Audio-Autorinnen kritisieren die ARD und Deutschlandradio für prekäre Bezahlung.

Erhöhen Lautstärke: Hunderte Autorinnen und Regisseurinnen von Audiobeiträgen fordern eine angemessene Bezahlung vom Deutschlandradio und der ARD. In einem Offenen Brief werfen sie den Sendern vor, "zunehmend kulturvergessen" zu werden, während "Kunst und Vertiefung" auf der Strecke blieben. Die Honorarbedingungen seien "aus einem anderen Zeitalter", weshalb sich Unterzeichnende wie etwa Karl Bruckmaier (Foto) in ihrer Existenz bedroht fühlen. Vor Audiotheken hätten Hörspiele u.a. durch Ersthonorare und Wiederholungen rund 20.000 Euro eingebracht, heute belaufe sich die Summe nur noch auf 12.000 Euro, schreibt die "Süddeutsche". Die Verfasserinnen fordern die ARD zur "Neuauflage der Verhandlungen" auf.
sueddeutsche.de, hans-flesch-gesellschaft.de (Offener Brief)