Amazon-Mitarbeiter pochen weiter auf mehr Klimaschutz.


Betriebsklimaerwärmung: Amazon-Mitarbeiter kritisieren weiter Jeff Bezos und die Führung von Amazon. Die Angestellten fordern vom Versandriesen ein ehrgeizigeres Vorgehen im Klimaschutz. In einem Blogpost kritisieren 357 Angestellte die Vorgehensweise des Unternehmens. Kernforderung ist, dass Amazon bereits 2030 CO2-neutral wirtschaften soll und nicht wie von der Führung angepeilt 2040. Der öffentliche Protest ist besonders bemerkenswert, da Amazon bereits im Januar gedroht hat, Mitarbeitern zu kündigen, die öffentlich auf mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel drängen.

Die Debatte um einen stärkeren Einsatz für Klimaschutz verfolgt Amazon bereits länger. Im April 2019 unterzeichneten mehr als 3.500 Amazon-Angestellte einen offenen Brief, in dem mehr Anstrengungen für die CO2-Reduktion gefordert wurden. Auch einige Aktionäre haben entsprechende Initiativen gestartet, konnten aber keine Mehrheit für die Ziele finden.
spiegel.de, medium.com (Blogpost der Amazon-Mitarbeiter), turi2.de (Kündigungs-Drohung), turi2.de (Offener Brief), turi2.de (Aktionärsinitiative)