Bayerischer Rundfunk muss sparen.

NDRDahoam is Defizit: Der BR muss im kommenden Jahr satte 22 Mio Euro einsparen und sorgt damit für Unruhe in den Redaktionen. Die sollen auf 3 % ihres Budgets verzichten, alle anderen Bereiche sogar auf 5 %. Damit reagiert der Sender auf das Minus von rund 12 Mio Euro aus 2014. Zwar hat der Sender 18 Mio weniger Miese gemacht als noch 2013, die Sparkommissare an der Isar rechnen aber für die Zukunft mit sinkenden Einnahmen und steigenden Kosten.

Sparen will der Sender auch, indem die Hörfunkredaktionen für München und Oberbayern fusionieren. Intendant Ulrich Wilhelm hat für den Schritt bereits grünes Licht vom Rundfunkrat erhalten, trotz Sorgen um die Qualität. Die Diskussion über eine grundlegende Programm-Reform im Fernsehen hat der Rat auf eine Sondersitzung vertagt.

Außerdem will der BR sein TV-Programm umstellen - unabhängig von den Sparmaßnahmen, wie die BR-Pressestelle mitteilt. Dabei könnten Magazinsendungen wie Jetzt mal ehrlich oder die Kultursendung Lido hinten runterfallen, befürchten einige Programmmacher. Der Programmbeauftragte Andreas Bönte spricht lieber von "neuen Gewichtungen".
sueddeutsche.de, dwdl.de, focus.de

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