Angela Meier-Jakobsen macht “Closer” und “InTouch” mit Fakten und Fantasie.


Die Überzeugungstäterin: Angela Meier-Jakobsen steht seit Ende 2017 an der Spitze der Bauer-Yellows Closer und InTouch – im Interview von turi2.tv erklärt sie, wie Regenbogen-Redakteure in Zeiten von Social Media arbeiten. Viele Geschichten entstehen aus Instagram-Posts und Paparazzi-Fotos. Die Texte dazu sind oft Bild-Interpretationen, erklärt Meier-Jakobsen – ein Mix aus Fantasie und Fakten.

Dass dabei aus den gleichen Bildern widersprüchliche Geschichten entstehen, ficht Meier-Jakobsen nicht an. In "Closer" etwa beschwört die Redaktion die "erste Krise" zwischen Heidi Klum und Tom Kaulitz herauf, in "InTouch" derselben Woche wird Klum zur "Kaulitz-Klette". Für die Chefredakteurin sind das unterschiedliche Kerne derselben Geschichte. Die eine erzählt für ältere, die andere für jüngere Leserinnen.

Was reizt Meier-Jakobsen, die Politikwissenschaften studiert und die meiste Zeit seriösen Frauen-Journalismus gemacht hat, an den umstrittenen Yellows? "Es tat sich eine Tür auf in eine ganz andere Form von Kreativität", schwärmt sie über ihre erste People-Konferenz, in der sie Storys aus Fotos von Angelina Jolie und Brad Pit "interpretiert" hat.
turi2.tv (5-Min-Video auf YouTube)