Ein bisschen unschlau: Der Physik-Professor Roland Wiesendanger sammelt aus kunterbunten und nicht nur wissenschaftlichen Quellen Argumente für seine Idee, das Corona-Virus stamme aus einem chinesischen Labor, schreibt "Studie" über seine Erkenntnisse, nutzt seinen Arbeitgeber, die Uni Hamburg, als Glaubwürdigkeitsboost und platziert sie so erfolgreich bei diversen Medien. Derweil demaskieren auf Twitter mehrere Nutzer*innen den hohen Unfugs-Faktor – die Uni immerhin hat sich ein verbales Schlupfloch gelassen: "Hochwissenschaftliche Beweise" habe Wiesendanger nicht.
uebermedien.de
Ich bin Professorin an der @unihh und distanziere mich von dem als Studie bezeichneten Meinungspapier. Die Publikation und der Post haben klare Desinformationsmerkmale. Keine Verantwortlichen haben reagiert.
— Juliane Lischka (@JulianeLischka) February 19, 2021
Es wird ein trauriges Fallbeispiel in meinem Desinformations-Seminar. https://t.co/TQVhXw0AJV