Amazon startet Gratis-Streaming und entwickelt Dienst für Videospiele.

Streaming im Doppelpack: Amazon ergänzt seine Film-Datenbank IMDb um den werbefinanzierten Streaming-Dienst Freedive. Nutzer können, vorerst nur in den USA, ältere Serien wie "Fringe" und Filme wie "Last Samurai" kostenlos schauen. Parallel arbeitet Amazon an einem Dienst für Videospiele, berichtet "The Information". Nutzer sollen über die Plattform Spiele abrufen können – und in der Cloud spielen, statt Software herunterzuladen oder auf DVD zu kaufen. Amazon gehört bereits Twitch, die wichtigste Plattform für Livestreams in der Gaming-Gemeinde.

Das neu gestartete Video-Angebot von IMDb läuft im Web und über Amazon Fire TV. IMDb sitzt auf Millionen Daten zu Filmen und Schauspielern und gehört bereits seit 1998 zu Amazon – das damals noch ein kleiner Online-Laden für Bücher und DVDs war. Separat von IMDb bietet Amazon seinen Prime-Kunden den werbefreien Streaming-Dienst Prime Video an. Auch hier kommen die Filme aus der Cloud auf die Geräte der Nutzer – Amazon hat also reichlich Knowhow, auch für einen möglicherweise kommenden Streaming-Dienst für Spiele. Amazon ist nicht das einzige Unternehmen mit diesen Plänen: Microsoft und Google arbeiten an Angeboten und Sony betreibt bereits Playstation Now. (Fotos: Picture Alliance / Montage: turi2)
hollywoodreporter.com (Freedive), theinformation.com (Spiele-Streaming, Paid), theverge.com