationalen Daten-Konflikten. So dürfe die Einhaltung von Gesetzen in einem Land nicht zum Gesetzesbruch in einem anderen Land führen. Außerdem sollen Regierungen den grenzüberschreitenden Datenverkehr u.a. als Motor für Innovationen fördern.
cnet.com, trustedcloudprinciples.com (ausführliche Prinzipien)