Bayerische Staatskanzlei gibt seit Söder-Amtsantritt viel mehr Geld für Fotos aus.

Pics or it didn't happen: In der Ägide des Minister­präsidenten Markus Söder sind die Ausgaben für freie Fotografinnen in der bayerischen Staats­kanzlei um ein Viel­faches in die Höhe geschnellt. Unter Horst Seehofer liegen die Kosten 2017 bei rund 11.000 Euro, 2022 unter Nach­folger Markus Söder bei 179.000 Euro. Davon entfallen 60.000 Euro auf "nach­geholte Termine aus den Vor­jahren", lässt die Staats­kanzlei wissen. Schon 2018 hatte das Söder-geführte Haus 72.000 Euro ausgegeben – ein Wert, der 2023 schon zum Stich­tag 8. Mai mit 75.000 Euro überschritten ist. Die Staats­kanzlei hat zusätzlich auch einen fest­angestellten Fotografen, der zwischen 3.000 Euro und 5.600 Euro monatlich verdienen soll. Die Kosten­steigerung begründet die Staats­kanzlei auch mit öffentlichen Terminen der 2022 ernannten Europa­ministerin Melanie Huml, deren Posten allerdings auch schon vorher existiert hat.
t-online.de, welt.de