Anders arbeiten: Wie CEO Ralf Hape ARD Media auf Effizienz trimmt.


Weiß, wo's hape-rt: Ralf Hape, seit Oktober Chef von ARD Media gibt im "DWDL"-Interview Einblick in seinen Umbau des ARD-Vermarkters. Von Anfang an habe er seinem Team offen kommuniziert: "Wenn es um Effizienz geht, bedeutet das auch, dass man anders arbeiten wird und dass auch nicht alle an Bord bleiben werden." Als er angetreten ist, gab es "quasi drei Organisationen in einer". Der Informations- und Kommunikations­fluss sei "dabei mal besser, mal schlechter" gewesen, "aber gedacht und gearbeitet wurde in Silos - und die gibt es künftig nicht mehr". Das Marketing kümmere sich jetzt um Audio, Bewegtbild und die eigene Marken­kommunikation: "Wir brauchen dafür nicht drei Marketing­bereiche." Als "große Aufgabe der Medien­politik" sieht es Hape, dass Werbung zwar einer­seits als "gesetzlich vorgesehene Säule der Finanzierung" des ÖRR vorgesehen ist, Werbung in den Media­theken bisher aber verboten ist. "Der Markt sollte nicht den Metas und Googles über­lassen werden", sagt Hape und sieht Werbung im ÖRR-Umfeld als "eine Alter­native für alle, die sich nicht weiter unkontrollierten Umfeldern aus­liefern wollen".
dwdl.de

(Foto: ARD Media)