ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskau fort.


Zurück ins Studio: Die Teams von ARD und ZDF kehren in den kommenden Tagen in die Moskauer Sende­studios zurück. In der vergangenen Woche hatten die Sender die Berichterstattung aus der russischen Hauptstadt unterbrochen, um das neue russische Mediengesetz zu prüfen. Das Gesetz droht mit Haft bei angeblicher Falschinformation über das russische Militär und den Ukraine-Krieg. Neben der ARD und dem ZDF haben andere internationale Sender wie CNN und BBC ihre Berichterstattung ausgesetzt. Die BBC informiert seit Dienstagabend bereits wieder aus Russland.

ARD und ZDF berichten in Absprache mit der europäischen Rundfunk­union über die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in Russland. Über den Krieg in der Ukraine informieren andere Standorte der Sendeanstalten. Die "besonderen Bedingungen" der Berichterstattung in Moskau werden dabei offen gelegt. Das ZDF plant weiterhin keine eigene Berichterstattung aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew, "um die eigenen Journalistinnen nicht zu gefährden". Dafür berichten Korrespondentinnen aus den Städten Chmelnizki und Lemberg im Westen der Ukraine. Beide Sender behalten sich vor, die Situation jederzeit erneut zu bewerten.
presseportal.de, tagesschau.de, zdf.de